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Forum - BDSM - Umfragen

Welches BDSM-Konzept sagt dir zu?

Bezieht sich auf die Abstimmung »Welches BDSM-Konzept sagt dir zu?«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

Welches BDSM-Konzept sagt dir zu?

 

Es gibt unterschiedliche Konzepte, welche die Rahmenbedingungen beschreiben, an denen man sich innerhalb einer BDSM-Beziehung orientiert.

 

 

Zur Abstimmung: »Welches BDSM-Konzept sagt dir zu?«

06.12.2025 um 01:22 Uhr

Nicht immer ist alles planbar. Menschen sind nicht völlig rational, gerade wenn Sexualität im Spiel ist. Das anzuerkennen ist für mich persönlich eine Frage der Ehrlichkeit gegenüber mir selbst und meiner Partnerin.

Die Eigenverantwortlichkeit jeder und jedes einzelnen darf aber selbstverständlich kein Freibrief sein, Risiken nach Lust und Laune einzugehen, so lange der andere sich das gefallen lässt. Im Vorfeld Limits zu vereinbaren ist daher aus meiner Sicht genau so unerlässlich wie ein sorgsames Auffangen am Ende.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

06.12.2025 um 01:22 Uhr

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06.12.2025 um 05:32 Uhr

geändert: 06.12.2025 um 05:51 Uhr

Ein Thema was immer wieder zu Diskussionen führt und doch eigentlich ist die Antwort ganz klar. 

 

SSC & RACK. 

 

und doch kann man tausende von Seiten über das Thema und CIS, TPE und Co schreiben. 

 

So, nach dem ich über eine Stunde hier an den Text sitze. Immer wieder tippe........lösche.......tippe belasse ich es einfach dabei mit einem einzigen Wort

 

Menschlichkeit!

Man sollte immer wieder reden und Grenzen bewahren. 

Liebe Grüße Thorsten 

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Ben Ses

Förderer.

06.12.2025 um 14:32 Uhr

Hey danke erstmal für das tolle Thema. 

Ich kann mich da nicht in eine eindeutige Schublade hineinstecken. Daher sind mir die Konzepte relativ egal. 

 

Ich glaube wenn ich meine eigenen und die Kinks meiner Sub nehme und abgekürzt Zusammensetze hätte ich wohl ein eigenes Konzept mit Lustigen Abkürzungen (SIDOMARE, wäre mein erster Versuch dessen).

 

Ich glaube dass solche Abkürzungen schon einen Richtung vorgeben können um sich selbst zu definieren. Aber das ist eher nichts für mich. 

Ich bleibe bei Vertrauen und Einvernehmlichkeit.

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Cid

07.12.2025 um 13:12 Uhr

Hallo und danke für das interessante Thema. 

Wie auch aus dem Podcast, in Bezug auf persönliche Präferenzen, hervorgegangen ist, steht auch für uns vor allem die Einvernehmlichkeit im Vordergrund. Somit können wir uns eindeutig dem Bereich SSC/RACK zuordnen. 

Wie auch von slave thorsten genannt, ist die Menschlichkeit für uns zentral, da wir über BDSM hinaus eine im Alltag partnerschaftliche Beziehung führen, die auf Vertrauen beruht und das auch so haben wollen.

Daher spielt das Reden über Vorstellungen im BDSM-Kontext, das gemeinsame Herantasten an Grenzen und das Einhalten von Tabus eine große Rolle und ist sehr bereichernd, da es unserer Ansicht nach ein Thema ist, das nicht star ist, sondern einer Entwicklung unterliegt.

Darüber hinaus war/ist sicher und vernünftig unser erster Ansatz, aber durch die ein oder andere missglückte Situation ist klar geworden, dass es nicht immer absolute Sicherheit gibt. Daher spielt die Vernunft die wohl größere Rolle, um es so sicher wie möglich zu machen. Somit sind wir wohl bei RACK.

LG

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09.12.2025 um 15:44 Uhr

Tolles Thema, danke dafür.

 

Ich bin gerade erst dabei, den Podcast zu hören. Ich kann aber schon mal sagen, dass ich zu den wenigen Stimmen gehöre, denen SSC und Rack nicht weit genug gehen.

 

Ich ordne mich bzw. uns (meinen Mann und mich) im Bereich Metakonsens ein.

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poet

Autor.

09.12.2025 um 19:52 Uhr

SSC ... RACK...?  Keine Ahnung, was das sein soll!

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10.12.2025 um 12:30 Uhr

Triggerwarnung: Es geht hier um Metakonsens.

 

Nachdem ich jetzt den Podcast auch ganz gehört habe, hier mal meine etwas ausführlichere Antwort.

 

Ich habe ja oben schon geschrieben, dass ich uns in den Bereich des Metakonsens einordne. Dieser Bereich ist im Podcast am Rande erwähnt worden.

