Der Titel des Buches verspricht mehr, als der Inhalt hält. Das Vorwort finde ich dahingehend interessant, dass die Autorin sich wirklich Mühe gibt, keine Vorurteile zu bedienen. Auch versucht sie, den Leser dazu zu bringen, den Tatsachenberichten gegenüber offen zu sein und nicht gleich alles als 'pervers' abzustempeln. Allerdings sind die Tatsachenberichte oftmals eher enttäuschend statt erregend. Zwar gibt es durchaus erregende Aspekte, jedoch reichen diese nicht immer aus, das 'Kopf-Kino' wirklich in Bewegung zu bringen. Zudem machen sie den Eindruck, dass sie gekürzt wurden - und zwar leider an den falschen Stellen.
Interessanter ist der Anhang "Die Kunst des Fesselns und Schlagens". Hier werden sowohl verschiedene Fesselungsutensilien als auch die unterschiedlichen Schlaginstrumente mit ihren Vor - und Nachteilen beschrieben. Zwar nur kurz und knapp und natürlich nicht vollständig, aber immerhin.
Ganz zum Schluss werden dann noch kurz Andreaskreuz, Streckbank und Zuchtbock (Strafbock) erläutert.
Zusammenfassend würde ich sagen, dass das Buch dazu geeignet ist, Nicht-SMlern oder Anfängern einen kleinen Einblick zu geben, ohne sie zu sehr abzuschrecken oder zu schockieren. Für Fortgeschrittene ist das Buch jedoch wahrscheinlich nicht wirklich interessant.
»Rezension: ›Die sexuelle Disziplinierung der Frau‹ von Ina Stein«
von cassy
Das Buch bietet dreizehn Erlebnisberichte, die ebenso erregend wie authentisch sein sollen und dem Einsteiger oder Interessierten näherzubringen versuchen, dass das Spiel mit Dominanz, Disziplinierung und Unterwerfung ganz besonderen Regeln unterworfen ist.
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