Kann mich MadameDaria ansonsten nur anschliessen - Kinder und Jugendliche dort abholen, wo sie entwicklungsmässig stehen.
Forum - BDSM - Umfragen
Sollten Kinder und Jugendliche im Rahmen der Aufklärung auf das Thema BDSM hingewiesen werden?
Bezieht sich auf die Abstimmung »Sollten Kinder und Jugendliche im Rahmen der Aufklärung auf das Thema BDSM hingewiesen werden?«.
Gelöscht.
Gelöscht.
Ich glaube, dass Jugendliche (alle Menschen) sich ganz von selbst mit den Themen beschäftigen, die sie interessieren oder eben auch in bestimmte Richtungen entwickeln - solange sie nicht begrenzt werden. Deswegen denke ich nicht,daß eine grundsätzliche BDSM Aufklärung notwendig ist - würde manche evtl. eher befremden. Aber dennoch finde ich es entscheidend, daß Jugendlich beim Entdecken ihrer Sexualität/gesamten Entwicklung immer dann auch offene Ohren und Unterstützung erfahren, wenn sie das brauchen. Insofern ist dann eben auch ein sensibler Dialog sehr wünschenswert, wenn das Thema von selbst auf den Tisch kommt.
Gelöscht.
das Liebesleben der Eltern ist für Kinder kein Thema egal ob "normal" oder BDSM
Absolut nein. Damit kann man mehr Schaden anrichten, als man denkt. Ausnahme: Die Kinder bekommen, aus welchem Grund auch immer, die Neigungen der Eltern mit. Hier muss dann Aufklärung stattfinden, bevor sich ein falsches Bild der Beziehung zwischen Mutter und Vater bei den Kindern einprägt. Und auch dann sehr vorsichtig mit diesem Thema umgehen.
Autorin. Korrektorin. Förderer.
Absolut nein. Damit kann man mehr Schaden anrichten, als man denkt. Ausnahme: Die Kinder bekommen, aus welchem Grund auch immer, die Neigungen der Eltern mit. Hier muss dann Aufklärung stattfinden, bevor sich ein falsches Bild der Beziehung zwischen Mutter und Vater bei den Kindern einprägt. Und auch dann sehr vorsichtig mit diesem Thema umgehen.
Dem Absoluten Deines Neins möchte ich vehement widersprechen. Wenn es der Schule und/oder den Eltern gelänge, sachlich zu verdeutlichen, dass BDSM nicht abartig, krank oder auch nur verschroben ist, dann ist das für den Heranwachsenden, der entsprechende Neigungen bei sich wahrnimmt, mit Sicherheit eine große Erleichterung. Er steht in keiner Schmuddelecke. Das Thema ist meiner Meinung nach weniger im Hinblick auf das Sexualleben der Eltern relevant, sondern hat viel mehr Bedeutung für die möglichen Präferenzen der Jugendlichen. Und auch wer seine BDSM-Neigungen erst als Erwachsener erkennt, nimmt die vielleicht leichter an, wenn er in jungen Jahren „gelernt“ hat, dass das eine unter vielen möglichen, normalen Spielarten der Sexualität ist.
Gelöscht.
Ich denke mal, Kinder können mit der Thematik noch nichts anfangen. Kinder, die noch dabei sind, ihre Sexualität erst mal Grundlegend zu erkunden, sind mit speziellen Spielarten m. E. überfordert.
Mit Jugendlichen die sich offensichtlich dafür interessieren, könnte ich mir allerdings schon vorstellen auch mal neutral über BDSM zu sprechen. Wobei ich aber auch hier die Neigung der Eltern eher außen vor lassen würde...
Autor.
Mein "Nein" ist nicht absolut gemeint. Aber Aufklärung läuft ja heute kaum mehr nach dem Schema "... da ist die Sache mit den Bienen, pass auf, dass du nicht schwanger oder krank wirst ... und dann gibt's noch Dinge wie BDSM...". Meiner Erfahrung nach fragen Kinder, was sie gerade interessiert. Darauf sollen sie altersgemässe Erklärungen erhalten. Im jugendlichen Alter halte ich es für wichtig, die Kids darauf hinzuweisen, dass Sexualität sehr individuell ist und es unterschiedliche Arten gibt, diese auszuleben. Verbunden damit ist natürlich auch eine Förderung der Toleranz gegenüber alternativer Sexualpraktiken.
Gelöscht.
Also ich finde in der 4, Klasse in Sexualkunde noch nicht. Aba in der 8. Klasse auf jeden Fall!
Gelöscht.
ich glaube nicht das der lehrer in der schule dieses thema so rüberbringen kann, dass es weder lächerlich noch abwertend rüberkommt. das sollten die eltern übernehmen, aber auch nur wenn das kind nachfragt und die beziehung zwischen den eltern und dem kind gefestigt ist.
Autor.
Ich glaube, dass das Thema BDSM in den letzten Jahren in der öffentlichen Meinung stark 'gewonnen' hat, aber immer noch mit sehr vielen Vorurteilen behaftet ist bzw. auch sehr viel Unwissen herrscht.
Das ist schade für das Thema und meiner Einschätzung nach auch für viele (heranwachsende) Menschen, die sich ansonsten offener damit auseinandersetzen könnten.
Darum bin ich eindeutig für eine entsprechende Aufklärung.
ABER: Da viele Mitmenschen eben genau dieses Unwissen noch haben, fällt mir eine Pauschalregelung wie 'die Lehrer' oder 'die Eltern' sollten aufklären schwer.
Meines Erachtens muss zunächst der natürliche Umgang mit diesem Thema noch besser vorbereitet werden. Also gezielte Aufklärung durch Wissende und nicht durch fix definierte Gruppen.
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