Social Bondage:
Welche Quelle fandest du bei Deiner BDSM-Findung am wichtigsten?
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"Findung" gab es für mich zweimal:
BDSM Phantasien hatte ich schon als Kind, war sehr fasziniert von Geschichten, wo Prinzessinnen gefesselt wurden oder etwas erleiden mussten, z.B. als die böse Königin den Jäger beauftragte, Schneewittchen im Wald zu erstechen. In der Pubertät wurde das dann sexuell aufgeladen und entsprechend ausgestaltet...
Die zweite Findung war, damit nicht allein zu sein, sich dieser "perversen Neigung" nicht schämen zu müssen, was leider erst spät geschah. Dabei war das Internet sehr hilfreich.
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Gefunden hat BDSM wohl eher mich, und das schon in der Pupertät - aber ich hatte keinen so schönen Namen dafür. Um das als normalen Teil meiner Persöhnlichkeit und meiner Sexualität anzunehmen, war alles hilfreich was sich einigermaßen vernünftig mit dem Thema auseinandersetzte. Artikel in Zeitschriften, dann die Fernsehserien wie "Wahre Liebe" usw. Später natürlich das Internet und vor allem auch das Treffen mit andern SMern.
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Das da etwas ist, wusste ich schon in der Jugend, aber damals wurde es nicht benannt und es gab kein Internet. Erst vor drei Jahren machte man(n) mich darauf aufmerksam und ich fing an mich zu informieren. Hier half mir das Internet sehr (denn in meinem realen Umfeld konnte ich darüber nicht reden) - es halfen mir auch einige gute Gespräche in Chatforen und ich las viele Bücher über das Thema BDSM, Sachbücher, Biografien und Romane und merkte immer mehr, dass es genau das ist wonach ich mich sehnte. Vor allem aber half mir mein Mentor - ein Dom - der mich bis heute noch "virtuell" begleitet und mich vor so manchen "fehltritt" in meiner Orientierungsphase bewahrt hat. Letztendlich habe ich nicht etwas gefunden, sondern etwas freigelassen, was schon immer da war.....
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Die Findung dauert an. Da helfen die Schattenzeilen (als die interessanteste Seite im Internet) und einige Chaträume, in denen ich lerne mich virtuell zu behaupten und dabei erkenne, was ich alles nicht will. Den Austausch etwa auf Stammtischen kann ich mir möglicherweise auch vorstellen. Das wichtigste bleibt, das Gelesene zu durchdenken und zu träumen. Selbstfindung auch in Sachen BDSM braucht Zeit.
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Das Bondage Hanbuch von M. Grimme.....schon lange her, dann wieder vedrängt. Jetzt das Internet. Wobei meine Suche noch lange nicht abgeschlossenist.
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Ich habe durch eine neue Partnerin den Zugang zu meiner dominanten Seite gefunden. Wir habe uns weit ab von der SM-Szene kennengelernt. Sie war auch lange nicht bereit, über ihre Neigungen zu reden, da sie vermeiden wollte, dass ich mich ihren Wünschen und Neigungen entsprechend verhalte. Es waren sehr verborgene Signale, die mir ihre Submissivität vermittelten.
Das war de Grund für eine "Internetrecherche", die für mich sehr hilfreich war, nachdem ich gelernt hatte, die Klischee-Vertreter von ernsthaften SM'lern zu unterscheiden.
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Ganz klar das Internet!
Zwar hatte ich schon als jugendlicher Fantasien, die klar dem BDSM zuzuordnen sind, doch Ordnung in diese Gedanken, das Wissen, damit nicht alleine zu stehen und letztendendes auch die Fähigkeit, dies als Teil meiner Persönlichkeit zu akzeptieren, haben erst das Surfen und die Informationen im Internet möglich gemacht.
Hätte ich schon in der Pubertät im Internet surfen können, wer weiß, vielleicht hätte sich mein Leben anders entwickelt?
Neugierig fragend blicke ich auf mein Leben zurück...
CCAR
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Auch bei mir waren die Auslöser Bücher, die historischen mit Raub- und Fesselszenen! Das Internet gab meiner Sehnsucht einen Namen! Und in meiner Sinnsuche aufgehoben, fühle ich mich momentan bei den Schattenzeilen...
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