Ich weiß nicht, obs weiter hilft, aber da Mai es angesprochen hat, hier ein kurzer Hinweis zur Physik der Peitsche.
Die Geschwindigkeit der bewegten Peitschenspitze Vs ergibt sich in einem sehr einfachen Näherungsbild aus der Impulserhaltung:
Am Anfang des Schlages bewegt sich die ganze Peitsche der Länge L mit der Geschwindkeit V.
Das entspricht einem Impuls = L * Dichte * V.
Später bewegt sich nur noch der vordere Teil der Peitsche mit der Länge Ls und der Geschwindigkeit Vs.
Das entspricht einem Impuls = Ls * Dichte * Vs.
Da der Impuls immer gleich bleibt, gilt L * Dichte * V = Ls * Dichte * Vs
Die Dichte der Peitsche steht auf beiden Seiten und kürzt sich weg.
Damit ergibt sich für die Geschwindigkeit des sich noch bewegenden vorderen Peitschenteils
Vs = V * L / Ls
Das bedeutet, wenn jetzt beim Schlag das vordere, sich bewegende Ende immer kürzer wird ( Ls -> 0),
dann wird die Geschwindigkeit der Spitze Vs unendlich groß ( Vs -> ∞).
Natürlich ignoriert dieses einfache Näherungsbild einige möglicherweise nicht unerhebliche Details, wie die Beschaffenheit der Peitsche, z.B. vorne spitz zulaufend und auch den Impulsübertrag von der Peitsche auf den menschlichen Körper. Letzterer ist übrigens nicht ganz unerheblich für die Schmerzentstehung Der Tatsache, dass die Peitschenspitze extrem schnell wird, tut das aber keinen Abbruch.
So schmerzhaft ist Physik.
Im übrigen bin ich heilfroh, dass die Nieten aus dem Spiel sind.