 

Für uns bedeutet das, dass ich meinem Mann die vollständige Kontrolle nicht nur über unsere Sessions, sondern über unser komplettes BDSM-Leben eingeräumt habe. Mein Mann hat diese Kontrolle und die damit verbundene Verantwortung und mein Vertrauen gerne übernommen.

 

Jetzt ist es zwar so, dass ich extrem masochistisch veranlagt bin, mein Mann ist jedoch ein ausgeprägter Sadist. Sein Spaß fängt da an, wo meiner aufhört. In den Sessions bedeutet das für uns, dass ich regelmäßig über meine Grenzen getrieben werde. Wie gesagt, sein Spaß fängt da an, wo meiner aufhört...

 

Das klingt jetzt irgendwie ziemlich hart, wenn ich das so lese. Ich empfinde das aber als gar nicht so hart. 

 

Ich versuche mal, das zu erklären...

 

Es gibt bei mir (und ich vermute, bei anderen auch) in einer SM-Session einen Punkt, wo ich glaube, dass ich nicht mehr kann, nicht mehr möchte, genug habe. Dann kommt der Punkt, wo ich fest davon überzeugt bin, dass ich nicht mehr kann und tatsächlich nicht mehr weiter will. Das ist der Punkt, wo es meinen Sadisten absolut kickt, noch etwas weiter zu gehen. Er erkennt diesen Punkt bei mir viel besser als ich selbst, insbesondere weil ich zu diesem Zeitpunkt durch den körpereigenen Drogencocktail ohnehin in einem Rausch bin.

 

Mich kickt es unglaublich, dass er mich immer wieder ein Stück - mal mehr, mal weniger - über diese Grenze treibt, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, ob ich das will oder nicht. Mich kickt quasi diese endgültige Kontrollabgabe und die Tatsache, dass dies auch genutzt wird. Also nicht nur das Kopfkino, sondern auch die tatsächliche Umsetzung. 

 

Ihn kickt dabei dieses Spiel mit dem Feuer. Auf der einen Seite der Sadist, der von der Leine gelassen werden will (das "Biest" wie er es nennt), auf der anderen Seite die Fürsorge für mich und das absolute Vertrauen, das ich in ihn setze.

 

Ist es in der Situation noch einvernehmlich? Ich glaube nicht. Ich will in der Situation abbrechen. Ich habe genug, eine Grenze ist erreicht, ich will nicht mehr weiter. Er hat aber von mir vorher die Erlaubnis bekommen, darüber hinaus zu gehen. In der Situation, d.h. in der Session, liegt daher meiner Meinung nach nur noch bedingte Einvernehmlichkeit vor. 

 

 

Dieses Konzept ist nicht für jedermann geeignet. Und das sicherlich aus guten Gründen.

 

Wir kennen uns seit vielen Jahren, sind seit vielen Jahren verheiratet, leben BDSM seit vielen Jahren und vertrauen uns absolut. Es hat sich bei uns so entwickelt. Wir sind nicht von 0 auf 100 gestartet und ich kann auch nur jedem davon abraten, dieses Konzept so zu leben, wie wir es tun. Außer ihr seid euch wirklich wirklich wirklich sicher, dass ihr das wollt.

 

Für meinen Mann und mich ist es jedenfalls das Richtige

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Tek Wolf

Autor. Förderer.

10.12.2025 um 12:48 Uhr

Der Inhalt dieses Beitrags ist aus Gründen des Jugendschutzes nicht frei einsehbar.

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10.12.2025 um 14:06 Uhr

Danke Tek Wolf

Es ist tatsächlich nicht einfach, darüber zu reden oder zu schreiben. Zu oft stoße ich auf Unverständnis und Kopfschütteln, leider auch auf Ablehnung, Feindseligkeit, ja sogar verbale Angriffe insbesondere auf meinen Mann.

 

Du hast Recht, es gehört enorm viel Verantwortung auf der Seite meines Mannes dazu. Es ist nicht nur das Vertrauen, das ich in ihn habe, sondern auch die Verantwortung, die er übernommen hat. Er hat sich diese Entscheidung auch wirklich nicht einfach gemacht.

 

Und wie schon gesagt, es ist sicherlich kein Konzept für jedermann. Nicht ohne Grund ist der Metakonsens eher eine Randerscheinung. 

 

Es muss einfach passen.

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Cid

10.12.2025 um 15:50 Uhr

Liebe Shay,

danke, dass du den Metakonsens nochmal an eurem Beispiel veranschaulicht hast. Es hat mir geholfen, anders als die nachgeschlagene Definition, mich in diese Art der Beziehung einzufühlen und das warum besser nachvollziehen zu können. Entscheident dabei war auch, was du über den Stellenwert von Verantwortung und Vertrauen in diesem Bereich erläutert hast.

 

Es fällt mir oft schwer, aber auch durch deinen Beitrag zunehmend leichter, in sadomasochistische Gedankengänge einzutauchen, da ich selbst nicht meinen Reiz daraus ziehe, meine Partnerin aber teilweise schon.

 

Danke dafür.

LG

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