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Wie gut kannst du deine Neigung zu BDSM oder Fetisch für dich selbst akzeptieren?
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Wie gut kannst du deine Neigung zu BDSM oder Fetisch für dich selbst akzeptieren?
Ab dem Punkt, an dem man sich seiner speziellen Vorliebe bewusst wird, ist möglicherweise alles anders als vorher. Denn es ist gar nicht so einfach, das akzeptieren zu können, was man in sich zu erkennen vermeint.
Zur Abstimmung: Link
ich habe den Punkt der Befreiung angegeben.....obwohl ich auch gerade am Anfang massive Probleme mit meiner Neigung hatte....
doch die Befreiung überwiegt ein wenig

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Auch meine Antwort ist eine Mischung zwei verschiedenen Antwortmöglichkeiten:
Anfangs ist es schwer für mich gewesen, meine Neigung zu erkennen und dann auch zu akzeptieren. Das Internet hat mit dann sehr geholfen. Jetzt empfinde ich es als eine Befreiung zu wissen, was mit mir los ist und vor allem die Erkenntnis zu haben, nicht alleine zu sein, sondern eine Neigung wie ungezählte andere zu haben.
Die nächste Frage ist es dann aber - wie bekomme ich meine Neigung und die daraus resultierenden Wünsche, nachdem ich sie erkannt und akzeptiert habe, in meinem Leben unter? Und das ist dann oft viel schwerer und fordert mehr Zeit, als seine Neigung zu erkennen...
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Die Erkenntnis und Akzeptanz meiner Neigung ist bei mir auch nicht die Frage, eher, wie bei ccar, wie bekomme ich das in meinem bisherigen Leben unter?
Ich möchte es weitestmöglich ausleben, aber dabei nicht alles über den Haufen werfen, koste es was es wolle! Ich hab keine Ahnung ob das geht und hab auch hier im Forum schon einige Meinungen gelesen, das daß unmöglich sei!
Nun, ich hoffe das Gegenteil! Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, außerdem bin ich ein hoffnungsvoller Optimist...
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ich habe mich selbst akzeptiert und damit echte Lebensqualität gewonnen, erst spät wirklich erkannt, aber heute möchte ich keinen Tag mehr missen, ich stehe zu meiner Neigung voll und ganz, wer mich fragt erhält eine offene Antwort.Das Leben ist so kurz, jedes Jahr was mir davon noch geschenkt wird werde ich nutzen geniessen und ausleben. SM ist für mich Freiheit, stärkt mein Selbstbewußtsein und hat mich wieder Lachen gelehrt, SM muss nicht nur im dunklen Verlies oder Katakomben stattfinden, viel mehr im Täglichen, spontan.
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Für mich selbst, kann ich es nun seit einer Weile akzeptieren, jedoch nach wie vor nicht gegen Aussen (ausser unter Gleichgesinnten). Und auch für mich erweist sich die Frage nach dem "wie damit umgehen" als das viel grössere Problem.
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Devana
Autorin. Lektorin. Teammitglied.
Seltsamerweise hatte ich nie Probleme mit der Akzeptanz meiner Neigung. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich einen Partner hatte (und habe), mit dem ich von Anfang an offen darüber reden konnte und wir gemeinsam die ersten Schritte gegangen sind. Am ehesten war es für mich also eine Befreiung, da ich dann wusste, wie und warum ich ticke.
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Als ich auf den Weg kam, war es sehr schwer für mich zu akzeptieren, dass ausgerechnet ich devot bin.
Ausgerechnet ich pervers. Es hat innere und andere Kämpfe gedauert bis ich mich selber anerkannt habe und mich als stark im ergeben gefühlt habe. Heute gehört es zu mir. Nach außen trage ich es nur im Kreise Gleichgesinnter, da die "Normalen" nicht damit umgehen können und Repressalien rund um den Alltag zu erwarten wären.
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Meine langjährige Lebenspartnerin und ich haben erkannt, dass Freiheit in Verantwortung wichtiger ist als vermeintliche Verantwortung ohne Freiheit. Wir haben erkannt, dass wir beide submissiv sind und von daher eher Geschwister als Dom und Sub. Das ist aber wertfrei. Es ist so. Das aben wir auch diskutiert und akzeptiert. Wir sind epiliert und nackt. Wir sind devot zu einem würdigem Meister, der kein Meister sein muss allezeit. Das halten wir für unrealistisch. Ein Wochenende ist vielleicht recht, wenn das meiste passst. Es ist die Phantasie, die beflügelt. Und es ist kein Gesetz, dass wir zusammen sterben müssen. Sklaven gehorchen. Sklaven sind nicht verheiratet. Sie lieben ihren Herrn bzw. ihre Herrin, indem sie zu ihnen aufsehen und ihr Gehorsam dadurch eine Würde hat. Es ist ein Spiel von Herrschen und Dienen, das nur funktioniert, wenn beide Seiten dies als gemeinsamen Sinn erkennen. Dann ist auch Liebe möglich. Liebe mit Striemen, Liebe mit Halsband, Liebe mit Stöhnen aus Schmerzenslust. Das rechte Maß zu erforschen ist Liebeskunst, höchste, zärtliche Liebeskunst. Vertrauen. Hingabe. Ich kenne nichts Schöneres als Hingabe. Das ist das vermutlich Menschlichste und Würdigste , das es gibt.
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