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Forum - Schreiben - Übungen

Inspirationsübung: Was wäre, wenn

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Nora

Profil unsichtbar.

14.08.2023 um 10:50 Uhr

Ich stehe gerade vor so einem Weg: Auf 2000 Höhenmeter 10km Karst und Kalkstein vor mir, ein heisser wolkenloser Himmel über mir, nur ich mit mir und die Zweifel im mir, ob ich das bis 16:00 schaffen werde. 

Aber da vorne, am Ende des Plateaus, wartet sie. Und das alleine genügt.

 

Was aber wäre, wenn du diesen Weg, den dir die Göttin vorgegeben hat, nicht gehst, dich einfach davor drückst, aus Angst oder Bequemlichkeit?

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hexlein

Autorin.

14.08.2023 um 11:03 Uhr

Dann werde ich nicht mit dieser, meiner Entscheidung, hadern und mich immer wieder fragen, ob mein Leben denn anders verlaufen wäre, wenn ich es doch getan hatte. Genauso wenig, wie ich mit allen meinen Entscheidungen nicht hadere. Habe ich doch jede Entscheidung im Leben deshalb getroffen, weil ich zum Zeitpunkt derselben, der Meinung war, dass genau dies das Richtige für mich ist. Warum also im Nachhinein, wenn sich herausstellt, dass es falsch war so zu handeln, oder eben auch nicht zu handeln, dann damit uneins sein. Besser ist es zu den Entscheidungen zu stehen und sich selbst auch eingestehen, dass die eine oder andere eben die Falsche war. Das heisst doch nicht, dass ich nicht zumindest aus dieser Erfahrung gelernt habe und dann bei zukünftigen Enscheidungen auch das berücksichtigen kann.

 

Was wäre allerdings, wenn eine falsche Entscheidung das Leben einer anderen Person negativ beeinflusst?

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15.08.2023 um 01:49 Uhr

Dann wäre es eben eine falsche Entscheidung. Soll vorkommen. Was immer man tut hat unterschiedliche Auswirkungen. Aber vielleicht ist die negative Auswirkung vielleicht nur Desillusionierung. Deshalb lasse ich das abstrakte Grübeln.

Lieber werde ich konkret. Oute mich einer Bekannten gegenüber zu meinen SM Fantasien. Wir kommen ins Gespräch.  Schlagen oder geschlagen werden? Ah, schlagen? Das ist gut, erzähl mir Genaueres.

Was wäre, wenn dein Gegenüber fragt, was denn daran reizvoll sein sollte Schmerzen oder Demütigung hinzunehmen?

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Nora

Profil unsichtbar.

15.08.2023 um 07:16 Uhr

Dann wäre es eben eine falsche Entscheidung. Soll vorkommen.

Stimmt. Kommt vor.

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hexlein

Autorin.

15.08.2023 um 09:19 Uhr

Andreas Kreuz

Dann wäre es eben eine falsche Entscheidung. Soll vorkommen. Was immer man tut hat unterschiedliche Auswirkungen. Aber vielleicht ist die negative Auswirkung vielleicht nur Desillusionierung. Deshalb lasse ich das abstrakte Grübeln.

...

Hallo Andreas Kreuz,

 

aber genau dafür ist diese Übung hier gedacht. Abstrakt zu grübeln, Antworten zu finden auf Fragen, die man sich bisher nicht gestellt hat. Und einer anderen Person durch meine Entscheidung Schaden zuzufügen und dann einfach mit einem "soll vorkommen" dies abzutun..nun..so unempathisch bin ich nicht. Aber ihc nehme gerne Deinen Spielball auf und mache mit Deiner Frage weiter.

 

Dann würde ich meinem Gegenüber erklären, wie sich das genau für mich anfühlt. Was ich (vielleicht) auch von anderen weiss, wie diese dies empfinden. 

 

Was wäre, wenn das Gegenüber Dich danach verurteilt und in die "Psycho" Schublade steckt?

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Leo Me

Autorin.

15.08.2023 um 10:48 Uhr

Ich fände es sehr schade, zeigt es mir doch, dass es mir nicht gelungen ist, ihm meine positiven Empfindungen zu vermitteln. Gleichzeitig fände ich es für ihn sehr schade, dass er in seiner Sichtweise eingeschränkt bleibt und sich nicht für andere Sichtweisen öffnen kann.

Nichts desto trotz würde ich meine „Psycho Schublade“ nicht verlassen. Im Gegenteil, ich würde ihm gegenüber damit kokettieren.

 

Was aber wäre, wenn mein Gegenüber mit diesem Wissen nun in der Lage wäre, für mich Wichtiges zu zerstören?

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Diedie Nerin

Autorin.

18.08.2023 um 12:22 Uhr

dieses zerstören würde mich sehr treffen. es wäre schmerzvoll und enttäuschend, ist es mir doch wichtig. aber ohne dieses risiko, sich mit einer "offenbarung" verletzlich zu machen, würde auch meine lebendigkeit leiden. immer nur strategisch zu denken und nur zu sagen, was niemanden verletzt oder in schwierigkeiten bringen könnte (einschließlich mich selbst) , führt zu ängstlichem verhalten und verhindert jede authentizität. "verletzlichkeit ist der schlüssel zu allem, von dem wir mehr wollen: freude, intimität, liebe, das gefühl von zugehörigkeit, vertrauen ..." (brené brown).

 

was wäre, wenn du deine bedürfnisse freier äußerst?

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Nora

Profil unsichtbar.

18.08.2023 um 12:50 Uhr

Keine Ahnung, obwohl ich dachte, ich tue das eh dauernd.

Vielleicht würde ich Grenzen überschreiten, die anderer oder meine eigenen

Vielleicht würde ich andere Menschen eingrenzen oder mich selbst

Vielleicht würde ich mich abgrenzen, vielleicht auch nur begrenzen

Vielleicht wäre dann aber jene Grenze erreicht, bei der ich nachdenken müsste: Ist das jetzt noch mein Bedürfnis oder erfülle ich schon das Bedürfnis anderer?

Wo liegt diese Grenze zwischen mir und dir und den anderen überhaupt?

 

Und was wäre, wenn sie fiele, diese Grenze?

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hexlein

Autorin.

18.08.2023 um 13:01 Uhr

Die Grenze zwischen mir und den anderen wegfallen? Bin ich dann noch ich, wenn es diese Grenze nicht mehr gibt? Sind wir nicht alle dann ein WIR?

 

Ich weiss nicht, ob ich es möchte, denn ich mag die Grenze um mich herum. Nein, nicht mag. Ich brauche diese Grenze. 

Mein Tanzbereich. Dein Tanzbereich. Und ich habe keine Wassermelone getragen. 

Doch verkörpert genau das meine Grenze. Und die ist variabel. Kommt immer auf mein Gegenüber an.

 

Was wäre, wenn das Gegenüber grenzverletzend wird?

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Diedie Nerin

Autorin.

18.08.2023 um 16:22 Uhr

grenzverletzungen sind immer heikel: nein heißt nein, und eine grenze ist ja in aller regel nicht ohne grund gezogen. tatsächlich kommt es wohl auf die absicht und die situation an. z.B. versehentlich grenzen zu verletzen oder zu überschreiten, ist wahrscheinlich jedem von uns schon passiert. entschuldigung oder ausgleich können da "heilend" wirken.

 

was wäre, wenn die grenze nicht verletzt, sondern nur "verschoben" wird?

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