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Forum - BDSM - Umfragen

Sessionplanung - ja oder nein?

Bezieht sich auf die Abstimmung »Sessionplanung - ja oder nein?«.

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Autorin. Teammitglied.

Sessionplanung - ja oder nein?

 

Ein bisschen fesseln, ein wenig hauen, das wird schon klappen mit der BDSM-Session. Und was, wenn nicht? Planst du deine Sessions?

 

 

»Sessionplanung - ja oder nein?«

08.04.2025 um 20:31 Uhr

Bin letztes Jahr als Master bei meiner Sub tätig geworden. Anfänger. Erste Session gleich mal im Wald, sonnige Lichtung zufällig gefunden, war also nur grob geplant, hat aber alles gepasst. War dann natürlich erstmal schwer als Anfänger das danach zu toppen. Hab mich bei den folgenden Sessions zuhause schwer getan, mein Konzept zu finden. Subs Musik war auch nicht mein Ding, hat mich zu sehr abgelenkt (aha Avatar, aha Pirates of the Carribean, ... Filmmusik eben). Schlafzimmer zu eng für die lange Peitsche. Ich mag eh lieber die kürzeren. Inzwischen machen wirs meistens spontan, nicht mehr ganz so oft wie am Anfang, und da wir nun gemeinsam Dinge angeschafft haben, ist die Auswahl auch grösser. Zum Start haben wir noch kein Ritual wie Jona+Devana, nur eben das Anlegen von Subs Halsband und Hand- und Fussfesseln. Letzteres lege ich ihr je nachdem auch nur noch situationsbedingt an. Zum Schluss haben wir unsere "Geborgenheits"-Minuten, wo wir uns schweigend im Arm halten. Wenn ich was speziell geplant habe und es nicht so klappt, mache ich spontan doch was anderes. Manchmal falle ich immer noch aus der Rolle, wenn z.B. in der Playlist ein Lied kommt was "gar nicht geht", dann kommt mir mal ein Spruch aus dem Real Life über die Lippen und ich flitze zur App zum Skippen. Ärgere mich dann über mich selbst. Aber wenn Sub mal Durst hat, bzw. ich es für angemessen erachte, trinken wir zwischendurch auch mal einein Schluck gutes Bier oder einen Wein. Eingebaut ins Spiel, quasi zwischen den Akten. Unsere Sessions dauern zwischen 1 und 2, seltener mal 3 Stunden. Einen ganzen Tag im Alltag/Wochenende einzubauen haben wir noch nicht geschafft, aber unbedingt mal vor.

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Autorin. Teammitglied.

08.04.2025 um 20:31 Uhr

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11.04.2025 um 07:21 Uhr

Geht es bei uns um eine Session, plane ich sie in Ort, Zeit und Inhalte. Ich möchte nicht unvorbereitet sein and alles an der Hand haben, was ich dafür benötige. Suchen während einer Session lenkt mich ab uns stört meines Erachtens den Fluss des Spiels. Nicht jedes Zusammensein ist eine 'Session', es gibt sie auch, die gemeinsamen intimen Stunden die nicht pur durch Machtgefälle geprägt sind. Die Freiräume sind größer, bidirektionale Aktionsinhalte und die Inhalte andere.

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Diedie Nerin

Autorin.

18.04.2025 um 12:37 Uhr

als sub lege ich den ablauf - geplant oder ungeplant - in die hände meines doms

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20.04.2025 um 00:36 Uhr

Es kommt darauf an, in welche Richtung die Session geht. Habe ich z.Bsp. Lust auf eine Klinik Session mit Nadeln und Klammern, dann bereite ich vorher alles (steril) vor.

Einen Gewissen Ablauf habe ich im Kopf. Doch er ist nicht starr. Ich improvisiere gerne und beobachte mein Gegenüber. Frei nach dem Motto "geht noch etwas mehr?"

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21.04.2025 um 19:48 Uhr

ich schreibe meine Phantasien meiner Herrin, aber ob sie umgesetzt werden entscheidet alleine sie, auch ob ich mit einer anderen Sklavin oder einem Sklaven gemeinsam erzogen werde entscheidet sie allein.

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23.04.2025 um 08:23 Uhr

In einer Session bin ich als Aktiver gleichzeitig emotional eingebundener und verantwortlicher Part. Die Verantwortung erstreckt sich auf einen harmonischen Ablauf, die physische und psychische Sicherheit.

Je besser die Planung ist, desto mehr kann ich für mich die emotionale Komponente zulassen und mich treiben lassen. Aber eine hinreichende „Restvernunft“ muss eben doch immer wachsam sein.

Planung fängt bei der Lokalität an und geht dann weiter über die Beschaffung und Vorbereitung der Utensilien und über den Umgang damit. Bei manchen Knebeln ist es zum Beispiel gar nicht so einfach, diese ohne viel „Gewurschtelt“ anzulegen. Da sollte man vorher wissen, welcher Riemen wohin kommt.

Je nach Spiel braucht es aus meiner Sicht einen auf die Akteure abgestimmten Plot mit schlüssigen Ritualen. Es muss ziemlich ernüchternd für eine "Passive" sein, wenn Sie erst im Spiel erkennen muss, dass der aktive Part aus welchem Grund auch immer zu keiner schlüssigen Handlung mehr fähig ist. Da wird die "Passive" am Ende noch zur Souffleuse!?

Auch das Entfesseln gehört zum Spiel und sollte geschehen, bevor die Rollen aufgegeben werden und mit einem Ritual abschließen.

Und dann sind da noch die hygienischen Aspekte. Es stellt sich da eben die Frage, ob selbstverständliche Vor- und Nachbereitungen der Planung hinzugerechnet werden.

Vielleicht schleifen sich Abläufe mit der Zeit auch so ein, dass Planung überhaupt nicht mehr erforderlich ist. Aber ist nicht dann genau die Zeit gekommen für Neues?

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Tek Wolf

Autor. Förderer.

24.04.2025 um 10:56 Uhr

Ich plane eine Session gerne. Es gibt mir Sicherheit und Klarheit, ganz zu schweigen davon, dass die Vorbereitung und die Gedanken selbst schon Spaß machen und zu einem anregenden Kribbeln führen. Außerdem kann man dann schön alles herrichten und muss nicht in einem unpassenden Moment nach Spielzeug suchen.

 

Andererseits habe ich meine schönsten Erinnerungen an spontane Erlebnisse. Etwa wenn ich sie küsse und gegen die Wand drücke und merke, es gefällt ihr und sie will mehr. Ein gemeinsames Flow-Erlebnis sozusagen. Es hat also beides seine Vorzüge und Nachteile. Ich glaube, das Wichtigste ist, nicht zu vergessen, dass es um etwas Gemeinsames geht, das man trotz Machgefälle irgendwie zusammen gestaltet. Das Seil und das Paddel sind nicht das um was es geht. Es ist das Zusammenspiel, die Fantasie, die man teilt und auslebt, das Miteinander, das zählt.

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