»Alles« von poet

»Alles«

von poet

Ihre Ansage war klar. Hätte er das nur eher angenommen und sich ihr nicht verwehrt! So stapfte er bei eisigen Minustemperaturen durch vom Wind aufgepeitschte Schneeflocken. Alles ist nicht Alles, wenn nur Eins fehlt. Das hatte er nun verstanden.

Die BDSM-Geschichte lesen: »Alles« von poet

Einfach nur gut - vor allem wie sie ihn in Empfang nimmt

Großartig...

Selten haben so wenige Zeilen bei mir so viel Eindruck hinterlassen. Noch dazu, wo eine ganz große Frage bleibt. Die danach, was dieses Eine wohl ist. Ich fand seine Art, seinen Stolz zu demonstrieren klasse dargestellt. Die bibbernde Kälte, jeder Schritt erlebbar. Toll fand ich auch sie, die ganz genau weiß, was "Alles" ist, ihn das auch gekonnt spüren lässt aber auch genau im rechten Moment zur Stelle ist.

Danke für wenige, wirklich gekonnt geschriebene, großartige Zeilen!

Ich habe kurz überlegt, ob es für die Geschichte nicht doch relevant wäre zu wissen, was er ihr verwehren wollte.

Es ist nicht wichtig. Es geht nicht darum zu bewerten, ob die Forderung angemessen ist oder nicht. Es geht um seinen Weg in die Unterwerfung, um eine weitere Stufe der Hingabe und somit auch des Vertrauens. Dieses Vertrauens hat sie sich als würdig erwiesen, indem sie in auf der Straße erwartete.

Danke für ein kleines Lehrstück

hanne

Klasse Lehrstück!

Der Schnee, die Kälte fühlbar, die Zweifel, die Fragen, dann Demut...

Bleibt bei mir die Neugier nach der einen Sache, aber ich muß ja nicht alles wissen...

Danke für die Geschichte

Sehr spannend und das open End ? Gibt s ne Fortsetzung ?

mh... einmal die große klappe, wäre ich wohl schon aus prinzip nicht eingestiegen... lol

Sehr beeindruckend geschrieben, danke

Das hätte mich auch brennend interessiert, den einen Wunsch seiner Herrin. Was das wohl gewesen sein könnte? Alleine deswegen ist hier dringend eine Fortsetzung der Geschichte angebracht. Für den neugierigen Leser quasi.

Statt dessen es lieber auf sich zu nehmen, so durch den Schnee zu stapfen. Habe mitgelitten...

Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, habe ich das richtig verstanden? So existenzielle Fragen. Die Bilder assoziieren: Da ist Scott nun auf dem Weg zum Südpol. Wird er noch rechtzeitig ankommen, oder war Amundsen schneller. Der hatte sich auch besser auf die Reise vorbereitet. Nur Zweiter, das hat ihm den Rest gegeben. Keine Herrin mit Offroad-Fahrzeug. Er endet tragisch. Anderer Deutungsversuch: Eva kann's nicht oft genug hören. Ständig fordert sie Liebesbekenntnisse. Eines Tages, es war kurz vor der Vertreibung, ließ er sich hinreißen und gab die falsche Antwort. Auf die ewig gleiche Frage: "Adam, sag, liebst Du mich?" Nach kurzer Bedenkzeit: "Wen denn sonst?"