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Forum - BDSM - Erfahrungsaustausch

Gefesselt schlafen

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Meister Y

Autor. Förderer.

22.04.2023 um 16:51 Uhr

Liebe Wildkätzchen, beim Nachts aufstehen müssen wenn man angekettet schlafen darf, kommt es natürlich auch darauf an, was Dom festgelegt hat . Gegebenfalls darf man allein die Fessel nicht lösen, handelt sich anderenfalls eine Strafe ein. Gegebenenfalls muss man erst fragen, heisst den/die Andere(n) im Schlaf stören (was bei mir auch nicht ohne Strafe ausgeht), ob man überhaupt aufstehen darf.

Auch hier kommt es immer auf klare Kommunikation und Regeln an.

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Wildkätzchen

Gelöscht.

22.04.2023 um 16:57 Uhr

Hallo Meister Y,

 

Du fesselst deine Partnerin ans Bett, sie kann dadurch nicht aufstehen, ohne dich zu fragen, und wenn sie es tut, wird sie bestraft, weil sie dich dafür wecken muss?

 

Da würde ich mich recht schnell beschweren. Das ist komplett unfair. :(

 

Viele Grüße

vom Wildkätzchen

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22.04.2023 um 17:07 Uhr

Ich lese gerade hier mit Vergnügen mit. Gefesselt schlafen ist eine Fantasie, die nur zu zweit geträumt und umgesetzt werden kann, wenn es denn soweit gehen soll, dass der devote Part Hilfe braucht, wenn er aufstehen muss. 

Wenn dann das Wecken unter Strafe steht und das Aufstehen auch, sind viele weitere Spielmöglichkeiten gegeben. Ich würde von einem Dom weder Gerechtigkeit, noch Fairness erwarten sondern eher einen ausgiebigen Spieltrieb. Falls die Strafe zu hart ausfällt, besteht Redebedarf.

 

Lanika

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Meister Y

Autor. Förderer.

22.04.2023 um 17:20 Uhr

Danke Lanika,so sehe ich das auch. Warum sollte ich fair oder gerecht sein? Ich bin dominant und stets um Subs Wohl besorgt . Die im Übrigen, hat sich völlig freiwillig genau darauf eingelassen.

Wildkätzchen, auch an der Stelle muss es klare Regeln geben. Reden ist ungemein wichtig, aber "beschweren" ginge bei mir nach hinten los.

 

Ich bin mal gespannt, ob es weitere Meinungen oder gar Erfahrungen gibt.

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Wildkätzchen

Gelöscht.

22.04.2023 um 17:49 Uhr

Das verstehe ich nicht, ehrlich. Was ergibt das für einen Sinn, Regeln aufzustellen, die man gar nicht einhalten kann und die ohne Chance auf eine Bestrafung hinauslaufen? Dann kann ich mir doch vor jedem Zubettgehen gleich den Hintern versohlen lassen, habe ja sowieso keine Möglichkeit, mich artig zu verhalten.

 

Mit BDSM habe ich bisher immer auch Fairness verbunden. Gib dir Mühe, und es wird belohnt, diene, und es wird gedankt. Aber nicht: Mach was du willst, ich hau sowieso drauf, wann, wie und weswegen ich will.

 

Vielleicht bin ich da aber auch noch nicht angekommen.

 

Viele Grüße

vom Wildkätzchen

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22.04.2023 um 17:52 Uhr

Liebes Wildkätzchen,

 

es gibt so viele Arten von BDSM, wie es Menschen gibt - nicht nur deswegen ist es ja so schwer, jemanden zu finden, der das genauso leben will.  

 

Manche wollen Regeln für den Alltag - Lob und Strafe und dies fair und gerecht. Andere sehen das als Erbsenzählerei und Strafbuch führen. Und noch schlimmer - wenn die Sub masochistisch ist, bekommt sie nur, was sie will, wenn sie den Dom ärgert. Es gibt also Szenarien, in denen sich der Dom selber beschränkt, wenn er Gerechtigkeit und Fairness verspricht. Und falls die Masochistin sehr devot ist, bleiben - nur weil sie brav ist, ihre Wünsche unerfüllt. 

