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Forum - BDSM - Ledersofa

Bergmanns vierte These: Es gibt keine Sub.

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Hans Bergmann

Autor.

19.10.2019 um 19:25 Uhr

Dienerin, ich bitte um die Adresse!

 

Ja, Mai, ne Mai, ein wenig ist das schon so, wie du schreibst, ja, so etwas kenne ich und irgendwie erinnert mich das an das Hantieren eines Fleischereifachverkäufers mit einer wortkargen, sehr selbstkontrollierten  Kundin im Kontext sexueller Erregung, die aber ständig Gefahr läuft, in ganz öder Routine abzusaufen und ich denke, da sind Fanblock beim Fußball und ein paar ehrliche Dosenbier befriedigender, ich kann dir geistig folgen, verstehe, was du meinst, bin aber nicht ganz bei dir, das ist mir zu egoistisch und da sage ich, ein schneller Rüttler auf dem Herrenklo ist da befriedigender, für mich, denn nach dem Motto 'Sieh zu, dass du deinen Spaß kriegst', geht nix für einen so emotional feinfühligen Menschen wie mich, also einen Herzensdom, ne, da muss doch mehr gehen als Spielzeuggeklapper. Wir sollten das argumentativ vertiefen.

 

Hanne Lotte, ich bin stinksauer, weil du mir meine schöne These kaputtmachst, da bin ich wirklich traurig und ich erinnere mich, du hast mich mal angepupt, dass ich Thesen mache und mich dann nicht melde, keine Meinung habe, nicht kommentiere, aber was soll ich dazu sagen, ich meine, zu dem, was du schreibst, weil es absolut korrekt ist und ich nichts zu ningeln, zu ergänzen oder zu kritisieren habe und es mich anpikt, dass du meine schöne These so aufbahrst, dass weitere Meinungen Dritter nicht lohen, aber warte, ich bastle mir eine neue These, wirst schon sehen.

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hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

19.10.2019 um 20:44 Uhr

Hans Bergmann,

 

Warum bist du stinksauer? Weil du eine sinnvolle Antwort bekommen hast? Wie muss ich das verstehen?

 

Was bedeutet „angepupt“? Wenn ich das richtig verstehe, dann muss ich das Wort auf‘s entschiedenste zurückweisen. Sowas tut eine Dame nicht.

 

Abgesehen davon hast du mir damals, wenn ich nichts übersehen habe, meine Frage nicht beantwortet.

Was ist das Ziel deiner Thesen?

Wobei mir die vierte These ganz gut gefällt.

 

hanne

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dienerin

Autorin. Förderer.

19.10.2019 um 23:15 Uhr

Adressen gebe ich nicht raus - Datenschutz

 

Und das was du möchtest, habe ich gerade gelernt, überfordert den Dom, denn dann muss er ja die ganze Zeit aktiv sein und das fordert ungemein.

Ansonsten denke ich sollte es beiden gefallen

 

Aber ich mag es wenn Dom zufrieden ist.

Mehr braucht es nicht

Aber dazwischen ist noch Luft für ganz vieles, das nicht immer übereinstimmt

 

Dienerin

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Hans Bergmann

Autor.

20.10.2019 um 13:42 Uhr

Hanne Lotte, weil du so hartnäckig bist, benenne ich einen Grund, warum ich mir Thesen ausdenke, lade dich in meine Welt ein und bitte dich, in die  folgenden Zeilen einzusteigen.

