Begriffe wie Kreidequietschen auf der Schiefertafel

... da fällt mir ein: Es gibt auch Begriffe, die zwar wenig bedeutungsschwanger sind, aber einen nicht weniger hohen "Kreidequietscheffekt" haben.

Ich meine die Worte, denen man einfach ein "i" ans Ende heftet und die dann niedlich klingen sollen. Nämlich solch unsägliche Minorisierungen wie z.B "SUPiiiiiiii", "NACHTiiiiiiii" oder "FEINiiiiii". Worte, mit denen mich Kollegen dazu gebracht haben, meinen Mittagspausen-Underberg schon am Morgen trinken zu müssen (neee Spaß!)

Habitus

Da hört man das Quietschen ja förmlich...

Gibt es das wirklich in diesem Ausmaß? "Supi" kenn ich und "Schweini", aber "Supiii, Feiniii, Nachtiii" hab ich (zum Glück) noch nicht gehört. Ist dann ja nicht mehr weit bis "Subbiii" und "Muschiii" - gruselig!

Es ist leider ein Testament gruseliger rhetorischer Wahrheiten ...

Beim Gedanken an das überbetonte "iiiiii! schließt sich der Kreis zu Kreiiiiiiidequietscher ...

Alles Genau so gehört ...

Domiiiiiii - das wäre für Manchen eine nette Provokation ....

Nicht auch "subiii"?

Viele Grüße

Jona

[quote]

*tztztz*

ich weiss ja, dass Du eigentlich ein Freund der gepflegten Sprache bist, aber Dein Ausbruch hilft mir nicht so wirklich weiter [|quote]

Das war kein Ausbruch ... nur ein Wort auf gleicher Stufe wie "Hasiiieee"

Grüße von Gryphon

Ein wirklicher gebildeter Mensch würde in dieser Situation selbstverständlich sagen: "Madame, würden Sie bitte Ihr rechtes Bein ein wenig mehr anheben, damit ich bequemer in Sie eindringen kann ..."

Grüße von Gryphon

Ob wohl darum irgendwann mal jemand - fälschlicherweise, wie ich denke - den Spruch "Dumm f.... gut" geprägt hat?

Sex macht höchstens nur halb so viel Spass, wenn frau (ich!) dabei einschläft.

Liebes Hexlein!

Man kann ja Pipimann und Dödel abwechseln, damit es nicht langweilig wird.

Und in den ganz heißen Szenen wird er dann zum Lust- oder Liebesstab.

Aber schon lustig, welch seltsame Begriffe wir für unsere Geschlechtsorgane haben...

Liebe Grüße

Devana[/quote]

Aber wenn der Luststab tanzt, dann bitte auch auf dem Lustknopf oder Lustperle Darüber hinaus stellen sich mir die Nackenhaare auf, wenn Geschichten-Dialoge reine Gesprächs-Protokolle sind, also geschrieben wird wie gesprochen - samt aller seltsamen Buchstabenverschlucker. Eine persönliche Hassformulierung ist für mich auch die falsche Verwendung von "als" und "wie" - egal, ob beides verwechselt oder durch "wie wenn" ersetzt wird.

...als wie wenn.

Viele Grüße

Jona

"Gletscherspalte" finde ich persönlich noch schrecklicher als "Lustgrotte". Nur zu überbieten durch "Schatzkäschtle". Man beachte die schwäbische Aussprache!

Als und wie werden hier in Bayern ständig verwechselt. Beim Versuch hochdeutsch zu sprechen gern auch aneinander gereiht. " größer als wie du" Daran haben sich meine Ohren schon gut gewöhnt. Mich bringt man zum innerlichen Schütteln, wenn man mich zu einem "Käffchen" oder "Bierchen" einlädt. Wohingegen ich "Brötchen" ganz normal finde, ganz im Gegensatz zu meinem Bayern, den dieses Wort echt auf die Palme treiben kann.

"Dömchen" und "Subbchen" finde ich auch grausam. Noch besser ist allerdings "Töpchen". Wobei ich abgesehen von den Verniedlichungen insgesamt eher unglücklich bin mit den Behelf- Benamsungen im BDSM-Bereich. Wirklich schön klingt das alles nicht.