Eine schöne Idee so ein Zeichen. In erster Linie zählen die Gedanken die man damit verbindet und der Stolz mit dem es getragen wird. Ich würde ein Zeichen bevorzugen das für andere nicht unbedingt erkennbar ist.
Forum - BDSM - Umfragen
Was hältst du von Besitzzeichen?
Bezieht sich auf die Abstimmung »Was hältst du von Besitzzeichen?«.
Gelöscht.
Gelöscht.
Ich kenne keine SM-Beziehung, die bis zum Tod hielt.
Gelöscht.
Wertvoll ist doch ein Merkmal (eine körperliche Veränderung), das beide an (gegen)gleicher Stelle tragen und das mich wie auch meine(n) Partner(in) für immer an diese dichten Augenblicke erinnert, als ich es bei ihr/ihm angebracht habe und als ich es bekommen habe...!
Gelöscht.
eine dauerhafte Kennzeichnung...
....in einer Partnerschaft
wo alles passt...
....kann ich mir sehr gut vorstellen
es ist etwas ganz besonderes....
...etwas was ich mit stolz tragen würde
Gelöscht.
ja ich möchte mich sogar dauerhaft zeichnen lassen - aber nur diskret bzw. verdeckt
Gelöscht.
Wenn sich beide Partner sicher sind von der Beziehung kann ein gemeinsames Symbol diese beziehung noch vertiefen
Ich brauch es für mich nicht, kommt darum auch nicht auf meine Haut oder meinen Körper.
Gelöscht.
Entscheidend für Ja oder Nein der dauerhaften Zeichnung ist die Reife des Geistes und der Einsicht, das eine solche Beziehung ein elementarer Teil des eigenen Lebens war, ist und sein wird. Leider ist die Wegwerf- und Austauschgesellschaft mehr daran interessiert, keinerlei Spuren im Leben eines anderen Menschen zu hinterlassen. Somit bleibt es schön oberflächlich und eben auswechselbar.
Auch gebe ich Dem Phantasten Recht, was unsere ach so tolerante Gesellschaft angeht. Eine Zeichnung durch ein Symbol, welches für meinen Partner und mich von tiefer Bedeutung ist, an einer Stelle, die nicht unbedingt sofort sichtbar ist, ist ein Bekenntnis zu diesem Partner/Lebensabschnitt und wäre selbst noch nach dem scheitern der Beziehung mit Stolz zu tragen. Unsterblichkeit kann man nur dann erlangen, wenn man in den Gedanken der Menschen, die uns auf unserem Weg durchs Leben begleiten, Spuren hinterlassen hat. Denn diese Gedanken werden durch Erzählungen von Generation zu Generation weiter gegeben. Das wussten schon die Pharaonen
Autor. Korrektor.
Die Ausgangsfrage stellt eigentlich zwei Fragen:
1.) Beziehung als Besitzverhältnis
2.) und das äußerliche Bekenntnis dazu (diskret oder öffentlich)
Erstaunlicherweise konzentrieren sich viele Antworten auf den zweiten Teil, obwohl der erste ja viel tiefer eingreift, und romantischer ist er auch.
Unumkehrbar zeichnen oder sich zeichnen lassen kann in meinen Augen nur eines bedeuten: ein Bekenntnis. Nicht wenige schränken dabei ein: "ja, aber nur wenn die Beziehung sicher ist und ewig hält."
Mich hat die Antwort von Samira sehr beeindruckt: Spuren wieder zu entfernen, ein kaputtes Teil wegzuwerfen, um ein neues zu erwerben, das mündet in Geschichts- und Gesichtslosigkeit. Wenn eine Bindung beendet ist, bin ich sowieso gezeichnet :lacht:
Auch das Altern zeichnet. Und eigentlich ist man auch unfreiwillig ein Bodypainting des Lebens, und läuft wie ein halb aufgeschlagenes Buch umher (trotz aller Mühe zu kaschieren oder sich aufzuwerten). Was spielt da z.B. ein Ringlein hier und dort oder eine Narbe noch für eine Rolle.
Ich persönlich schiebe alle körperlichen Veränderung möglichst in die Zukunft ab (meist vergeblich). Aber die Romantik eines freiwilligen, dauerhaften Bekenntnisses kann ich nachvollziehen, wenn auch nicht teilen.
Und wie ist das mit der Romantik? Ich sehe gerade eine Szene vor mir: ZDF, Sonntag 20:15, Pilcher-Verfilmung. Sie sinkt ihm seufzend in die Arme: "Ich bin ewig Dein."
"Ich hab den Locher gerade dabei, mach mal ein Ohr frei."
Autorin. Korrektorin. Förderer.
Nachtasou
Ich sehe gerade eine Szene vor mir: ZDF, Sonntag 20:15, Pilcher-Verfilmung. Sie sinkt ihm seufzend in die Arme: "Ich bin ewig Dein."
"Ich hab den Locher gerade dabei, mach mal ein Ohr frei."
Es würde sich direkt lohnen, einzuschalten!
Schallend lachende Adventsgrüße
Wölfin
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