Erst vor kurzem habe ich den Film zum ersten Mal gesehen. Die erste halbe Stunde zog sich sehr in die Länge, und ich fragte mich, warum meine TV-Zeitschrift das Werk so hoch bewertet hatte.
Im weiteren Verlauf wurde es mir klar, ich fand das Geschehen zunehmend interessanter und amüsanter, besonders dann die Szene, in der sich der Anwalt in einem Brief an Lee fragt, warum er so ist, wie er ist. Ich musste sehr schmunzeln und fand diesen Film bei weitem besser als z.B. "9 1/2 Wochen".
Er steht auf meiner Favoriten-Liste und ich würde ihn jederzeit wieder ansehen. Klar geht's nicht um "hartes" BDSM, aber wer das will, kann sich ja in der Videothek entsprechendes Material besorgen. Mir gefallen solche subtilen Dinge sehr.
Je begrenzter eines Menschen Geist, desto beharrlicher seine Behauptungen.
11.10.2006 um 18:34 Uhr
Ich hatte mir unter dem Film ehrlich gesagt mehr erwartet. Sicherlich werden die Macher keinen wirklich "harten" SM-Film in die Kinos bringen, aber die Handlung bezog sich ja eher auf Lees Kampf mit sich selbst und die Bewältigung ihrer Krankheit und Schüchternheit, wobei sie nur als zufälliges Nebenprodukt ihre devoten Neigungen und die Liebe zu ihrem Chef entdeckt.
Mein Urteil: 3.
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