Liebe Sophie Amalia, ein Text der mich wirklich tief berührt hat!
Es stimmt, man muss nicht lange lesen, um zu ahnen, dass etwas passiert sein muss. Man legt sich dann Möglichkeiten, Theorien zurecht, währenddessen man daran teilhaben darf, wie sich Deine Protagonistin auf ein Treffen vorbereitet, auf das sie sich sichtlich freut. Sie macht sich hübsch, resümiert die Vergangenheit, erinnert sich an all das, was sie erleben durfte.
Als es dann zu dem Treffen kommt, bin ich durchaus erschrocken. Erschrocken, weil Du es schaffst, den Finger tief in eine Wunde zu legen, vor der wohl niemand von uns gefeit ist. Ich kann ihre Gefühle, ihre Hinwendung verstehen. In diesem Moment, gibt es wirklich nur ihn, ihren Dom!
Zwei andere Figuren haben mir außerordenlich gefallen. Zunächst Enrico, dessen Fürsorge so weit geht, sie bei ihrer Erinnerung zu unterstützen und diese Besuche nicht nur zu tolerieren. Dann noch seine Frau, die wahrlich Größe zeigt und eine äußerst tolerante Ehefrau ist.
Danke für berührende Zeilen!