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10.01.2019 um 22:54 Uhr
Schattenwölfin
Ich habe mittlerweile Geschichten gelesen, aus denen mir die Schreibseminare dieser Welt geradezu entgegenspringen. Das ist für mich – vor allem bei längeren Texten – mittlerweile sehr ermüdend.
Endlich spricht´s mal jemand aus. Danke, Schattenwölfin.
Das ist nicht nur ermüdend, sondern ist wie Malen nach Zahlen.
Da ich es nicht besser kann, muss ich mich leider mit dem Unken zurückhalten. Aber ...
Besonders das mechanisch-gequälte "show, don´t tell" führt dazu, dass Erzähl- durch Filmtradition ersetzt wird. Schnell muss es gehen. Auch in der Sprache, weil die Aufmerksamkeitsspanne nicht mehr reicht, "unnötige" Worte zu erfassen. Was sollen überhaupt unnötige Worte sein?
In der Barock-Literatur konnten selbst Überschriften mehrere Zeilen lang sein. Und vor 100 Jahren erfreuten sich Leser daran, 14 Seiten lang eine Landschaft beschrieben zu bekommen. Wie bei Spielberg muss ein Wendepunkt den nächsten nächsten jagen. Dan Brown und Schätzing schreiben ihre Romane schon gleich in Drehbuch-Manier, fast nur noch Handlung und Dialog.
Ich sag´s mal so:
Wer im Zusammenhang mit Worten die Vokabel "unnötig" benutzt, sollte sich Klopapierrollen ins Regal stellen.
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