Nun steht der Heilige Abend wirklich vor der Tür und mir fällt bei all den Vorbereitungen noch ein Dialog ein.
„Wir sollten jetzt so langsam die Bescherung vorbereiten. Ich verspreche dir auch, dass es nicht zu schmerzhaft wird. Kommst Du?“
„Ich weiß nicht, was denkst du?"
"Dass ich es tun werde."
"Bitte? Das ist nicht dein Ernst. Du weißt genau, was dann passiert. Willst du das riskieren?"
"Ja, das werde ich. Das ist es mir wert."
"Kann ich dazu bitte noch etwas sagen?"
"Dass du mich unterschätzt hast?"
„Du willst das wirklich tun? Seit Jahren hast du es nicht mehr angerührt, meinst du es klappt? Es erfordert ziemliche Fingerfertigkeit.“
„Du wirst es schon merken, wenn es nicht klappt.“
„Ich bin so schon aufgeregt genug und dann mit Dir zusammen? Offiziell und vor Allen? Denk bitte daran, es ist Heiligabend.“
„Wenn nicht jetzt, wann dann? Zu zweit wird es schon gehen, rück mal ein Stück, ich brauche auch etwas Platz dazu.“
„Was nehmen wir, etwas Bekanntes, das alle kennen?“
„Ich denke schon. Lass uns mit „Kling Glöckchen“ anfangen. Du machst das Vorspiel und dann machen wir vierhändig weiter.“
„Das wird eine riesige Überraschung. Wie lange hast Du nicht mehr Klavier gespielt?“
„Frag nicht, sonst traust du dich nicht.“
„Die Gedichte müssen Karen und Oliver aber trotzdem aufsagen, oder?“
„Aber ja! Erst singen zum Klavierspiel, dann Gedichte und dann gibt es die Bescherung.“