glücklich der (die), der eine Antwort findet. Und genau hier liegt die Herausforderung der Frage. Wie kann ich vom Sucher zum Finder werden?
Im Grunde auch ganz einfach. Man findet für sich relevante Antworten - z.B. in Texten, die im Stande sind, eine Antwort geben zu können.
Für mich (!) ist die Antwort ganz einfach. Die Neigung ist angeboren und erworben. Das Leben besteht nicht aus entweder "schwarz" oder "weiß" sondern hat vielfache Schatten von Grau +gg+
Für mich waren zwei Texte in der Lage, Antwort zu geben. Der eine ist "Aus Leiden Freuden, deutsche Originalausgabe 1940 bei Imago (London). Die Neuausgabe Aus Leiden Freuden. Masochismus und Gesellschaft (Hamburg: Hoffmann und Campe Verlag 1976) enthält auch die Ergänzungen der amerikanischen Ausgabe Masochism in Modern Man (New York 1941)". Sehr spezifisch, weil Theodor Reik ein Schüler Freuds war und obendrein ein "Betroffener".Für mich eine der besten Analysen und eine Antwort. Ob auch für jemand Anderen, muss der/die selbst für sich entscheiden.
Das zweite Buch hat schon recht früh bei mir "eingeschlagen". Als Norddeutscher war es nicht verwunderlich, einen Blick über die Grenze zu werfen. Die dänische Autorin Maria Marcus bekannte sich Anfang der 70er Jahre mit ihrem Buch "Den Frygtelige Sandhed" ( dt. "Die furchtbare Wahrheit: Frauen und Masochismus" ) offen zum Masochismus. Aus diesem Buch habe ich meine Grundlagen als Dom +gg+ gesammelt.
Daneben gab es noch das "Tun" als Dom in der Praxis. All das ließ mein Bedürfnis, der "Ausgangsfrage" mehr Beachtung zu schenken, gegen Null sinken.
Denn ob erworben oder angeboren - "es" ist Bestandteil meiner Biographie und meines So-Seins. Wie sagt man hier in Österreich? - "Und aus!"
04.11.2011 um 18:41 Uhr
geändert am 04.11.2011 um 18:55 Uhr
Ich kann mich noch an meine Kindheit erinnern.
War so um die 15 Jahren als ich mekte das es mich erregt wenn ich nackt bin.
Im Keller habe ich mich oft versteckt und mir einen alten Schlafanzug angezogen, den habe
ich dann überall eingerissen, besonders vorne am Geschlechtsteil.
Konnte es aber nicht richtig deuten, was in mir vorging. Es erregte mich.
Lange Jahre war dann keine Sehnsucht mehr, was sich aber total geändert hat.
Heute denke ich oft an Folterszenen die mich bestrafen.
Nun weiß ich das meine devote Ader sehr stark ist und genieße dies sogar.
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