Ich stehe am Fenster des alten Gutshauses, habe dem Raum meinen Rücken zugewandt und mein Blick verliert sich in der grünen, sanften Landschaft, die sich meinem Blick öffnet. Leise mystische Musik läuft im Hintergrund und meine Gedanken beginnen, eigene Wege zu gehen. Für einen Moment schließe ich die Augen und genieße die Ruhe dieses Ortes, der aus vergangenen Zeiten zu mir spricht, aus Zeiten, in denen es noch Herrschaften gab und Untergebene. Ich selbst trage diese Sehnsucht in mir zu dienen, mich zu schenken voller Vertrauen einem Menschen, dem ich vollkommene Hochachtung entgegenbringe.
Es ist noch gar nicht so lange her, da begegnete ER mir im Chat. Aus dem anfänglichen sich Bekanntmachen wurde schon bald ein Gedankenaustausch voller Tiefe, in dem wir zunehmend spürten, dass wir uns menschlich immer mehr annäherten. Unsere Sehnsucht veranlasste uns, täglich Kontakt zu halten, sei es nun durch Verabredungen im Chat oder durch SMS und Telefonate. Bald schon reichte uns das nicht mehr aus und wir trafen uns.
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Ein Text, den ich ganz schwer zu fassen bekomme. Im ersten Moment dachte ich: gut beschrieben, flüssig zu lesen und dann überwiegt allerdings das Gefühl von „zu viel Klischee“.
Detailverliebt und facettenreich, in einer gut gewählten Sprache lässt Du uns an diesem besonderen Moment teilhaben. Diesem Moment, der wohl für ihr ganzes Leben seine Spuren in ihr hinterlassen wird. Auch seine Worte an sie fand ich ausgesprochen gut. Zeigen sie doch die tiefe, innige Verbindung aber auch seinen Willen, sie auf eine besondere Weise immer zu ehren und zu achten.
Deine Geschichte zieht einen durch ihre sprachliche Stärke hinein: sehr dicht und bildhaft vorstellbar beschrieben. Ihre Verlegenheit, ihre Scham, ihre Angst - das alles sprichst du an. Alles klasse soweit, aber trotzdem:
Warum kommt es mir so vor, als hätte ich die Geschichte schon ein Dutzend Mal gelesen? Sie wirkt klischeehaft. Mir fehlt der Konflikt, den du mit "Scham" zwar ein wenig anlegst, aber nicht ausarbeitest.
Wow, einfach wundervoll! Sehr gefühlvoll und berührend geschrieben. Seine "Ansprache" an sie war einfach nur traumhaft. Mit einer sehr sanften und detailreichen Art einen ergreifenden Abend beschrieben. Danke für dieses besondere Werk!