Meine Sub, die Fürstin, süße zwanzig, sammelt seit vielen Jahren Antiquitäten. Nein, Admin, das wird keine Geschichte, nix Uploadbereich, nur eine Szene zur Verdeutlichung, ein kleiner Plot. Also, ich bin Bastler, Freund der Fortsetzung bauhäuslerischen Designs im sozialistischen Realismus, besitze selbst zwei Blöcke Platte. Also, Fürstin kommt nach Hause, hat so einen alten Tisch gekauft, französisch, älter als Sanssouci, so mit Beinen wie ein alter Landjunker, der sechzig Jahre aufm Pferd saß, nichts gerades also und stellt das Ding neben den Kamin und redet von Rokoko. Da steht nun die Schale mit den Geldscheinen für mich auf dem wackligen Teil und ich denke, das Ding kann doch die Last nicht tragen auf den schiefen Beinen und ich sage, das ist kein Rockstil, da rockt nichts und schneide mir in meiner Werkstatt vier astreine achtziger Kanthölzer auf Länge, alle neunzig Zentimeter, beize sie Nussbaum hell, säge die schiefen Beine von dem Rocktisch ab, haue sie in den Kamin und das alte Holz blitzt und funkelt hell, klar nach dreihundertfünfzig Jahren, und dann nehme ich hundertachtziger Schlossschrauben, bohre korrekt durch Platte und rein in die neuen Füsse, ziehe die Schrauben an und plöppe vier silberne Plastepinorreks aus dem Baumarkt über die Schraubenköpfe. Fertig, das Ding ist jetzt praktisch, steht, wackelt nicht, was ehrliches für einen alten Bauhäusler. Meine Sub, die Fürstin, die kommt vom Canasta bei der Queen, geht vor Rührung in die Knie und stammelt unter Tränen „Das glaub ich nicht, das gibt es nicht, das darf nicht wahr sein.“

Hanne Lotte, wenn du, oder eine andere Leserin oder ein Leser das gleiche Glück beim Lesen meiner Thesen empfindest wie meine Sub, die Fürstin, beim Anblick des von mir aufgehübschten Tischleins, fühle ich mich in einer besonderen Art ganz pervers befriedigt.

 

 

Liebe Dienerin, ernsthaft denke ich über die von dir beschriebene Überforderung des Dom durch die Art des submissiven Verhaltens der Sub nach, so wie du sie beschreibst. Das ist mehr als interessant, das widerlegt meine These, wenn es so ist.

 

Nicht ganz so ernsthaft bitte ich dich, noch mal darüber nachzudenken, ob du nicht einige dieser besonderen Subs auf mich aufmerksam machen könntest. In Park, Küche und Keller ist viel zu tun bei uns in den Villen und alten Landhäusern. Natürlich bleiben die Bewerbungen mit vielen aussagekräftigen Fotos, ehrlichen und umfassenden Beschreibungen eigener Neigungen sowie vorhandener finanzieller Reserven ganz unter uns.

Liebe Grüße, Euer Hans

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Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied.

20.10.2019 um 14:33 Uhr

geändert am 20.10.2019 um 14:34 Uhr

Hans Bergmann

Nein, Admin, das wird keine Geschichte, nix Uploadbereich, nur eine Szene zur Verdeutlichung, ein kleiner Plot.

 

Ach Hans, schreib nur, ich freue mich doch drüber (wirklich!). Ich bin ohnehin gerade abgelenkt, weil ich Socken sortiere. Manchmal ziehe ich sie über die Hand und lasse sie Beiträge im Forum vorlesen. Deiner war auch dabei.

 

Zu Deiner These:

 

Die submissive Haltung einer Frau gründet sich lediglich auf die Befriedigung eigener Bedürfnisse.

 

Das "lediglich" - es färbt die Aussage unnötig negativ und egoistisch - würde ich tauschen gegen ein "unter anderem". Es lässt die Option offen, dass (wenn man kleine Zeiträume betrachtet) Sub sich auch hingeben kann, ohne unmittelbar Befriedigung daraus zu ziehen. Wenn es aber ihre submissive Seele wärmt, dass sie genau das tut, warum nicht, so streich es halt wieder raus.

 

Viele Grüße

Jona

 

PS.: Ich könnte Dir ersatzweise vielleicht einen Fliesentisch besorgen.

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hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

20.10.2019 um 18:17 Uhr

Werter Herr Bergmann, ich entnehme der kleinen Geschichte aus dem Heimwerkermilieu, dass du tatsächlich stänkern willst. In irgendeinem anderen Thread habe ich den Begriff auch grad verwendet ...wo war das gleich nochmal? Egal.

 

Das dachte ich mir fast. Damit kann ich leben.

 

Was den Tisch anbelangt ... das wäre schon fast ein Trennungsgrund. Für mich jedenfalls. Ich hoffe, du hast, falls dir an deiner Fürstin was liegt, gute Gegenargumente.

 

hanne

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Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied.

