Wir sollten uns keine Sorgen machen, liebe Schattenwölfin, und das möchte ich mit einer Gedichtstrophe begründen, die vor gut 800 Jahren entstand und die sprachlichen Modernisierungen über die Jahre bis heute eindrucksvoll belegt, denn letztlich ist in den vergangenen hundert Jahren an sprachlichen Änderungen kaum etwas passiert und die Bösewichtinnen der Züricher Zeitung, hoho, die werden wir auf ihren Platz verweisen, wir Deutschfreunde wir, ich sag dir.
Walther von der Vogelweide (um 1200)
Ahî wie kristenlîche nû der bâbest lachet, swanne
er sînen Walhen seit: "ich hânz alsô gemachet".
daz er dâ seit, des solt er nie mêr hân gedâht!
er gihet: "ich hân zwêne Allamân under eine
krône brâht,daz si daz rîche sulen stœren unde
wasten, ie darunder wüelen in ir kasten. ich hân
si an mînen stok gemennet, ir guot ist allez mîn,
ir tiutschez silber vert in mînen welschen schrîn,
ir pfaffen ezzent hüener und trinkent wîn
unde lânt die tiutschen vasten!"
17.02.2021 um 17:26 Uhr
Ich bin heute auf einen Artikel in der NZZ gestoßen und mich würde Eure Meinung interessieren: Geht die deutsche Sprache mit Frau und Maus unter?
Gespannte Grüße
Wölfin
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