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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Die Ahnungslose« von Rosenrot

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Die Ahnungslose«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Die Ahnungslose«

von Rosenrot

 

Seine Mails hatte sie genossen, geistreich, ungewöhnliche Wortwahl, kurze, zutreffende Beschreibungen und kein einziger Rechtschreibfehler. Sie schrieben und telefonierten. Er hatte eine wunderschöne Stimme. Sie schlug vor, sich in der Stadt zu treffen.

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Die Ahnungslose« von Rosenrot

Meister Y

Autor. Förderer.

16.03.2019 um 15:10 Uhr

Liebe Rosenrot:, ein wenig bin ich hin- und hergerissen. Die Zeilen habe ich jetzt gleich zwei Mal gelesen und je länger ich darüber nachdenke, desto greifbarer wird das, was Du da beschreibst. Die Zerrissenheit, die ab und an aufkommende Wut, die Hoffnung, das Gefühl neues zu entdecken, wieder geliebt zu werden. Ja, auch das Gefühl enttäuscht zu werden, nicht zu genügen, nicht die Eine zu sein. Man spürt den Kampf, den sie mit sich ausficht, kann viele Situationen nachvollziehen, leidet ein bisschen mit. Auf der anderen Seite kann ich mich mit ihm nicht so recht anfreunden. Okay, er weiht sie in seine Neigung ein, beginnt virtuell mit ihr verschiedenes auszuprobieren, weist sie aber immer wieder ab. Da fehlt mir ein wenig die Fürsorge, die für mich zu Dominanz unabdingbar dazugehört.

Eines möchte ich noch unbedingt erwähnen. Auch wenn der Text an sich flüssig zu lesen ist, gibt es doch herausragende Momente wie

aber sie wollte nicht aussehen wie eine vom Land, wo man eben praktischer gekleidet war

bei denen ich sofort lächeln musste.

 

Danke für einen Text der nachwirkt, den man mehr als einmal lesen sollte, der mir wirklich gut gefallen hat.

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Ambiente

Autorin. Förderer.

16.03.2019 um 17:16 Uhr

Rosenrot - ein neuer Name bei den Schattenzeilen und gleich dazu eine prämierte Geschichte, da kann ich nur sagen WOW! und toll.

 

Du beschreibst etwas, was nicht greifbar ist und das mit vielen Worten, weil diese Zerissenheit, dieses will ich oder will ich nicht, kann ich oder kann ich nicht, bin ich genug bin ich es nicht usw. Deine Geschichte beherrscht. Daher spiegelt sie viel von dem wieder, was in "Anfängern/Anfängerinnen" oftmals empfunden wird. 

 

Ich las die Geschichte von einer Frau, die nicht weiß, was sie sucht und einen Mann der weiß was er sucht, aber meines Erachtens bringt er es nicht rüber. Nicht verständlich für sie. Er schreibt im bin BDSMler - dominanter SMler und glaubt daher, das reicht - sie kann es ja im Internet nachlesen.

 

Daher hat mich die Geschichte nicht ganz erreicht. Ich habe gelesen, dass sie bereit ist viel zu geben, er ihr aber nicht klar machen konnte, was er will.

 

Trotzdem habe ich die Geschichte zweimal gelesen, und das kommt bei mir wahrlich selten vor.

 

Also Rosenrot - sei dominant und quäle Deine Tastatur weiter, ich freu mich drauf.

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Gelöscht.

16.03.2019 um 17:48 Uhr

Diese Geschichte finde ich auf der einen Seite gut auf der anderen Seite nicht berauschend.

 

Gut finde ich, dass ihre Gefühle gut dargestellt werden, man kann mit ihr nachempfinden und sie wirkt so real die Frau aus deiner Geschichte.

 

Nicht gut finde ich wie der Mann in der Geschichte sich verhält, dieses Ewige komm her und geh, Zuneigung und Abweisung ständig im Wechsel finde ich grausam.

Und anstrengend zu lesen.

Mit tut die Frau sehr leid, an so einen Mann geraten zu sein, sie hat so etwas nicht verdient ständig an ihrem Wert zu zweifeln.

Das hat keine Frau verdient.

