Text 430
Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte
Diskussion zum Text 430
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Autorin. Teammitglied.
Gelöscht.
Dinge gibt`s, die ändern sich, und Menschen, die das nicht bemerken...
Wie fühlbar hier eine der furchtbaren Kränkungen wird, die man Frauen, überhaupt Menschen zu teil werden lassen kann: nebenher laufen zu lassen, was die andere als Schatz betrachtet, die für sie so kostbaren Stunden zum Beiwerk zu degradieren, und das in selbstsicherer Vermessenheit. Der Nein-Punkt tut so gut! Danke für`s Sichtbarmachen eines leider wohl vielfach nur zu gut bekannten Mechanismus!
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Dieser Text hat mich sehr berührt, ja, Tränen hervorgerufen, Traurigkeit Erinnerungen.Und dann die Erleichterung über diesen Schluss, diesen Punkt. Danke dafür, auch wenn die Erinnerung weh tut!
Autorin.
Danke - für den Text; für die Frage, ob siesich erneut manupulieren lässt.
Und DANKE - für das Nein. Wie wichtig wäre es, immer wieder diesen Mut aufzubringen, nein zu sagen.
Gelöscht.
Schon meine Oma hat gesagt Pilze und Beziehungen wärmt man nicht wieder auf.
Manche Menschen egal ob Mann oder Frau meinen sie sein der Mittelpunkt der Welt und bräuchten nur mit den Fingern zu schnippen, mit einem NEIN bringst du ihr Universum ins Wanken.
Danke für die Anregung zum NEIN
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Gelöscht.
Beim Lesen habe ich Freude,
mir gefällt der Umgang mit dem Wort, der Wortschatz sehr! Er ist vielfältig und lässt auch „alte“ Worte zu, gibt ihnen Raum und Bedeutung und damit dem Erzählten.
Die stringente Erzählform passt wunderbar.
Überraschend bin ich in der Krux, dass Männer für mich in ihren Grundüberlegungen und somit im Handeln immer Recht haben. Somit fällt die Punktsetzung der Protagonistin für mich nicht unter das Prinzip der „späten Rache“ oder das des „notwendigen für sie nun endlich gut Machens.“
Eher finde ich in ihm den, der sie dazu brachte, sich zu erkennen, wahrzunehmen und Wahrgenommenes ohne Glorie und Selbstbeschallung zu differenzieren. Sie liess einst zu und lernte dabei…sich kennen.
Zuerst ER:
Er hat ihr ungewollt etwas Ungewolltes beigebracht. ich kann nicht verhehlen, ich lächelte und dachte: ‚Schief gelaufen, Junge.’ Damit ist seine „Rolle“ aber auch erledigt, seine Präsenz ist aufgebraucht vom Vergangenen. Handwerklich klasse gemacht!
Und SIE?
Sie ist in der Geschichte allgegenwärtig. Gerade dort, wo sie die moralisch Unterlegene scheint, lässt die Autorin ohne jede Hervorhebung die Würde unangetastet. Das hat mich erstaunt.
Die Protagonistin hat sich in jedem Fall etwas beibringen lassen, geradezu in allen Möglichkeit der Auslegung des Wortes.
Beide haben sich unterschiedlich entwickelt. Während er auf der Welle des vermeintlichen Erfolges eines Matratzenlagers glaubt, sich nicht anstrengen zu müssen, ist sie in der Lage zu reflektieren. Ihre Grösse liegt in der Besonnenheit, mit der sie, offensichtlich über Jahre, nicht bereut, sondern ihre einstmals getroffene Entscheidung trägt, die Unterschiede zwischen Neugier und Erfahrung erfasst und sich daran und damit weiterbewegt in ihrem Empfinden.
ich wage zu behaupten, dass es auch die andere Variante gibt: nach Jahren schnipst er und sie folgt ihm…und das ist nicht nur eine Frage des Begehrens.
In ihrem "Falle" wäre aber auch das ihrer Würde nicht abträglich, sondern nicht weniger, als eben ihre Entscheidung. Klar wird, SIE beklagt nicht, was sie entscheidet.
ich lese sehr gern und wissbegierig, was Du schreibst, danke dafür.
@pursoumise
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