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Forum - Schreiben - Übungen

Schreibübung "Erklären": Mag ich, mag ich nicht

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Leo Me

Autorin.

16.03.2024 um 20:26 Uhr

„Ich habe Angst.“

„Du musst das nicht tun.“

„Ich weiß. Aber ich will.“

„Warum rufst du nicht an? Sag, du fühlst dich nicht.“

„Das wäre noch nicht mal gelogen...“

„Na, also. Worauf wartest du? Sag es ab.“

„Nein. Auf keinen Fall, ich schaffe das!“.

 

Ich mag es, mich der Angst zu stellen. Sie zu besiegen. Ihr mit Mut entgegenzutreten.

Ich mag Angst nicht, wenn sie lähmt.

 

Das nächste Wort ist Mut.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

16.03.2024 um 20:26 Uhr

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Sisa

Autorin. Förderer.

04.04.2024 um 15:12 Uhr

mut ist so ein kräftiges wort.

ich mag es, wenn ich mutig bin. wenn ich mutig über mich selbst hinauswachse und mir dadurch dinge möglich sind, zu denen ich ansonsten nicht fähig bin. dieses sich selbst überwinden, zähne zusammenbeißen und sagen: ich versuche es einfach.

das verlangt so viel mut. 

immer habe ich ihn nicht, das gebe ich zu.

 

was ich gar nicht mag, wenn mein mut eigentlich gar kein mut ist, sondern schlicht dummheit. blinde hörigkeit. wie immer man das nennen will. wenn ich mich - für ihn - zu dingen hinreißen lasse, von denen ich eigentlich genau weiß, die tun mir nicht gut. ich komme mir dann so mutig vor, in diesen momenten - aber wenn alles vorbei ist, dann frage ich mich fassungslos, wie kannst du nur so dumm sein.

 

darum, das neue wort: Dummheit

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31.07.2024 um 11:59 Uhr

Wie können Deine Augen nur so verschlossen sein?

Wie kann Dein Geist nur so starr verharren?

Ich bin einst gekommen, um zu Dir aufzublicken. Doch nichts davon ist übrig geblieben.

Eine stumme Übereinkunft die ich nun mitgestalte.

So wie Du Dich treiben lässt, so tue ich nun auch. Sonst gehe ich unter.

 

Darum ist mein nächstes Wort nun "Gemeinheit",

denn das ist, was ich in der Tiefe über uns denke.

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Leo Me

Autorin.

07.05.2025 um 20:57 Uhr

Gemeinheit.

Ich mag dieses Wort nicht. Seit neun Monaten lässt es diese Schreibübung innehalten. Erstarren. Gefesselt. Geknebelt. Wartend…

 

Wie lange noch?

Ich spüre meinen Herzschlag. Höre, wie das Blut durch meine Adern fließt. Dein Atem streift meinen Nacken.

Ich kann nicht glauben, wie gemein du bist. Du kennst mich viel zu gut. Du weißt, wie sehr ich deine Berührung brauche. Jetzt.

Und du weißt was deine kleine Gemeinheit mit mir macht. Wie sehr ich sie mag…

 

Das nächste Wort für die Schreibübung ist: Atem

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Meister Y

Autor. Förderer.

08.05.2025 um 16:50 Uhr

Ich mag Atem. Nicht nur, weil er für unser Leben unabdingbar ist, nein, auch weil er mir ganz viel über Dich erzählt. 

Weil ich höre, wenn Du ganz ruhig und gleichmäßig atmest, schläfst. Weil ich erlebe, wenn Du förmlich außer Atem bist, weil etwas schnell gehen musste oder sehr anstrengend war.

Ganz besonders mag ich Atem, wenn ich unser Spiel langsam steigere. Wenn er mal schneller, mal flacher wird. Wenn Du versuchst, etwas wegzuatmen. Wenn er zum Keuchen wird, mit ein bisschen Schweiß verbunden zeigt, dass Dein Höhepunkt naht.

Wenn er sich dann wieder beruhigt, wenn es vorbei ist.

Atem kann so viel erzählen...

 

Das nächste Wort ist: Schweiß.

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Yuria

Autorin.

09.05.2025 um 09:47 Uhr

geändert am 09.05.2025 um 09:54 Uhr

Schweiß. Mag ich definitiv nicht.

 

Hat sicher seine Daseinsberechtigung in Form von sinnvoller Regulation der Körpertemperatur, da hört es aber auch schon auf.

