Hallo 22655 , die Frage zeigt zuersteinmal, dass in Sachen BDSM nichts schubladengerecht definiert ist und immer stimmig sein muss. Einen Unterschied möchte ich als erstes dennoch machen. Also entweder ist er ein Dom oder ein Switcher mit hauptsächlich dominanter Ausrichtung. Dann kommt es auch noch darauf an, ob er in der Beziehung (mit Dir) switcht oder dort seiner Linie treu bleibt, also dominiert und seine "andere Seite" anderswo auslebt. Wäre er in der Beziehung immer gleich, also der dominante Part, wären die Fronten geklärt, es bedürfte aber viel Kompromissbereitschaft damit die "andere Seite" außerhalb ausgelebt werden kann. Soll switchen in der Beziehung funktionieren müssen beide so veranlagt sein. Sonst geht es schief.
Skepsis ist vermeintlich der falsche Weg, Toleranz der richtige. Aber auch die hat Grenzen, das ist nun mal so. Eine Gute Freundin würde sagen "Das Leben ist schön, von einfach hat keiner etwas gesagt."
P.S. Zählst Du mich zu denen, die immer antworten ?
17.02.2020 um 11:43 Uhr
Hallo Ihr,
wie könnt ihr damit umgehen, wenn ein Dom Switcher ist?
Ich stelle mir das schwierig vor, als Sub in einer festen Beziehung damit klarkommen zu müssen, dass mein Dom immer mal pausiert und mir das Machtverhältnis wegbricht. Ich glaube auch, dass es sich eigenartig anfühlt, wenn ich mich ihm anschließend wieder unterwerfen soll, und dabei nie aus dem Hinterkopf bekomme, dass er sich vorher von einer Frau verhauen lassen hat. Da fühlt sich seine Dominanz für mich komisch und unecht an.
Also bin ich skeptisch, wenn mir ein Dom sagt, dass er Switcher wäre. Vielleicht lieg ich aber auch falsch?
Viele Grüße
Betty
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