Ich weiß, es ist nur ein Spiel. Doch ich bin machtlos. Längst habe ich aufgehört, bewusst zu handeln. Ich bin unterworfen, ich gehe darin auf, erlebe meine Lust. Es gibt nichts anderes, kein Später in meinen Gedanken, nur hier, jetzt, die nächste Bewegung, die nächste Erregung.
Es dringt kein Tag in meine Wohnung. Die Vorhänge an den Fenstern sind zugezogen. Manchmal höre ich Wortfetzen von draußen, undeutlich und verwischt. Spaziergänger auf der nahen Wiese.
Ich knie nackt auf dem Boden.
Der Raum ist erleuchtet. Das Licht hüllt mich ein wie ein Mantel.
Die Wärme.
Ich fühle mich geborgen. Meine Existenz ist gefangen im Augenblick.
Die Zeit
Ein Schwert
hat keine Bedeutung für mich.
Meine Gegenwart dehnt sich aus.
Dieser Raum dehnt sich aus, umfasst meinen Horizont. Parallelen sind Linien, die sich im Unendlichen berühren.
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Ich mochte dieses Spiel mit Worten, den schnellen Wechsel zwischen Traum und Realität, das Abgleiten in ferne Welten. Muss aber zugeben, dass ich die Zeilen schwer zu lesen fand, sie mehrmals lesen musste.
Dein Text besteht aus schönen Fragmenten, einzelne Stellen sind wunderschön beschrieben, aber zusammen gelesen ergeben diese einzelnen Sätze für mich keinen Sinn oder ich kann den Zusammenhang nicht erkennen.
Gedankenfetzen - Abdriften in eine andere Welt - nur noch fühlen, kein bewustes denken mehr. Ich kann mein Abdriften in dem Text wiederfinden. Hat Spaß gemacht!
04.03.2022 um 02:33 Uhr
Interessanter Aufbau und eine gute eine gute Gelegenheit, bedingt durch den anspruchsvollen Text, zu reflektieren und nicht nur oberflächlich zu lesen
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