Hallo miezele,
auch wenn ich hier ganz neu bei den Schattenzeilen bin, dein Thread hat mich sehr angerührt. Vor allem, weil ich mir lange Zeit die gleichen Fragen gestellt habe, wie du sie jetzt hast.
Als submissive, devote Partnerin kann ich dir nur meine persönliche Meinung schreiben, sicherlich ist sie nicht die alleinige Wahrheit
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Ich persönlich kann mir BDSM nicht ohne Liebe vorstellen. Für mich und meinen Dom ist unsere Liebe unser Fundament für unseren BDSM.
Und aus dieser Liebe heraus, habe ich das tiefe Bedürfnis ihm zu dienen, mit all meiner Demut, mit meiner Existenz. Und aus dieser Liebe heraus, hat er das Bedürfnis mein Herr zu sein, meine Demut anzunehmen und mich als Geschenk zu achten und zu respektieren. Aus unserer Liebe heraus darf all das entstehen, was geschieht.
Allerdings habe ich mich auch schon mit Subs unterhalten, die ohne weiteres ohne Liebe spielen können. Die ihre Befriedigung aus dem eigentlichen Akt des Dienens gewinnen. Subs, denen Sympathie reicht. So, why not?
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Ich finde, beide Seiten, die, die tiefe Gefühle brauchen und durch sie getragen werden, und die, die offen in Spiele gehen ohne große Emotionen, haben ihre Berechtigung.
Wichtig für dich persönlich finde ich nur, daß du dir selbst darüber klar bist, daß du Liebe willst und brauchst. Und dieses auch in deiner nächsten Beziehung so klarstellst. Denn als Sub DARF man nicht nur Bedürfnisse haben, man MUSS es auch. Deine Bedürfnisse sind essentiell wichtig für eine Beziehung. Deine Gefühle und deine Liebe verdienen Respekt. Deine Emotionen prägen eure Partnerschaft genauso, wie die deines Doms.
Und wenn er ein kluger Herr ist, weiß er das auch und wird damit arbeiten um euch beiden daraus eine wundervolle Zeit zu machen.
Etwas do-mantische Grüße,
Fea
Edit: Tippselfehler noch schnell bereinigt