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24.03.2020 um 16:37 Uhr
Hallo Ihr,
das Thema klingt vielleicht verwirrend, aber nachdem ich mir mehrfach sagen lassen musste, was sich als devote Frau nicht gehört, stelle ich das mal in den Raum. Folgendes:
Ich bin devot (sehr sogar) und habe genaue Vorstellungen von der Beziehung, die ich brauche, um glücklich zu werden. Auch von dem Mann, der in der Beziehung mein Partner und Herr sein soll. Das hat zur Folge, dass ich eine Auswahl treffe, wer infrage kommt und wer nicht. Ich sortiere also aus. Ist jemand in der engeren Auswahl, will ich von ihm wissen oder teste das aus, wie er tickt, ob er mit mir mithalten kann in Neigung und Intellekt. Bleibt er dann noch immer im Rennen, lasse ich mich nicht gleich ins Bett zerren und dran fesseln schon gar nicht, da muss er sich erstmal in vielen Gelegenheiten bewähren. Soweit so gut, das ist auch bei normalen Beziehungen nicht anders, denke ich. Aber... Ich bin devot. Obwohl ich das bin, formuliere ich Ansprüche, kicke Männer aus der Auswahl, wenn sie mir nicht passen, sage ihnen, was ich erwarte und wie unser Zusammenleben zu funktionieren hat, wenn es Bestand haben soll. Ist das nicht dominantes Verhalten, ist das noch angemessen für eine Frau, die sich unterwerfen will? Wie groß darf denn die Dominanz einer Devoten sein?
Anderes Beispiel. In meiner letzten Beziehung gab es besonders zum Schluss hin häufig Meinungsverschiedenheiten. Oft auch über das Ausleben der Neigung. Da habe ich klare Ansagen gemacht und Forderungen aufgestellt als Bedingung für das Fortführen der Beziehung. Auch das war Dominanz meinen damaligen Herrn gegenüber.
Ist es nicht so, dass auch einer Devoten eine Menge Dominanz innewohnt, die sie entweder gut versteckt oder zeitweise bewusst aufgibt, letztendlich aber braucht, um glücklich zu werden?
Warum wird einem dann vorgeworfen, dass man ja gar nicht devot sei, wenn man auch nur ansatzweise eigene Vorstellungen vorträgt... Oder wie weit schraubt ihr solche "nichtdevoten" Verhaltensweisen eurem Partner gegenüber zurück?
Viele Grüße
Anouk.
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