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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Pazzo« von Angelo Gioioso

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Pazzo«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Pazzo«

von Angelo Gioioso

 

In der vergangenen Zeit hatte sie das einfach verdrängt, berauscht vom Glück über ihren unerwarteten Erfolg. Und jetzt, allein auf einer Insel der Alten, mit einem glücklichen pazzo, einem liebenswerten Verrückten als einzigem Mann in ihrem Alter, fiel es ihr in der heißen, schmeichelnden Luft des vorrückenden Morgens recht eindrucksvoll spürbar ein. Sie brauchte Lust, um wieder arbeiten zu können.

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Pazzo« von Angelo Gioioso

Söldner

Autor. Korrektor.

28.01.2012 um 08:01 Uhr

Zum Greifen nah.

Ich stand direkt neben den Bildern und Stimmungen.

Danke für die anregende erotische Spannung, für die bunte Reise.

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Volupia

Profil unsichtbar.

28.01.2012 um 11:23 Uhr

Die ersten Absätze empfand ich sehr mühsam zu lesen...kurz bevor ich beschloss, die Geschichte zu schließen, wurde sie doch interessant. Sie hat mich berührt. Danke

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Gelöscht.

29.01.2012 um 06:01 Uhr

weckt die Sehnsucht, bald wieder einen der schönen einsamen Orte in Italien aufzusuchen, voller Zauber, Licht und Sonne, aber auch Morbidität. Eine schöne Geschichte!

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Gelöscht.

29.01.2012 um 20:43 Uhr

Die Geschichte ist zart geschrieben und führt den Leser langsam in die Stimmung. Am Anfang meint man, eine Reisebeschreibung von einer Liparischen Insel in der Hand zu haben. Die erste dunkle Ahnung kommt etwa nach der Hälfte der Geschichte mit dem Satz, „Sie brauchte Lust, um wieder arbeiten zu können.“ Und eine Seite weiter: „Mia ließ sich hineinfallen in ihr inneres Zwiegespräch.“ Im letzten Viertel kommt dann der Satz in Form einer Erklärung gegenüber dem Protagonisten Pazzo, der Mia im verlassenen Haus überraschte, als sie sich selbst schlug: „Ich tue mir nicht weh. Ich muss mich nur besser spüren.“

Die Geschichte erweckt den Eindruck einer Jugendgeschichte, das erste zarte Entdecken der Schmerzlust, die aber nicht ausformuliert ist. Obwohl Mia schon von ihrer Schmerzlust weiß, hat sie keine entsprechenden Utensilien im Gepäck und muss sich schließlich mit einem Provisorium peitschen. Auch fehlt mir die glaubwürdige Schilderung ihrer Empfindungen, und Pazzo lächelt nur immer und ist freundlich. In ihm spielt sich nur Langmut ab, woraus dieser sich nährt, kann man nur erschließen aus seinem Umgang mit Schlangen. Am Ende bleibt eher ein Eindruck von der Insel statt von Mia und Pazzo.

Interessant als Ausblick könnte sein, wie es Mia weiter geht mit ihren Arbeiten als Künstlerin, wie sie ihre Schmerzlust eventuell instrumantalisiert als Energiequelle. Aber das bräuchte ein bisschen mehr Fahrtwind.

Charon

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Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

30.01.2012 um 16:34 Uhr

Ein schroff ins Auge springendes Eiland wird durch seine nähere Erkundung zum versprochenen Paradies.

 

Reisebeschreibung? Natürlich auch das, in eine solche eingebettet führt mich der Text auf eine ganz andere Reise und lädt mich ein, die Welt mit der vermeintlichen Einfältigkeit eines Narren zu betrachten. Gut, daran erinnert zu werden, dass es sich lohnt, sich auf diese Unverdorbenheit einzulassen und ähnlich wie im Spiel mit einem Kind seinen Blick auf die Welt mit dem in sich gerichteten Blick zu verknüpfen. Was macht mich glücklich? Was macht mir Angst? Woraus beziehe ich Kraft? Was ist Quell meiner Kreativität?

 

So anders, so gut.

.

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Adriean

Gelöscht.

30.01.2012 um 17:54 Uhr

Schön geschriebene Geschichte ,macht Vorfreude und Lust auf Sommer am Mittelmeer.

vielen Dank

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Devana

Autorin. Korrektorin. Teammitglied.

31.01.2012 um 08:59 Uhr

Schattenwölfin hat so eine schöne Analyse dieser Geschichte geschrieben, dass ich mich da frecherweise einfach anschließen möchte.

 

Ich mag Geschichten, bei denen man genauer hinlesen muss. Ich mag auch Geschichten, die mich in andere Welten entführen.

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Lucia

Profil unsichtbar.

01.02.2012 um 18:28 Uhr

Sehr schöne und stimmige Geschichte!

Ich hab mich auf die Insel versetzt gefühlt und kann auch sehr gut die Verwandlung von sexueller in kreative Energie nachvollziehen, auch mit Hilfe des unvoreingenommenen "Narren"...

Tolles Kopfkino!

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Gelöscht.

02.03.2012 um 23:09 Uhr

gefällt mir einfach

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Quälgeist

Autor.

03.03.2012 um 14:55 Uhr

wirklich italienisch schön - fast hört man "die Musik"

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