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Unser Advents-Glockenspiel

Meine Frau und ich haben uns einen eigenen Adventskalender gebastelt. Wir losen, wer das erste Türchen am ersten Advent öffnen darf. Erscheint ein Glockenbild, wird der oder die Unglückliche Glöcknerin oder Glöckner des Tages. Was das bedeutet, wissen sogar die Nachbarn.

Eine Satire von poet.

  • Info: Veröffentlicht am 15.12.2024 in der Rubrik Satire.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

Bild: Schattenzeilen, Midjourney

Hi Leute, bei uns haben wir folgenden Adventsbrauch eingeführt, der uns viel Spaß bereitet:

Meine Frau und ich, wir haben uns einen eigenen Adventskalender gebastelt, der auf den ersten Blick ganz konventionell aussieht. Neu ist, dass das Bildchen mit den Weihnachtsglocken, das ja in jedem normalen Kalender nur einmal vorkommt, bei uns sieben Mal erscheint. Damit nun niemand vorher weiß, ob das nächste Bild ein Glockenbild ist, sind alle Bilder auf losen Plättchen aufgeklebt und liegen erst einmal auf dem Tisch mit der Rückseite nach oben vor dem leeren Kalender. Der wiederum liegt auf den geschlossenen Fenstern, also auch mit der jetzt offenen Rückseite oben. Die Plättchen werden wild durcheinander gemischt und dann so, wie sie liegen, von hinten in die Fenster einsortiert. Eine Spanplatte hält am Schluss alle in ihren Fächern.

Jetzt wird gelost, wer das erste Türchen am ersten Advent öffnen darf. Von da an geht es immer abwechselnd weiter. Erscheint ein Glockenbild, wird der oder die Unglückliche Glöcknerin oder Glöckner des Tages und muss am Abend um 22 Uhr - bei jedem Wetter - nackt im Garten tanzen und laut ›Jingle Bells‹ dazu singen, natürlich den kompletten Text. Um die Akustik passend zu unterstützen, werden zwei Glöckchen aus Messing, in etwa so groß wie ein Tennisball, mit Zahnklemmen am Körper befestigt: Bei ihr an den Nippeln, bei ihm an den ›Glocken‹, wo sonst! Dass das gefilmt wird, versteht sich. Geplant war zunächst, dass die Person, die weniger oft drankam, ein Extragebimmel am ersten Feiertag vorführen musste.

So weit, so gut. 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

20.01.2025 um 16:49 Uhr

moin poet,

ich sitze hier und kann mich vor lauter Lachen kaum beherrschen.  

Die Glückshormone, die beim Lachen freigesetzt werden, überfluten mich total. Und ich mache sogar noch etwas Sport und trainiere die Lach-Muskeln.

Es ist so eine außergewöhnliche Idee und so, so gut erzählt.

Wie gut, dass ich sie erst nach Weihnachten gelesen habe, ich wäre sonst vielleicht in Versuchung geraden. 

 

Einfach nur Danke.

Bibi

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Meister Y

Autor. Förderer.

27.12.2024 um 16:11 Uhr

Geschätzter poet, da muss man sich ja tatsächlich wundern, dass noch nie die Polizei vor der Tür stand, von wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses oder so .

Auf alle Fälle ein interessanter Brauch und wer weiß, was mal in hundert Jahren so über die Erfindung dieses Brauches in der Zeitung steht...

 

Wie kriege ich bloß die Bilder wieder aus dem Kopf  ...

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24.12.2024 um 23:06 Uhr

Sehr witzig. Sagt bescheid, falls es jemand gelingt es tatsächlich umzusetzen.

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hortensia

Autorin. Förderer.

22.12.2024 um 18:29 Uhr

Süßer, die Glocken nie klingen... und dieses Lied, samt einem doch für Weihnachten ungewöhnlichen Bild, bekomme ich seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf.

 

Das rockt ^^

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Obscurius Optissimus

Autor. Förderer.

21.12.2024 um 02:40 Uhr

Habe das Bild der ganzen Nachbarschaft vor Augen, wie sie halbnackt im Garten stehen und gemeinsam ihre Glocken läuten.

Wirklich sehr witzig.

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16.12.2024 um 03:44 Uhr

Vielen Dank für diese nette und amüsante Geschichte. 

Wenn ich, die im zweiten Stock wohnt, daran denke, daß meine Hausbewohner in ihrem Garten nackt tanzen und Jingle bells singen würden, huscht mir ein Lächeln über das Gesicht.

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16.12.2024 um 01:09 Uhr

Eine interessante Geschichte die erfrischend anders ist. Ich habe sie gerne gelesen und bin gespannt was an Sylvester dann noch kreatives passieren wird.

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