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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Gothic. Oder: Ich liebe, du liebst, er sie es liebt« von Nachtasou

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Gothic. Oder: Ich liebe, du liebst, er sie es liebt«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Gothic. Oder: Ich liebe, du liebst, er sie es liebt«

von Nachtasou

 

Sie ist gothic. Und sie will sein Blut, nicht seinen Samen. Er unterwirft sich einem Typ Frau, den er noch nie nackt gesehen hat. Die wenigen Stunden mit Beate überzeugen ihn davon, dass es nicht schwerfällt, sich ihrem Willen zu beugen. Sie verletzt ihn, aber er macht sich mehr Sorgen um sie als um sich.

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Gothic. Oder: Ich liebe, du liebst, er sie es liebt« von Nachtasou

poet

Autor.

14.05.2016 um 12:04 Uhr

Tja, warum gefällt mir diese Geschichte "sehr gut"? Ich muss sie erst ein wenig verdauen, denn es ist nicht so sehr der Inhalt, der spricht mich weniger an. Was mich fasziniert, ist die Sprache, diese unglaublich präzise Darstellung von Reflexion. Die nimmt gefangen und lässt einen bedauern, wenn man den letzten Satz erreicht hat, obschon das Geschehen sehr schlüssig abgerundet ist.

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15.05.2016 um 03:05 Uhr

Es ist eine intensive Geschichte und ich finde es gut, dass Du sie aufgelöst hast: „...bizarre Freude erlebt hatte, deren Zusammenspiel mit Beate mir unverständlich geblieben ist.“ Mir als Leser, dem da noch einiges unklar über das Innere von Beate erscheint, nimmst Du es damit ab, weiter zu rätseln. Soviel kann dahinter stecken: von einfach nur schön (auch wenn man in der Realität so etwas unbedingt absprechen sollte und jeder seine Grenzen hat) bis zu etwas, wofür ich hier keine Worte finden möchte. Vermutlich ist es irgendwo der dazwischen. Nein, einfach nur schön kann es nicht sein, dazu vermisse ich Konsens. Auch wenn am Anfang ein Konsens gegeben wurde, bezog er sich bestimmt nicht auf diese Intensität. Hier fühle ich mich sehr unbehaglich. Konsens ist mir wichtig.

 

Da hat alles so wunderschön symbolisch mit den hingestreckten Händen und dem zeremonischen Akt der Fesselung. Diese Szene habe ich geliebt.

 

Was bleibt ist eine SM-Szene mit einer Unbekannten, die sehr fragwürdig verlief. Für mich als Leser bleibt die Frage, wie gut ich jemand kennen muss, bevor ich mich ihm anvertraue. Kann man jemand überhaupt vorher genug kennen, oder ist nicht immer Risiko dabei? Irgendwie ist es das, worüber ich jetzt grüble. Warum nimmt das den Ich-Erzähler nicht mehr mit? Sicher ist es ehrenhaft nur mit dem Wohl der Dame beschäftigt zu sein, aber was ist mit seinem eigenen Vertrauen? Nur, weil alles gut ausgegangen ist, heißt das nicht, dass hier keine Grenzüberschreitung stattgefunden hat.

 

Und nein, ich glaube nicht, dass ein Waschbecken so etwas aushält.

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Gelöscht.

29.05.2016 um 00:13 Uhr

Tolle Geschichte gratuliere

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Lucia

Profil unsichtbar.

12.06.2016 um 13:29 Uhr

Auch wenn dieses Szenario nicht meins ist, geschrieben und beschrieben ist es klasse und sehr intensiev!

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Gelöscht.

06.07.2016 um 00:47 Uhr

Die Geschichte gefällt mir sehr gut, weil sie Erotik und Gefahr in so wunderschöne Worte kleidet.

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Gelöscht.

08.08.2016 um 23:30 Uhr

Schöne fesselnde Geschichte, die gut geschrieben auf den Höhepunkt zuarbeitet. Schön hingesteuert auf das unvermeidbare stillen der Lust auf Befriedigung.

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corvus corax

Autor.

22.11.2016 um 12:25 Uhr

Danke für diese Geschichte, die ich als dicht, packend, spannend, glaubwürdig und rätselhaft empfunden habe. Muss man Masochist sein, um so empfinden zu können? Ich fühle mich in der Welt Deiner Worte fremd und vertraut zugleich. Solltest Du das wirklich erlebt haben, so sei Dir mein wohlwollender Neid gewiss. Welch ein Privileg, einem solchen besitzergreifenden, blutsaugenden Urweib zu begegnen, mit seiner archaischen Kraft und seinen neuzeitlichen Verletzungen und Narben. Rätsel müssen nicht gelöst, sie können hingenommen werden. Schöner Stil, bildhaft, gefühlvoll, lebendig.

Warum tut Mann so etwas, ist es nicht riskant? Ich würde ewig bedauern, es nicht gewagt zu haben.

Um wirklich etwas qualifiziertes sagen zu können, muss ich das Gesehene sacken und wirken lassen. Auch über den Titel muss ich nachdenken. Ich freue mich schon auf Deine anderen Geschichten.

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Wodin

Autor. Förderer.

14.05.2020 um 01:42 Uhr

Sehr fein geschrieben und mit vielen kleinen Details garniert. Wenn es nicht schon geschehen wäre, würde ich spätestens jetzt den Masochisten in mir entdecken.

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