Nachdem der Roman hier beworben wurde, habe ich ihn mir probehalber gleich gekauft. Jetzt wollte ich fragen, ob noch jemand anderer das Vergnügen hatte dieses Werk zu lesen?
Und natürlich ein wenig Kritik/Anmerkung üben, wie es sich für einen guten Leser geziemt.
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Das Buch gefällt mir sehr gut und die BDSM-Szenen sind interessant und gut beschrieben. Vor allem gefällt mir, dass man die Sicht von beiden Seiten serviert bekommt und nicht, wie häufig bei ähnlichen Werken, nur aus der Sicht der Sub.
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Abgesehen vom (zwangsläufig) vorhersehbarem Ende und den mitunter etwas "seidigen" Bezeichnungen für bestimmte weibliche Körperpartien, hat mich nur eine Sache gestört.
Bzw. vielleicht bin ich noch nicht gebildet genug um es zu verstehen.
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[VORSICHT SPOILER]
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Im ersten Drittel des Werkes bricht sie eine Session ab und lässt ihn verwirrt und ziemlich besorgt stehen. Nach einigen Verwicklungen treffen sie sich wieder und er erklärt ihr, dass so etwas extrem gefährlich ist. Und ihm als Dom die Verantwortung obliegt, sie nach einer Session wieder ruhig auf den Boden zu bringen, damit sie keine Schäden davon trägt.
Dann kommt es jedoch zu einer Session mit einem anderen Dom, der ziemlich scharf auftritt und entsprechend agiert. Nach der Session stellt er sich jedoch als freundlich und >Zitat: Kuschelbär< heraus. Die Trennung zwischen Session und Privat ist mir natürlich klar, aber diese Session endet ebenfalls ziemlich schnell und so abrupt, dass nicht nur die Sub, sondern man auch als Leser einen Augenblick blinzeln muss, um den Übergang zu verarbeiten.
Vielleicht ist das Absicht von der Autorin, aber für mich wirkt das irgendwie widersprüchlich. Als würde diese Session ebenfalls mit einem scharfen Schnitt enden, bei dem das eigentliche herunterkommen vom Höhenflug ziemlich spontan kommt.
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[SPOILER ENDE]
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So das wars erst mal.
Ich würde mich über Meinung und Kritik anderer Leser freuen.