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Tag der Muttersprache
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Ihr Lieben, heute, am 21. Februar ist Tag der Muttersprache. Nun werden die meisten von uns sicherlich sagen, dass "Deutsch" ihre Muttersprache ist. Aber ist dies wirklich so? Sind nicht die wenigsten von uns wirklich mit dem was wir als "Deutsch" bezeichnen aufgewachsen, sondern haben es dann als "Hochdeutsch" in der Schule gelernt? Ist Muttersprache nicht meist regional, ist Dialekt oder Mundart?
Für mich ist Muttersprache die, in der ich mich daheim unterhalte, in der man mich hier versteht und die schaut so aus:
Vergaß dei Haamit net! Su singt jeds Vögele. Vergaß dei Haamit net! Su rauscht der Wald. Es heilt der Storm ons zu in kalter Winterschzeit: Vergaß dei Haamit net, dort is dei Halt! Fest stieh zen Volk, der Haamit trei, su wolln mir Arzgebirger sei.
Anton Günther
Wie schaut es aus, traut sich noch jemand?
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Lieber Meister Y
eine schöne Idee.
Allerdings bin ich da unentschlossen, ich spreche nicht wirklich Dialekt.
Mir sagn zwar „nor“ und „ardäppl“ oder „albern“ und „ kann sein“ anstelle von „vielleicht“ (Wir sind nämlich Weltbürger, weil sowohl Franzosen als auch Engländer machen das auch), aber ich spreche den Lausitzer Grenzwinkeldialekt nur, wenn ich tatsächlich da hinten bin.
LieGrü
hanne
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Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn
"Allmächd na!" A Frangge! Allmächd ist ein typisch fränkischer Ausruf des Erstaunens. Bekannt auch aus einem Werbespot früherer Zeiten in dem in Franken produzierte Fernsehgeräte beworben wurden: "Allmächd, Rainer, an Metz mächert ich aa." Wobei es "das Fränkische", den fränkischen Dialekt nicht gibt, schon zwischen Nürnberg und Fürth, mit einer gemeinsamen Stadtgrenze, gibt es signifikante Unterschiede. Ober-, Unter- und Mittelfranken haben unterschiedliche Aussprachen und Grammatik, und jedes Dorf hat seine Eigenheiten. Eines ist aber allen gemeinsam: es gibt keine "harten" Konsonanten, "T" wird wie "d" ausgesprochen und "P" wie "b". Damit hat das fränkische Alphabet zwei Buchstaben weniger. Das erklärt auch, warum viele Franken beim Buchstabieren immer wieder betonen, mit hartem/weichem B bzw. T. Ein wunderschöner, weicher Dialekt, den man aber selten hört, denn der durchschnittliche Franke ist in etwa so redselig wie ein Abt mit Schweigegelübde. Vielleicht liegt's aber auch nur an den vielen unterschiedlichen Biersorten, die fränkische Schweiz ist nicht umsonst die Gegend mit der höchsten Brauereidichte auf der Welt.
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Als ich vom westfälischen in den Schwarzwald zog war ich traurig kein Platt gelernt zu haben
Ich hätte wunderbar "zurückschlagen" können.
Allemannisch gegen Platt
Alle sprechen Deutsch und keiner versteht sich.
Ich habe gelernt Allemannisch zu verstehen
Ich spreche weiter hochdeutsch mit manchen geprägten Wörten
Meine Kinder, im badischen geboren, können "nur" hochdeutsch"
Und ich bin froh darüber
Ich höre nebenbei gerade die Bläckföös
auf Kölsch 
Das wäre mir als Bier gerade lieber
Helau
Dienerin
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Ich bin inzwischen kompletter Mix: Eltern zugezogen in Franken, Schwaben, Württemberg, NRW. Von allem ist ein bischen hängen geblieben und nichts kann ich richtig.
Ich war immer fasziniert meinem Vater beim telefonieren zuzuhören. Es hörte dich immer an wie eine Fremdsprache, wenn er mit Verwandten oder Freunden vom Bodensee telefonierte. Dann habe ich es bedauert, dass ich keinen Dialekt richtig beherrsche.
Der Vorteil ist aber: ich habe keine Probleme Dialekte zu verstehen, im Gegensatz zu vielen Kollegen aus „Norddeutschland“ die nur Hochdeutsch können.
Dafür aber keine Grammatik: „komm Ma bei Omma bei.
Ein wunderschönes Wochenende, ich muss erst mal nach Rewe hin 
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