Unten stehendes Zitat hat Wiking in einem anderen Thread gepostet und ist mir sofort aufgefallen. Ich hoffe, es ist OK das hier so zu zitieren. Falls nicht, dann müsste halt jemand mit den nötigen Berechtigunen dieses Thema wieder wegmachen und ich tät mich in aller Form entschuldigen.
Und ist BDSM nicht vielleicht eine besondere Form soziologisch-sexueller Intelligenz, quasi eine höhere Ebene partnerschaftlicher Bindung?
Im Gegensatz zur Frage, ob BDSM angeboren oder erworben ist, denke ich, dass sich aus diesem Zitat eine äusserst interessante Fragestellung ableiten lässt.
Das höre und lese ich nämlich immer wieder, dass BDSMler meinen/behaupten/glauben, dass ihre Form der Beziehung in irgendeiner Weise anderen, eben Vanilla-Beziehungen, überlegen sind.
Ich persönlich glaube dass dem nicht so ist. Wenn ich so querbeet durch BDSM-Foren, Blogs oder Erfahrungsberichte lese und auch von Erfahrungen im realen Leben schliesse, dann glaube ich, dass unter den BDSMlern genauso viele Idioten, Untreue beiderlei Geschlechts, Frauenverprügler, Männern Gewalt antuende Frauen (gibt es, nach neusten Schätzungen etwa gleich viele wie umgekehrt) und Kommunikationsgestörte gibt wie im Durchschnitt der Gesamtbevölkerung.
Und noch nicht einmal die Kommunikation welche immer so hochgelobt wird und welche anscheinend (dem stimme ich übrigens zu) der Grundstein für eine erfolgreiche BDSM-Beziehung ist (das ist sie jedoch für jede Beziehung, egal welcher Art. Kommunikation IST schliesslich Beziehung und umgekehrt) funktioniert besser zwischen BDSM-Paaren und 'Normal'-Paaren.
Was sind eure Beobachtungen/Überlegungen?