prinzipien sind essenziell. für mich, aber, ich denke, auch für alle im zusammenleben. ohne regeln geht es nicht. daher mag ich sie. im prinzip im klassischen Sinne steht ein prinzip zwingend an oberster stelle, so wie z.b. im bdsm-kosmos die absolute einvernehmlichkeit. schwierig wird es, wenn es nur um die gesetzmäßigkeit an sich geht. bei solchen prinzipienreiter:innen kann ich schnell ungemütlich werden. aber das kommt zum glück nur selten vor. ansonsten gehöre ich zum team toleranz.
Toleranz
26.10.2023 um 11:54 Uhr
Erwartungen.
Meist mag ich sie, denn es sind freudige Erwartungen, auf die ich warte. Ich male mir in meiner Phantasie aus, wie er/sie/ich reagiere, vielleicht auf ein Geschenk, oder eine Überraschung, die ich jemandem bereite.
Ich habe aber gerade in diesem Jahr gelernt meine Erwartungen auch zurück zu schrauben. Erwartungen, die ich in Menschen gesetzt habe, Erwartungen, die ich in mich gesetzt habe. Und genau dann mag ich Erwartungen auch nicht. Wenn sie so hoch gesteckt sind, dass man diesen Erwartungen nicht gerecht werden kann. Wenn Menschen von anderen verlangen dass sie Dinge tun, die die Verlangenden genau so machen würden und nicht anders. Ich kann nicht erwarten, dass andere Dinge nach meinen ERwartungen zu 100% erfüllen. Sei es, weil sie anders "ticken" als ich, sei es, weil sie andere Zeitvorgaben haben, als ich sie habe.
Meine 100, die ich gebe, müssen noch lange nicht die 100% sein, die ein anderer geben kann.
Wenn jemand allerdings meine Erwartungen nicht erfüllt, weil er einfach nicht will, dann rede ich darüber. Liegt es vielleicht daran, dass ich etwas erwartet habe, was entgegen der Prinzipien einer anderen Person geht? Oder welche anderen Gründe hat es.
Neues Wort: Prinzipien
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