Blitzlicht: Dialog

Oh weh Meister Y 

... und das zu Weihnachten!

Das ist aber Lernen auf die ganz harte Weise.

Lieber Meister Y,

früher hat es die Weihnachtsgans erwischt, jetzt den Hasen. Früher war mehr Lametta.

Manchmal kam ich beim Lesen etwas durcheinander mit "er" und "sie", aber wenn man nach dem ersten Lesedurchgang weiß, was dahintersteckt, wird es verständlich. Auch an Dich nochmal der Hinweis, das "Du" in wörtlicher Rede richtigerweise klein zu schreiben.

Danke für Deinen gekonnt fortgesetzten Dialog! Und nun guten Appetit!

Viele Grüße

Jona

Lieber Meister Y

in deinem Dialog steckt viel Wahres.

Meine Hasen hatten auch Namen und wurden trotzdem gegessen.

Und wenn die Tochter Vegetarier wird, haben die anderen mehr vom Braten

Ich fine den dialog gut gelungen und stelle fest, dass du dich lanmgsam warm schreibst.

hanne (Fast-Vegetarier)

Gerade habe ich festgestellt, dass ich einen Dialog fast übersehen hätte.

Lieber  

das ist ja was ganz feines, so ein Teig, wenn du mich auch mit den leuchtenden Augen erst mal auf eine völlig flasche Fährte geschickt hast. Ich nehme an, das war der Plan.

Ich mag ihn auch sehr, scheue aber meistens die Arbeit ... Doch eigentlich könnte man in den freien Tagen mal wieder ... ja, das sollte man.

Danke für die Anregung

hanne

Hallo hanne lotte, hallo Jona Mondlicht, hallo Katika, schön, dass es Euch gefallen hat. 

Es stimmt, so langsam geht es leichter von der Hand. Zugegebenermaßen war das Pubertier eine Erinnerung aber ich denke, dass viele von uns solche oder ähnliche Diskussionen durchaus kennen. Ab und an hilft wirklich nur hartes lernen  .

So, der letzte vor dem Feste und der ging diesmal wirklich leicht ...

"Was denkst du?"

"Dass ich es tun werde."

"Bitte? Das ist nicht dein Ernst. Du weißt genau, was dann passiert. Willst du das riskieren?"

"Ja, das werde ich. Das ist es mir wert."

"Kann ich dazu bitte noch etwas sagen?"

"Dass du mich unterschätzt hast?"

„Scheinbar ja. Wenn wir die unter den Baum legen, können wir gleich alles gestehen. Und was wird deine Mutter denken? Meine könnte ich ja vorsichtig einweihen, bei der habe ich schon mal so Andeutungen gemacht. Aber deine? Wenn die das weiß, wissen es morgen alle anderen auch!“

„Aber schau sie dir doch an, die Klatsche aus handgenähtem braunem Leder, dieser wunderbare geflochtene Griff. Man kann sie herrlich biegen, ich bin so gespannt darauf wie sie ankommt. So eine Springgerte findet man nicht jeden Tag!“

„Ich kann deine Begeisterung verstehen, sie ist ja auch wirklich toll und fühlt sich wunderbar an. Aber eigentlich waren wir uns doch einig, dass es noch ein Geheimnis bleiben soll. Und wenn die unter dem Baum liegt…“

„Eigentlich hast du recht aber meinst du nicht, dass sie sowieso etwas ahnen? Denke daran, vorige Woche hätte sie uns fast erwischt. Im letzten Moment konntest du die Sachen und die hohen Lederstiefel in die Kammer schieben, als meine Mutter vor der Tür stand. Die hat schon so komisch geschaut.“

„Aber wirklich gemerkt hat sie nichts, die hätte doch sofort und direkt gefragt und deswegen…“

„Na ja, okay. Aber irgendwann kommt es eh raus. Irgendwann kommt der Moment, wo wir nicht genug aufpassen oder der Zufall dazukommt und dann ist es wahrscheinlich viel schlimmer, als wenn wir es auf diesem Wege beichten.“

„Aber unterm Weihnachtsbaum?“

„Genau, unterm Baum. Dann erfahren endlich alle, dass es unsere Tochter in die Springreiterequipe geschafft und das Studium geschmissen hat. Wenn sie Profireiterin werden will bitte. Es ist ihr Leben.“

 Lieber Meister Y, 

Mein Lachen kannst Du noch sehen. 

Welch Bilder hatte ich bei der Erwähnung von Mutter und Schwiegermutter im Kopf. 

Eine tolle Auflösung!

Mir scheint, du hast für dich einen neuen Schreibstil gefunden. 

Hab besinnliche und schöne, vor allem gesunde Weihnachtstage.

Katika

Haha, da war ich erst komplett auf der falschen Fährte!

Changer

Hallo Meister Y,

das ist schon ein Kreuz mit den Kindern, wenn sie machen, was sie wollen. Und mit Dialogen ist das nicht anders. Das hast Du gut hinbekommen! Danke!

Viele Grüße

Jona

Also mir gefallen die Lösungen der gestellten Aufgabe. Vor allem Meister Y geht es flüssig von der Hand. Ja, ich glaube gar, er ist ein Schelm. Den seine ursprüngliche Meinung, dass es ihm schwergefallen ist, kann so gar nicht stimmen!