In erster Linie bildet er frisch reingeschwitzt unansehnliche Flecken in fast jedem Stoff. Dazu gelbliche Verfärbungen in heller, in Mischung mit Deo weiße Rückstände in dunkler Kleidung. In frisch flutscht er, in alt klebt er. Und er riecht. Wer behauptet, dass frischer Schweiß nicht müffelt, denkt auch, dass der eigene Hund der einzige auf der Welt ist, der nicht nach Hund müffelt. Sicher ist es nicht so extrem, sonst würde ja niemand mehr in die Sauna gehen. An den Achselhöhlen der Schwitzenden wollte ich trotzdem nicht schnuppern. Zugegebenermaßen auch ohne den Saunakontext nicht.

Er ist weder angenehm, wenn er in kleinen Perlchen auf der Stirn steht, noch, wenn er in Strömen den Rücken hinunterrinnt. Habt ihr mal jemandem im Sommer in den Nacken gegriffen und eure Hand landete in einem durchnässten Haaransatz und auf pappiger Haut? War sicher gar nicht mal so schön, oder?

Selbst dieses beliebte Bild von sich leidenschaftlich und atemlos liebenden - und natürlich schwitzenden - Körpern versöhnt mich nicht mit Schweiß. Also, mag ich nicht.

 

Der nächste Begriff: Verfärbung

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Leo Me

Autorin.

29.05.2025 um 14:21 Uhr

Verfärbung

 

Langsam folgen wir dem Kellner zu unserem Tisch.

Der elegante, dunkle Anzug unterstreicht deine atemberaubende Präsenz.

Mit meinen hohen Absätzen bin ich nur wenige Zentimeter kleiner als du.

Deine Hand ruht besitzergreifend auf meinem Hintern.

Dort, wo der tiefe Ausschnitt meines langen, fließenden Kleides endet.

Rote Striemen bilden ein Kunstwerk auf meinem Rücken.

Ich spüre die Blicke der anderen Gäste und vernehme ihr tuscheln.

Stolz durchfährt meinen ganzen Körper.

 

Ich mag Verfärbungen als Zeichen der Leidenschaft.

 

Das nächste Wort fällt mir schwer. Aber ich entscheide mich für Ausschnitt

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Meister Y

Autor. Förderer.

29.05.2025 um 16:15 Uhr

geändert am 29.05.2025 um 16:18 Uhr

Ausschnitt

 

Ich liebe diesen Ausschnitt, gerade weil ich weiß, dass du ihn nicht wirklich magst, ihn aber mit Stolz für mich trägst.

 

Als ich ihn das erste mal sah, war ich schon verloren. Ich musste ihn kaufen, werde aber nie verraten, um welchen Preis 

 

Ich mag es, wenn du neben mir stehst, diesen Ausschnitt präsentierst, der fast bis zu deinem Bauchnabel geht. Der deinen prachtvollen Busen nur dank Klebepads bedeckt, der Blicke magisch anzieht.

 

Ich mag es, wenn du beim hinsetzen darauf achten musst, dass nichts verrutscht, du danach darauf bedacht bist, dich nicht zu viel zu bewegen.

 

Wenn dich dann Blicke treffen schmunzele ich immer und frage mich, woran sie sich festsaugen. An dem Ausschnitt, oder an der Frau, die ihn tragen darf. Die voller Stolz zeigt, für wen sie das tut.

 

Deswegen ist das nächste Wort:

 

Blicke.

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Leo Me

Autorin.

29.05.2025 um 17:05 Uhr

Blicke

Eure Blicke sagen so viel über euch. Sie lassen mich in eure Seelen schauen. Ich sehe Neid und Hass. Abscheu und Bewunderung. Angst und Wut.

 

Manche streicheln mich sanft und ich lächle freundlich blickend zurück.

 

Manche treffen mich wie spitze Pfeile, aber auch diese lächle ich freundlich zurück. Sie können mir nichts anhaben. Ich bin unverwundbar, denn ich stehe unter seinem Schutz.

 

Eure Blicke sind mir egal.

 

Für mich gibt es nur einen von Bedeutung. Seiner.

 

Das nächste Wort ist: Pfeile

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Meister Y

Autor. Förderer.

01.06.2025 um 13:59 Uhr

Pfeile

 

Ich mag Pfeile nicht, das hat einen Grund. Als ich zuletzt mit Pfeilen zu tun hatte, brachte einer den lautlosen Tod. Völlig sinnlos und wahrscheinlich auch nur aus Lust zum töten.

Eine Ricke fiel einem Pfeil zum Opfer, wurde einfach liegengelassen. Als sie durch Zufall gefunden wurde, war ihr Kitz fast verhungert. Es konnte gerettet werden!

 

Viel haben wir über den Pfeil herausgefunden, nichts über den Schützen. Nichts was gereicht hätte, ihn bekannt zu machen, seiner Strafe zuzuführen.

 

Wie gesagt, ich mag Pfeile nicht. Ich kenne aber jemanden hier, die sie mag und für einen tollen Sport nutzt.

 

Das neue Wort ist:

 

Strafe.

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