Aktive oder passive Unterwerfung - was begeistert dich mehr?
»Submissiv sein« bedeutet nicht in jedem Fall, einen passiven Part einzunehmen. Auch wenn Top über das Geschehen bestimmt, kann sich der unterworfene Part daran sowohl passiv als auch aktiv beteiligen. Was bevorzugst du?
Eine Umfrage in der BDSM-Community.
Info: Gestartet am 07.06.2025. Noch nicht beendet.
»Submissiv sein« bedeutet nicht in jedem Fall, im Miteinander einen passiven Part einzunehmen. Auch wenn Top über das Geschehen bestimmt, kann sich der unterworfene Part daran sowohl passiv als auch aktiv beteiligen. Kein submissiver Mensch ist wie der andere.
Egal, ob du Top oder Bottom bist - vielleicht hast du bestimmte Präferenzen und Vorstellung für dein BDSM-Miteinander, vielleicht liegt dir das eine mehr als das andere.
Wie also ist das bei dir: Bevorzugst du passive oder aktive Unterwerfung?
Aktive oder passive Unterwerfung - was begeistert dich mehr?
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Kommentare zu dieser Abstimmung
Bursche
Gelöscht.
15.10.2025 um 20:08 Uhr
Mir fehlt vielleicht einfach die Erharung, aber die Gelegenheit, wo ich in diese Spielart "reinschnuppern" durfte, habe ich mich freiwillig fallen lassen und es daher auch sehr genißen können - ich habe mich zur Hälfte freiwillig "angeboten", und zur Hälfte war ich verführt worden.
Das Gefühl, sich selber einem anderen Menschen hinzugeben, und diesen Kontrollverlust im Inneren zu genießen - auch die damit einhergehende Demütigung, auch ein äußeres Zeichen dieser Hingabe zu tragen - empfand ich als ungemein intim.
Wie ich geantwortet hatte, daran kann ich mich nicht mehr sicher erinnern.
(kann man das in seinem Profil irgendwo erkennen?)
Nein, denn wir speichern nicht, wer welche Antwort gegeben hat, sondern nur, wer an der Umfrage teilgenommen hat. Wir wollen aus den Antworten keine Profile erzeugen.
Wie ich geantwortet hatte, daran kann ich mich nicht mehr sicher erinnern.
(kann man das in seinem Profil irgendwo erkennen?)
Meine Antwort war aber sicher eine falsche, bzw. eine nicht wirklich aussagekräftige.
Denn die Fragestellung ist zu sehr vereinfacht und differenziert nicht einmal zwischen einem innerhalb einer Session, außerhalb einer Session im Alltag, Art der Beziehung und dem Aushandeln des Rahmens. Es wird auch nicht zwischen proaktiv und reaktiv unterschieden, wobei auch das Reaktive ganz unterschiedliche Facetten haben und Teil eines passiven Modus sein kann bzw. ist.
Denn auch wahrnehmbare Gefühle, Empfindungen, Stöhnen,... sind ebenso reaktiv wie das Befolgen eines Befehls.
Ein proaktives Verhalten innerhalb einer session, mit Worten, Wünschen und Handlungen würde nicht meiner sub-Neigung entsprechen, und aktives Dienen auch nicht. Ein reaktives aber durchaus, wenn es sich um eine deutliche Dynamik handelt, bei der an oder über (vereinbarte) Grenzen gegangen wird; mit Unmut, Ausweichen, Abwehr, aktivem oder passivem Widerstand.
Je nach Situation auch mit Rebellieren und Safeword.
Wenn es um Widerstand geht, dann zähle ich das zum Brat-Modus, der aus innerem Widerstand entsteht, nicht aus Provokation oder Trotzverhalten.
In einer Top-Position finde ich das aktive Dienen eines Sub schon sehr reizvoll, wenn es nicht aufdringlich ist und meinen Bedürfnissen entspricht. Deshalb würde ich meine diesbezüglichen Erwartungen vorab kommunizieren.
Ach ja, weil das alles auch nach switcher klingt:
Mit ein und demselben Gegenüber kann ich kaum beide Seiten ausleben, weil ich mit der Widersprüchlichkeit nicht klar kommen würde.
Entweder... oder...! Eindeutige Position.
Einfach mal so unüberleft spontan ins Blaue geschrieben.
