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Forum - Schreiben - Übungen

Schreibübung "Erklären": Mag ich, mag ich nicht

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Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

15.08.2017 um 20:03 Uhr

Bei Ausbildung denke ich weniger zurück an die Schulzeit, nicht an Uni und IHK-Prüfer, sondern an die Skala der Ausbildung, deren Ziel es ist, ein Pferd in die Versammlung zu bringen.

 

Das in Vollendung zu sehen, mag ich. Und dabei davon zu träumen, selbst einmal so im Sattel zu sitzen und mit der Bewegung dieser großartigen Tiere eins zu sein … Dazu habe ich wohl viel zu spät zu reiten angefangen, aber träumen muss erlaubt bleiben.

 

Der ein oder andere Punkt, der zu dieser Skala gehört, klingt auch in anderen Kontexten für mich sehr verführerisch, z.B. Takt, Losgelassenheit, Anlehnung, Schwung … das kann man sich durchaus – wie ich finde – auch an anderen Orten vorstellen als auf dem Rücken eines Pferdes.

 

Neues Wort: Punkt

 

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hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

15.08.2017 um 20:50 Uhr

Der Punkt, habe ich in Mathe gelernt, ist ein eindimensionales Element ohne Ausdehnung. Andererseits kennt Wikipedia mindestens 20 verschiedene Bedeutungen. Und unendlich viel Zusammensetzungen.

Zu den meisten habe ich keine persönliche Beziehung.

 

Abgesehen davon, dass Punkte in vielen Bereichen nützlich sind. Das gefällt mir.

 

Einen Bezug habe ich zum Punkt in seiner Funktion als Schlusszeichen. Das gibt Struktur. Das gefällt mir besonders. Ich mag Dinge und Erscheinungen mit einer klaren Struktur.

 

Komme auf den Punkt - können manche nicht, trauen sich manche nicht. Reden am Thema vorbei, schweifen ab, kommen vom Hundertsten ins Tausendste. Strapazieren meine Geduld. Wie oft sitze ich in Meetings und nur die Höflichkeit verbietet es mir, den Punkt einzufordern.

 

Als Satzzeichen gibt der Punkt jedem Text sein Gerüst. Gliedert Gedanken, ordnet sie zu. Beendet Gedankengänge, sorgt für Klarheit und hilft beim Verständnis. Und zeigt mir, dass der Schreiber selber weiß, was er will.

Ein Satz ohne Prädikat heißt übrigends Ellipse. Die mag ich auch.

 

Jetzt habe ich gleich drei hübsche Wörter zum Weitergeben, ich habe gewürfelt und das neue Wort ist: Geduld

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Gelöscht.

15.08.2017 um 23:51 Uhr

Ich weiss nicht, ob ich einfach weiter schreiben darf? Oder muss ich zum Fortfahren der Kette irgendeine Reihenfolge einhalten?

Ich mach jetzt einfach. Bitte löschen, wenn das so nicht gedacht war.

Ich mag Geduld nicht, weil es mir schwerfällt, den Dingen gelassen entgegenzusehen, mich der Hast abzuwenden, den natürlichen Lauf zuzulassen, wenn es angebracht ist. Da ist Geduld meine Erzfeindin und wider meine Natur.

Ich mag Geduld, weil ich einen Dom gefunden habe, der eben diese in unendlicher Menge für mich erübrigt und sie in Kombination mit Strenge und Zuneigung einzusetzen weiss. Geduld im Kleinen und in den einzelnen Schritten, die ich (noch) nicht gehen mag und im Grossen und dem Gesamtbild der Beziehung, die er viel schneller bereit gewesen wäre aufzubauen, aber bei der er geduldig wartet und auch Rückschritte akzeptiert. 

Geduld. Sehr zweischneidig.

Das neue Wort: Strenge.

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Gelöscht.

16.08.2017 um 23:02 Uhr

geändert am 18.08.2017 um 21:36 Uhr

Strenge...

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Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied.

16.08.2017 um 23:02 Uhr

geändert am 18.08.2017 um 21:36 Uhr

Beitrag editiert.

 

Da Tocken offensichtlich nicht nachbessern möchte, bleibt das aktuelle Wort: Strenge.

 

Viele Grüße

Jona

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hexlein

Autorin.

17.08.2017 um 11:26 Uhr

@Trocken

 

anscheinend hast Du den Ausgangspost dieses Threads nicht gelesen.

 

Hier geht es nicht darum, zu einem Wort eine Geschichte zu schreiben, sondern jeder soll sich bemüßigt fühlen zu einem Wort zu erklären, warum er es mag, oder nicht mag.

 

Vielleicht magst Du das Wort Strenge erst noch einmal begründen?

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Gelöscht.

22.08.2017 um 15:19 Uhr

@ Jona, sorry dachte das dies aus dem Text hervorgeht. Strenge mag ich da wo sie angebracht ist und zielführend für Sub ist.

Da ich den Text Intuitiv geschrieben habe, kann ich diesen hier nicht nochmals reinsetzen. Sollte dies da sein einfach mit reinkopieren das es weiter gehen kann. ansonsten mir kurz mitteilen das ich einen neuen schreibe.

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Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied.

22.08.2017 um 17:29 Uhr

Hallo Tocken,

 

Du hast eine Geschichte gepostet, nicht aber eine Erklärung, warum Dir das Wort gefällt. Deswegen kann (und werde) ich auch nicht den entfernten Text wieder hierher kopieren. 

 

Sinn der Übung ist es nämlich nicht, eine Geschichte zu schreiben und unter ihr in einem Satz nachzuschieben, warum man ein Wort mag. Ziel ist es, zu beschreiben, warum man dieses Wort mag (oder nicht) und sich dabei im Erklären zu üben

 

Hier zur Auffrischung für alle Mitschreiber erneut die Regeln:

 

Beschreibt, warum Ihr etwas mögt oder nicht mögt.

