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Forum - BDSM - BDSM-Beziehungen

Offene Beziehung - Vorbehalte?

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28.10.2019 um 22:51 Uhr

Die Beschreibung der Beziehung Geronimos war auch für mich nicht die einer offenen Beziehung. Halboffen, da es ja nur für ihn gilt. 

Für mich wäre das nichts. Da sträubt sich in mir alles. 

Im Grunde tun mir alle Beteiligten irgendwie leid.

 

Allerdings kenne ich keinen von denen und darf mir gar kein Urteil erlauben.

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Devana

Autorin. Korrektorin. Teammitglied.

28.10.2019 um 23:13 Uhr

Man kann ganz kurz auf diesen Thread antworten:

Wenn zwei (oder wahlweise auch mehr) Leute glücklich damit sind, was sie tun - und damit keine Unbeteiligten in irgendeiner Form verletzen - dann sollen sie das doch bitte machen.

Man kann natürlich sagen, dass es nicht die eigene Spielwiese ist. Es ist in diesem Fall auch nicht die meine. Aber bitte ohne Verurteilungen und ohne Herabwürdigungen.

 

Um aber auch noch dem Kern des Threads etwas hinzuzufügen:

Auch wenn es nicht meine Spielwiese ist, da ich damit psychisch nicht klarkommen würde, kann ich die Konstellation aus rein devoter Sicht durchaus verstehen. Da stecken ganz viel Machtübergabe, Benutztwerden und noch einiges mehr drin.

Dennoch bietet diese Kontellation auch einige Freiräume. Vielleicht sogar mehr als ich sie beispielsweise habe. Sie lebt alleine. Natürlich kann er jederzeit zu ihr kommen. Auch mit einer dritten Person. Aber sie hat eine eigene Wohnung, ein eigenes Leben und muss "nur" im begrenzten Umfang zur Verfügung stehen. Das ist mehr als die meisten anderen Menschen in einer Beziehung an persönlicher Freiheit haben.

Und das mit der dritten Person. Meine Güte, warum regt ihr euch darüber so auf? Das gibt es doch im BDSM-Kontext oft. Wer es nicht mag, muss es ja nicht mitmachen. Da sind wir dann wieder bei meinem ersten Satz.

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Sophie Amalia

Autorin.

11.10.2021 um 21:46 Uhr

Dieses Thema ist bereits zwei Jahre alt. Aber verzeiht, wenn ich mich dennoch dazu äußern möchte. Ein Thread im Forum soll zwar im Normalfall zu einer Lösung für den TE beitragen. Aber letztlich ist es auch immer ein Thema für die Allgemeinheit und damit theoretisch nie veraltet.

 

Jede Beziehung ist individuell. Genauso wie es Vorbehalte gegenüber (halb)offenen Beziehungen gibt, mag ein mancher nicht verstehen wie man 40 Jahre lang mit derselben Person verheiratet sein kann. Und dabei auch noch treu war/ist.

Vorbehalte gibt es also immer. Gegenüber jeder Beziehungsform. Solange diese nicht unserer eigenen gewählten entspricht, hat sicherlich jeder von uns irgendwelche Vorbehalte - mal mehr, mal weniger.

 

Aber im Grunde braucht uns das doch nicht weiter tangieren. Hauptsache wir und zugehörige(r) Partner sind/ist damit glücklich. Aber stattdessen machen wir uns Gedanken was andere über uns denken bzw. darüber wie wir leben und lieben. Warum?

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Gelöscht.

11.10.2021 um 23:09 Uhr

Vielleicht sollte man besser keine Fragen stellen, wenn man keine Antworten hören will!

Hat die Community verlassen.

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Robert S

Autor.

15.10.2021 um 06:52 Uhr

Antworten sind immer individuell. Eine Rolle spielen dabei Liebe, Neigung, Lust. Allgemein gültige Messlatten sehe ich nicht. Die meisten Frauen finden meine Geschichten doof, sagen, wenn sie eine gelesen haben, haben sie alle gelesen.

Das liegt an der Neigung. Ich mag auch die Schwarzer-Prinz-trifft-unerfahrene-Sub-und-macht-sie-glücklich-Geschichten nicht.

Die meisten Menschen werden mir ein gestörtes Beziehungsverhalten bescheinigen, wenn ich sage, dass meine Herrin selbstverständlich ein Sexualleben nach ihren Wünschen führt und mich nach ihrem Ermessen keusch hält. Na und?

Ich finde das Thema BDSM und offene Beziehung interessant, habe die vielen Meinungen gern gelesen und denke, so lange niemand seine Meinung als richtig und allgemeingültig hinstellt und niemand bei einer Gegenmeinung einschnappt, haben wir eine gute Gesprächskultur.

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Gelöscht.

29.11.2021 um 17:09 Uhr

Was für ein irritierender Thread. :)

 

Ich muß schmunzeln, wenn Leute erklären, daß die Öffnung einer Beziehung der erste Schritt zum Beziehungs-Aus sei. Weil es so sein kann, aber genauso kann es beziehungserhaltend sein. 

 

In meiner Ehe ist das so. Und ich glaube, nach 10 Jahren (von mittlerweile über 19) kann ich rückblickend nur feststellen, daß für meinen Mann und mich damit eine Entwicklung begonnen hat, die einander näher gebracht hat als je zuvor. Und das, obwohl ich nicht dominant bin, ich einseitig aushäusig unterwegs sein konnte und mein Mann so gar keine Ambitionen hat, sich auf andere Sexpartnerinnen einzulassen. 

 

Ich glaube, der Trick besteht darin, daß es keine Rolle spielen sollte, was "fair", gerecht, gesellschaftlich akzeptabel oder sonstwas ist, sondern nur: wer jeder einzelne ist. Und das uneingeschränkt zu akzeptieren.

Hat die Community verlassen.

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Fremde Angst

Autor.

10.12.2021 um 11:21 Uhr

Ich glaube, der TE suchte einfach Gleichgesinnte.

 

Ich für meinen Teil bin seit fünfzehn Jahren mit derselben Person liiert und das von Anfang an in offener Beziehung. Ich habe Schwierigkeiten mit eifersüchtigen Menschen. Ich bin niemandes Besitz.

Und ich möchte auch keinen anderen Menschen besitzen. Eigentum verpflichtet, nicht wahr ... 

 

Wenn ich mir vorstellen würde, ich wäre in einer monogamen Beziehung, dann würde ja bereits der Besuch einer Sauna oder Party als Fremdgehen gewertet.

Auf der anderen Seite kann meine bessere Hälfte sich auch anderweitig austoben, wenn ich keine Lust habe.

 

Was uns im Lauf der Jahre passiert ist, ist eine Veränderung unserer Kinks. Wir haben uns weiterentwickelt und sind jetzt nicht mehr kompatibel. Da ist eine offene Beziehung natürlich auch von Vorteil.

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02.01.2022 um 00:45 Uhr

Lieber Söldner, widerspricht sich Dein Vortrag nicht mit der Behauptung offene Beziehungen seien Sache von Singles? Ist der Single noch einer wenn er in einer - wenn auch offenen - Beziehung lebt?

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04.01.2022 um 20:23 Uhr

Ich grenze das nicht so starr ab,ob nur derjenige Single ist,der tatsächlich alleine lebt oder in einer wie auch immer gearteten Beziehung.

Viel eher schließe ich mich der Meinung von "oldwife" an,nämlich die uneingeschränkte Akzeptanz des Individuums.Demzufolge ist auch ein Single in einer Beziehung ein solcher.

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