Wenn ich es nochmal lese, finde ich wahrscheinlich Fehler honsichtlich Rechtschreibung.
Ich schließe mich Mila an, beides hat seinen Reiz. Das kommt mehr auf das wie an. Ich hatte schon Partnerinnen, die zu passiv waren und die sich so wohl gefühlt haben, dass ich keine Reaktion bekam. Und ich hatte Spielgefährtinnen, die sich zu sehr eingebracht haben und nur noch nervig waren. Da hat Cid etwas Wahres gesagt: Die Vor- und Nachbereitung ist wichtig für beide Seiten.
Bisher habe ich reale Erfahrung nur auf der passiven Seite gemacht. Ich genieße es, Aufgaben zu erfüllen und geführt zu werden. Mich fallen zu lassen und durch das Erleiden von Schmerzen, dem Aktiven zu zeigen, dass ich für ihn dazu bereit bin. Durch einen virtuellen Austauschs habe ich gemerkt, dass mir auch die aktive Seite gefallen könnte. Dies konnte ich leider noch nicht real austesten, aber von der Vorstellung her, könnte ich es mir vorstellen.
Mila
Gelöscht.
23.08.2025 um 18:15 Uhr
Kommentar von Mila
Für mich hat Unterwerfung viele Gesichter.
Manchmal will ich einfach nur loslassen und geschehen lassen – ganz passiv, ganz ausgeliefert.
Und manchmal gehört für mich auch die aktive Seite dazu: mich anzubieten, zu bitten, benutzt zu werden, selbst den Moment der Hingabe zu gestalten.
Am schönsten ist es, wenn beides ineinanderfließt – dann fühlt sich meine Devotion vollkommen an.
In der Vor- und vor allem in der Nachbereitung der Session ist mir die aktive Teilnahme meiner Sub mittlerweile besonders wichtig. Das hat sich im Laufe der Zeit dahingehend verändert und ist im Ergebnis bereichernder und befriedigender für uns beide.
Während der Session mögen wir beide durchaus die passive Hingabe der Sub. Wenn im Vorfeld vieles geklärt wurde, läuft das dann meist für beide wie gewünscht und wenn nicht gehe ich auch gerne auf weitere Anregungen ein, wenn sie gut ins Spiel eingebettet sind.
Denn wir sehen es beide schon immer als Spiel, dass uns sexuell enorm bereichert.
Eine wirklich interessante Frage. Ich denke, es ist bei mir (wobei ich Dom bin) immer eine Mischform. Nach dem Motto: Halb zog er sie, halb sank sie hin. Vermutlich ist auch hier ausschlaggebend, ob die Vorlieben beider zusammenpassen. Mit Unterwerfung von mir aus bin ich immer sehr zurückhaltend, denn ich möchte nicht etwas (wenn auch sanft) erzwingen, was nicht gewünscht oder jemand nicht bereit dazu ist. Darum ist es mir lieber, dass die Partnerin deutlich signalisiert oder besser noch sagt, dass sie sich unterwerfen möchte oder unterworfen werden möchte. Mein Machtgefälle habe ich sowieso in letzter Zeit lieber etwas flacher und variabel. Das mag macher (sub-) Fantasie nicht entsprechen aber das ist (paradoxerweise) meine Entscheidung!
Aktive Unterwerfung heißt für mich, dass ICH mich entscheide, mich zu unterwerfen.
Passive Unterwerfung heißt für mich, dass ich von Top unterworfen werden möchte.
Ich neige dazu, mich frei zu entscheiden, wessen Sklavin ich sein will und so "Unterwerfungs-Szenarien" sind bei mir weder nötig noch finde ich sie spannend ;).
15.10.2025 um 20:08 Uhr
Mir fehlt vielleicht einfach die Erharung, aber die Gelegenheit, wo ich in diese Spielart "reinschnuppern" durfte, habe ich mich freiwillig fallen lassen und es daher auch sehr genißen können - ich habe mich zur Hälfte freiwillig "angeboten", und zur Hälfte war ich verführt worden.
Das Gefühl, sich selber einem anderen Menschen hinzugeben, und diesen Kontrollverlust im Inneren zu genießen - auch die damit einhergehende Demütigung, auch ein äußeres Zeichen dieser Hingabe zu tragen - empfand ich als ungemein intim.