 

Vorgegeben ist ein Wort. Der folgende Poster erklärt nicht nur, ob er die genannte Sache mag oder nicht mag, sondern beschreibt auch die Gründe. Im Anschluss kann er ein neues Wort nennen, welches aber bereits in seinem Erklärungstext enthalten sein muss.

 

Folgende hoffentlich einprägsame Regeln:

 

Das vorgegebene Wort muss immer ein Substantiv und in Eurer Erklärung enthalten sein. Bitte gebt keine Wörter vor, auf die man kaum sinnvoll antworten kann. Die Wörter können gern auch erotischen Bezug haben, trotzdem wird eine ehrliche Antwort erwartet.

 

Ihr dürft niemals auf das eigene Wort antworten.

 

Die Äußerung zum Wort des Vorposters muss ein Text(!) sein - also keine Stichpunkte, keine sinnfreien Pünktchen, kein Fantasiegeschreibe. Sondern so, wie Ihr es einem unwissenden Gegenüber tatsächlich erklären würdet.

 

Die Länge der Antwort sollte bitte wenigstens zehn Sätze umfassen, gerne mehr. Das ist kein Spiel, um sich mit der Anzahl der eigenen Beiträge hervorzutun, sondern um sich ernsthaft, aber interessant im Erklären zu üben.

 

Wer ein Wort nicht mag, muss sich eben gedulden, bis ein anderes zur Verfügung steht. 

 

Werden versehentlich zwei Beiträge nahezu gleichzeitig gepostet (das kommt schonmal vor), gilt immer das neu vorgegebene Wort des zuerst im Thread gelandeten Beitrags.

 

Kommt es zu einem längeren Stillstand, kann von den Teammitgliedern(!) ein neues Wort angefügt werden.

 

Ein Beispiel:

 

Vorgabewort ist:

"Marzipan"

 

Antwort könnte sein:

Marzipan? Nein, Marzipan mag ich überhaupt nicht. Weder in Pralinen noch in anderer Form. Denn ich habe immer so ein pelziges Gefühl auf der Zunge, wenn ich Marzipan koste. Und wenn ich zu viel davon esse, wird mir sogar übel. Das war schon so, als ich ein kleines Kind war. Der Horror war daher für mich, wenn man mir zu Geburtstagen oder zu Weihnachten diese in Papier verpackten Marzipanstangen schenkte, gefühlt groß und schwer wie Goldbarren. Ich habe das Zeug gesammelt. Jedesmal, wenn Besuch kam, der Marzipan mochte, war ich glücklich, ihn von meiner Sammlung kosten zu lassen. Darum nannte man mich auch oft den "Marzipansammler". Allerdings kannte niemand den wahren Grund: Ich mag Marzipan nicht.

 

Neues Vorgabewort könnte dann sein:

Papier

(...denn es kommt im Erklärungstext vor.)

 

Vielleicht entsteht im Rahmen der Übung sogar ein interessanter Thread über Dinge, die man mag oder nicht.

 

Ich hoffe, alle Unklarheiten und Unsicherheiten sind beseitigt.

 

Viele Grüße

Jona

 

 

 

 Das nächste Wort heißt weiterhin: Strenge.

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Lucia

Profil unsichtbar.

30.08.2017 um 10:02 Uhr

Strenge

Da hab ich gleich das Bild eines starren, nicht von seiner Position abweichenden Menschen vor Augen. Es zündet bei mir sofort den Wiederspruchsgeist. Obwohl das sicher auch nicht immer so gut ist. Natürlich kann das im Spiel um Dominanz und Submission ein wichtiger Baustein sein. Zumindest hab ich das in vielen Geschichten schon so gelesen und in meinem Kopfkino hat das auch seinen Platz, wie meine Wiederborstigkeit in die Schranken gewiesen wird. Mein Mann ist nicht besonders streng. Ich weiß auch nicht wie ich in der Realität damit umgehen würde. Auf alle Fälle hab ich für heute ein Wort, daß ich mit in den Tag nehme und darüber nachdenke...

 

Das neue Wort: Position

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Alma

Autorin.

30.08.2017 um 16:22 Uhr

Position

 

Ich schätze sehr, wenn jemand eine Position zu einem Sachverhalt oder einer Situation hat und diese auch nicht verheimlicht, sondern offen kommuniziert. Noch mehr, wenn er oder sie diese erklären kann. Am meisten, wenn sie nicht in Stein gemeißelt ist, sondern lern- und anpassungsfähig. Menschen, die die Weisheit mit Löffeln gefressen haben, sind mir suspekt.

 

Nicht immer ist mir meine eigene Position ganz klar, was vor allem dann kompliziert wird, wenn ich das nicht mal bemerke. Das ist wie in der Schifffahrt, Positionslichter sind sauwichtig im Dunkeln und man sollte schon wissen, wo man sich befindet und wo die anderen.

 

Dann gibt es da noch so Positionen, die ich sehr erotisch finde. Aber nicht alle. Oder eben darum doch? Aber das würde hier zu weit führen.

 

Für alle Positionen gilt, dass sie einen Aufenthaltsort bestimmen und zwar den eines einzelnen oder einer einzelnen. Sie sind fast nie identisch mit der Position eines anderen und wenn sie es sind, wird es auch nicht einfacher - speziell in der Seefahrt nicht. Im menschlichen oder erotischen Miteinander jedenfalls sollten sie gern sehr verschieden sein, das ist spannend, bereichernd und zwingt zum Weitergehen und -denken.

 

Ich mag Position(en).

 

Neues Wort: Löffel

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