@Hexlein:
@ Schattenläufer
[...] muss es denn dann in einer wirklichen Partnerschaft nicht auch heissen:
Sage nicht, was deine sub für Dich tun kann, sondern tue, was Du für Deine sub tun kannst.
gehört denn nicht zu allem ein Geben und Nehmen?
ist sub denn ein reiner "Wunscherfüller" des DOM?
Warum "sondern" ...? Schliesst denn das Eine das Andere aus?
Muss es in einer "wirklichen Partnerschaft" nicht vielmehr heissen
"Sage, was deine sub für dich tun kann UND tue, was du für deine sub tun kannst!"
Gerade WEIL es ein Geben und Nehmen ist ...?!
dann wäre das doch keine Partnerschaft, sondern ein Ausnutzen.
Dein Ausspruch klingt sehr egoistisch, so, wie Du ihn stehen gelassen hast.
Auch im Original schmeckt Kennedys Zitat nicht jedem und wird häufig als Aufforderung zu blindem Patriotismus verstanden, bzw. ausgelegt. Doch wenn man sich als Bürger - als "Teil eines Landes" - versteht, genau wie wenn man sich als Teil einer Partnerschaft betrachtet, dann wird klar, dass mann/frau alles was es dem anderen antut, in welcher Form auch immer, egal ob positiv oder negativ, letztendlich auch sich selbst zufügt!
@all:
Natürlich habe ich Kennedy mit einem Augenzwinkern so frei zitiert und war mir dabei der auch leicht provokativen Wirkung durchaus bewusst. Dennoch glaube ich, damit die in meinen Augen nur scheinbare Kontroverse einiger vorangegangener Beiträge auf den Punkt bringen zu können:
Damit eine D/s-Beziehung überhaupt funktionieren KANN, müssen die Wünsche BEIDER einen gemeinsamen Nenner besitzen, ansonsten erleidet mindestens einer von beiden zwangsläufig Frust. Die Wünsche müssen zueinander passen, so wie jeder Magnet einen Plus- und einen Minuspol benötigt, damit eine Anziehungskraft vorhanden sein kann. Und logischerweise "dienen" in einer solchen Beziehung natürlich sowohl Dom als auch sub
- nämlich der gemeinsamen Lust!
Wann immer sub in einer "funktionierenden" Beziehung also die Wünsche von Dom erfüllt, kommt sie/er damit auch immer ihrem/seinem eigenen, existenziellen Wunsch nach: Dem Wunsch, Dom zu dienen. Dem Wunsch, sich Dom zu unterwerfen!
Fehlt dieser Wunsch bei sub, dann fehlt damit auch eine grundlegende Voraussetzung, um überhaupt von einer D/s-Beziehung sprechen zu können, nämlich der submissive Partner!
Erweist sich obendrein der als dominant deklarierte Partner als reiner "Wunscherfüller", der subs Wünsche NUR um ihretwillen erfüllt, aber nicht zum Zwecke des eigenen Lustgewinnes "benutzt", so spricht man wohl besser von einer "d/S"-Beziehung!
Klingt komisch, ist aber so ... . *grins*
So wie ich BDSM verstehe, lebe und erlebe, trinken Dom und sub aus genau demselben Kelch!
Nur eben von verschiedenen Seiten ... .
PS @Schattenwölfin:
Also devot war Kennedys Gattin wohl eher nicht, oder ...?