28.10.2019 um 16:40 Uhr

Ich habe einen spannenden Artikel in der Kramkiste gefunden. Er handelt von Macht und Unterwerfung im sexuellen Bereich. Da sagt ein Sexualforscher, dass eine Sexualforscherin sagt (ist leider wirklich so, auch wenn es albern klingt), dass man Frauen fälschlicherweise immer als Wesen betrachtet habe, die ausschließlich an einer Beziehung interessiert sind. Frauen, sagt sie, sagt er, seien viel narzisstischer als sie zugäben, wollten eigentlich nur großartig gefunden und begehrt werden. Deshalb würden sie sich Fantasien ausdenken, in denen alle Blicke auf sie gerichtet sind. Man hätte immer gedacht, Begierde würde für Frauen bedeuten, sich dem Mann zu unterwerfen, und dabei habe man übersehen, dass es auch ein Bedürfnis der Frauen gibt, auf diese Weise begehrt zu werden.

 

Hans, verknote das mit Deiner These, wenn Du magst. Andernfalls ist der Artikel eben nur interessant zu lesen. Er ist hier zu finden.

 

Viele Grüße

Jona

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Hans Bergmann

Autor.

28.10.2019 um 20:42 Uhr

Hanne Lotte, du hast schon wieder mit mir geschimpft, was mich schwer bedrückt, denn es ist ja nicht so, dass ich mit einer These rufe, „He, kommt her, ich habe gepupt!“, und dann kommen alle und reißen Fenster auf und schimpfen und schauen böse und sind sich einig, dass der Stinker doof ist, aber sage mir, was soll ich denn nun machen, wenn du meine tiefen Gedankengänge als Stänkerei fehlinterpretierst, denn meine Thesen, das weiß ich, sind ein Duftflakon feinst komponierter Aromen, die anregen, berühren, animieren, herausfordern (du schaust schon wieder so finster). Stänkern? Ich? Niemals!

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Hans Bergmann

Autor.

28.10.2019 um 20:49 Uhr

Ernsthaft jetzt. Ich versuche, meine These mit der Aussage der Sexualwissenschaftlerin zu verknüpfen, Jona. Nicht unerheblich ist, dass eine so steile These über Frauen nicht von Hans Bergmann kommt, sondern von einer Sexualwissenschaftlerin, denn die ist Frau und Wissenschaftlerin und kennt Frauen besser als ein Mann, weil ein Mann eine Frau überhaupt nicht kennen kann, ihm ihre tieferen Gedankenwege verschlossen bleiben und er sie auch nicht wirklich versteht, was ihm aber stets von der Frau zum Vorwurf gemacht wird. Dass Frauen begehrt werden wollen ist nicht neu, das weiß sogar ich, dass sie es aber aus einer narzisstischen Grundhaltung heraus tun und dabei soweit gehen, durch Besonderheiten wie submissivem Verhalten ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit zu gewinnen, möchte ich, auch wenn es eine Sexualwissenschaftlerin schreibt, bestreiten, denn die Sexualwissenschaftlerin spannt den Bogen ja noch weiter und behauptet in ihrer These, dass dieses Beachtetwerdenwollen bis zu Vergewaltigungsfantasien reicht, weil, ich führe den Faden zum Mann, dieser sie einfach vergewaltigen muss, weil er nicht anders kann, damit jede Grenze überschreitet, was wiederum für die Frau der Gipfel des Beachtetwerdens darstellt und da steige ich aus der These der Sexualwissenschaftlerin ganz schnell aus, denn sie greift sich einen krassen Teilbereich heraus und denkt den konsequent verallgemeinernd zu Ende.

 

Ich denke, Narzissmus bei Frauen kann nicht verallgemeinert werden, denn so, wie nicht alle Männer narzisstisch sind, sind es auch nicht alle Frauen, und die im Artikel als These dargelegte Ansicht der Sexualwissenschaftlerin empfinde ich als interpretierte Tendenz, nicht als allgemeingültiges Verhalten von Frauen, aber diese Tendenz stützt letztlich auch meine These, denn es geht auch in der These der Sexualwissenschaftlerin der Frau um sich selbst in der Suche nach Beachtung ebenso wie in der These des Hans Bergmann, der sagt, dass sie ihrem Drang nach Umsetzung eigener Fantasien folgt. Dazu reicht aber auch ein guter Auftritt mit prickelndem Geist und erotischer Kleidung und nicht zwingend submissive Selbstdarstellung und Vergewaltigungsfantasie.

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hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

29.10.2019 um 19:15 Uhr

Hans Bergmann

. Stänkern? Ich? Niemals!

 

Dann habe ich mich wohl geirrt ...

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