 

Die andere Möglichkeit, der Alltag läuft auf Augenhöhe oder minimalstem Machtgefälle und der Dom sucht aus, wann und wie er seinen Spaß auslebt. Es ist natürlich eine grundsätzliche Übereinkunft, dass man das so will, nötig. Der Vorteil ist, das kann verspielt und leicht bleiben und bietet eine gemeinsame Auszeit.  Der zweite Vorteil - gerade wenn viel Devotion dazukommt, ist - der Sub bleiben Ausführungen der Art : "Du warst nicht brav - deswegen muss ich Dich bestrafen, obwohl mir das keinen Spaß macht." erspart. 

 

Die Diskussion hat sich vom Ausgangsthema entfernt, ich hoffe, das passt trotzdem.

 

Lanika

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Queeny

Förderer.

22.04.2023 um 18:26 Uhr

Liebes Wildkätzchen!

In einem Spiel geht es nicht zwingend um Fairness. Wer an der Macht ist, der bestimmt die Regeln, daß ist nicht nur im BDSM so. Meister Y hat recht, beschweren ist ein no go, oder nicht anzuraten.

Vielleicht geht der "Spieltrieb" des Partners davon aus, dass er mit Sicherheit geweckt wird. Somit kann er das Spiel durch eine Bestrafung fortsetzen .

Und mal ganz ehrlich, welche sub freut sich nicht über einen versohlten Hintern. 

 

Liebe Grüße Queeny

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Meister Y

Autor. Förderer.

22.04.2023 um 19:23 Uhr

Der Inhalt dieses Beitrags ist aus Gründen des Jugendschutzes nicht frei einsehbar.

Bitte melde dich zunächst am Altersverifikationssystem an.

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dienerin

Autorin. Förderer.

22.04.2023 um 20:15 Uhr

Ich schlafe nachts "angebunden" an das Bett und gehe auf Clo, wenn ich muss. Ohne Strafe

Ich habe eine Fernbeziehung, das würde nicht anders gehen.

Ich schlafe so angebunden, dass ich mich jederzeit frei machen kann, (einfacher Karabinerhaken)

Und es ist mir wichtig, das so zu tun, ich achte darauf, dass ich sicher bin.

 

Das zum einen

Wenn ich die Order hätte, das ich die Leine nicht abnehmen darf oder nur gegen Strafe, müsste ich diese Strafe annehmen. Denn auch in meinemk Verständnis entscheidet der Dom, wie das abläuft. Aber das liegt ja auch immer an der vorhandenen Beziehung. Es gibt Doms, die es auf bestrafen anlegen und welche, die möchten, dass Sub macht was sie soll, aber eben "fair" handeln.

 

Also alles ist möglich

 

Dienerin

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Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied.

22.04.2023 um 21:07 Uhr

Wildkätzchen

Mit BDSM habe ich bisher immer auch Fairness verbunden. Gib dir Mühe, und es wird belohnt, diene, und es wird gedankt. 

 

Liebes Wildkätzchen,

 

ich breche hier mal eine Lanze für Dich. Dein Statement finde ich völlig in Ordnung und sogar schön formuliert. Ein Herz dafür.

 

Mein Empfinden: Wenn ich die Regel aufstelle, das Bett nicht ohne Erlaubnis zu verlassen, dann bestrafe ich nicht die Einhaltung dieser Regel. Täte ich es, braucht es die Anweisung nicht, denn Strafe gäbe es so oder so. Damit entzöge ich den Anreiz, die Regel einzuhalten. Wozu brauche ich sie dann überhaupt?

 

Bei uns gibt es diese Regel tatsächlich. Strafe gibt es nur dann, wenn sie missachtet wird.

 

Du solltest aber bedenken, dass jede BDSM-Beziehung eine individuelle ist. Mit Ritualen, gemeinsamen Vorlieben, verschiedenen Weisen des Auslebens und eben auch unterschiedlichen Regeln. Wenn das bei Meister Y so ist, dass es in jedem Fall eine Strafe gibt, egal, was man tut, und wenn er und seine Partnerin sich darin einig sind, dann haben sie miteinander ein genauso tolles Erlebnis und sind zueinander fair, wie Du es auf Deine Weise empfinden würdest. Es gibt kein richtiges oder falsches BDSM - es ist immer das richtig, worauf Du Dich mit Deinem Partner geeinigt hast.

 

Du bist also nicht auf den falschen Weg gekommen. Und wie geschrieben: Ich teile Deine Ansicht.

 

Viele Grüße

Jona

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