 

Dieses Hin und Her er weist sie zurück, sie wird halbert wahnsinnig, kommt zu ihm zurück gekrochen, er nimmt sie Zurück, sie verhält sich angeblich falsch und dann will er sie nicht mehr gefällt mir absolut nicht.

 

Aber das Ende ist gut, da die Frau sich entscheidet sich zu trennen bzw lese ich das heraus wenn sie sich eine eigene Wohnung nimmt um frei zu sein.

Sie macht sich auf das Leben endlich wieder zu entdecken.

 

Ich kann die Geschichte irgendwie nicht genau verorten und wie ich sie einstufe ob gut oder schlecht bin ich mir auch nach mehrmaligem Lesen nicht bewusst.

Danke fürs Schreiben

 

 

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Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

17.03.2019 um 10:22 Uhr

Herzlich Willkommen, Rosenrot:, im Kreis der Schattenzeilen-Autoren und vielen Dank für diesen Erstling hier.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob ich die vorhergehenden Einerseits-Andererseits-Anmerkungen richtig einsortiere. Für meinen Teil aber bin ich sehr angetan, dass mal wieder ein Charakter beschrieben wird, der nicht (nur) Sympathien weckt, sogar einer, bei dem man sich fragt, ob er wirklich dominant ist - oder einfach nur ein A... oder - immerhin auch denkbar - schlichtweg beides.

 

Ausnutzen, Hinhalten, Locken, Verletzen, Enttäuschen sind Dinge, die es in Beziehungen von jeher gab und wahrscheinlich immer geben wird. Und vor allemsind es Dinge, die nur dann "funktionieren", wenn der andere sie mitträgt: sich ausnutzen, hinhalten, locken, verletzten und enttäuschen lässt. Das ist geschlechts- und neigungsunabhängig und hier - passend - in einen BDSm-Kontext gepackt.

 

Unter den Wettbewerbsbeiträge mein persönlicher Favorit.

 

Ich würde mich sehr freuen, mehr von Dir zu lesen!

 

Wölfin

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Söldner

Autor. Korrektor.

17.03.2019 um 18:45 Uhr

Dein Text ging über eine Kurzgeschichte hinaus, Rosenrot. Du hast erzählt und das in einer besonderen und seltenen Art. Die Wertung des Verhaltens Deiner Protagonisten tritt durch die Kraft deines Stils in den Hintergrund.Scheinbar locker, wie beiläufig entfaltet sich Dein Text nicht auf dem Bildschirm, sondern in meinem Kopf. Das war stark und ich las es so bisher nur bei zwei Österreicherinnen und einer Ostdeutschen. Die kennst Du bestimmt.

Ich war sicher, dass Du gewinnst und grüße freundlich.

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Gelöscht.

19.03.2019 um 20:59 Uhr

Bin gespannt wie es weiter geht

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Gelöscht.

30.04.2019 um 03:51 Uhr

Sehr anregend aber zu fest gezogen

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20.05.2019 um 14:45 Uhr

Eine interessante Geschichte, aber ein ziemliches hin und her was es etwas langweilig macht.

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21.05.2019 um 11:09 Uhr

Mh...etwas sperrig zu lesen. Und es kommt für mich wie ein emotionsloser Lagebericht herüber.

Dieses Hin und Her ist schon beim Lesen nervenaufreibend.

Doch gut, dass sie letztendlich den Mut findet, den ersten Schritt in ein neues Leben zu machen.

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hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

27.05.2019 um 22:48 Uhr

Das vertrödelt sich scheinbar zwischen nein, doch, vielleicht. Vergisst sich in weit ausladenden Kurven. Kommt auf einen Punkt und verlässt ihn wieder.

 

Schnörkellos und trotzdem irgendwie ineinander verschlungen.

 

Zwischen den Zeilen sehe ich Sehnsucht und Angst und Unsicherheit. Ganz viel Hoffnung und immer wieder Zurückweisung. Wie alle trägt sie eine Maske, spielt ein Spiel und hat sich darin verlaufen.

 

Unspektakulär und berührend.

 

Danke für Zuversicht und ein neues Leben

hanne

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