ok...da gebe ich Dir völlig recht.
Gerade dann, wenn ein Teil eines Paares sich völlig unterwirft ist die Fürsorgepflicht des Anderen um so höher.
Und diese Aufgabe zu bewältigen stelle ich mir auch nicht gerade einfach vor.
Denn in einem "Spiel" einer Session ist die absolute Kontrolle und Fürsorge begrenzt.
Selbst dies ist sicher schwer genug und erfordert alle Sinne und höchste Konzentration.
Gerade deshalb kann ich es ja auch so schwer verstehen.
Vielleicht kann ich das, was ich meine, an einem Beispiel besser erklären.
Ein Mann und eine Frau leben in einer D/s Beziehung
Sie '"spielen" miteinander.
Er führt sie, er fängt sie auf. Er lässt sie wieder in der Welt ankommen.
Sie wird irgendwann aber auch einmal für ihn da sein können.
Wird ihm Stütze und Halt sein.
Ihm Kraft geben.
Nur, in einer Beziehung, die permanente Führung und Dominanz erfordert.....
sorry....ich kann mir das wirklich nicht vorstellen.
Ein solcher Mann tut mir leid.
Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dann genau das passiert, was Du anprangerst.
Dass durch die Überforderung des Mannes ein Punkt erreicht wird, in dem die Frau nicht mehr die Unterworfene ist, sondern die Unterdrückte.
Nur....wer ist denn dann an der Situation "schuld"?
Derjeniege, der zuviel forderte?
Oder der, der überfordert ist?
(mal so nebenbei....Ophion hat dazu eine tolle Geschichte geschrieben)
und, bevor Du den Einwand bringst...
ja, mir ist aber auch klar, dass es Beziehungen gibt, die so laufen, und es nicht an der Überforderung des Einen hängt, sondern schlicht und ergreifend daran, dass dieser Mensch ein Vollpfosten ist
P.S.: in meinen Beiträgen kann man immer davon ausgehen, dass ich ALLE Arten von Beziehung damit meine....MM, FM, MF, FF......es geht halt nur so einfacher zu erklären