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Was denkst du über "Dirty Talk" in der passenden Situation?
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Umfrage
Manche empfinden es als abstoßend und störend, halten es für niveaulos und ungepflegt. Andere kommen damit erst richtig in Fahrt, beschleunigen ihr Kopfkino und heizen die Partnerin oder den Partner mächtig auf. Die geile Schlampe und die Drecksau sind nur ein kleiner Auszug aus dem in keinem Buchladen zu findenden Wörterbuch mit der Aufschrift "Dirty Talk". Ein Vokabular, welches man nur verwenden sollte, wenn man sicher ist, ob es der Empfänger auch so versteht, wie es gemeint ist.
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Was denkst du über "Dirty Talk" in der passenden Situation?
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Kommentare zu dieser Abstimmung
Dirty Talk - etwas, das mir früher unheimlich leicht gefallen ist, heute fehlt mir dafür wohl häufig die nötige... Unbeschwertheit? Vielleicht auch eine Art Leichtfertigkeit, die man damals offenbar hatte und die einen weniger über bestimmte Ausdrücke und deren mögliche Folgen nachdenken ließ.
Bei mir steht und fällt das Ganze auch mit dem Maß und der Intensität, außerdem scheine ich wohl recht wählerisch zu sein. Bei manchen Worten bekomme ich leuchtende Sternchen in den Augen, bei anderen muss ich einfach nur lachen, bei wieder anderen möchte ich mich nur schütteln und mit Desinfektionsmittel um mich sprühen...
Kurzum: für mich dürfte es einfach nicht in endgradige Geschmacklosigkeit abdriften.
Wobei ich Dirty Talk auch nicht zwangsläufig mit irgendwelchen Kraftausdrücken bzw. Schimpfwörtern oder Beleidigungen gleichsetze. Für mich oft recht schamhafte Person reicht es zumeist schon aus, manche Dinge oder Tätigkeiten "beim Namen zu nennen", das ist dann schon dirty genug. 
Die Überwindung dieser Scham oder das "Gezwungenwerden", manche Sachen wirklich auszusprechen, finde ich aber oft sehr reizvoll.
Dirty Talk ist natürlich Geschmackssache.
Ich für meinen Teil würde nur bestimmte Worte nutzen, wenn es im Kontext der Erniedrigung steht/passt.
Viele Wörter aus dem Dirty Talk Katalog sind aber so niveaulos, dass es sich irgendwie nicht mit meiner Vorstellung des abgeklärten ruhigen Doms zusammen passt, sondern eher wie so ein "Vorstadt-Gangster-Rapper" wirkt.
Am Ende soll es natürlich jeder so halten, wie man es selbst und der Partner mag. :)
Hallöchen, zum Thema Dirty Talk bin ich der Meinung das es abhängig von der Situation sein muss. Im privaten Bereich gegen solche Gespräche absolut nichts einzuwenden. Allerdings sollte man darauf achten das solche Gespräche nicht in die falsche Richtung laufen. Gelegentliche Kommentare in der Öffentlichkeit können reizvoll sein, aber auch zu bei anderen zu Missverständnissen führen
da gebe ich dir zu 100 Prozent recht 
Liebe Sisa,
Das ist ja das Schöne am BDSM, es gibt so viele verschiedene „Spielarten“ und zum Glück ist jeder von uns anders.
Da muss man nichts verteufeln, wie empfinden zum Glück alle anders.
Wichtig und ganz besonders ist es, wenn man seinen Gegenpart findet. Größeres Glück kann es gar nicht geben.
DAS ist es!
Wenn ich mit meinem Herrn in einer Session bin, und er fängt mit Dirty Talk an, ist es manchmal erregend und das i-Tüpfelchen - manchmal ist es aber auch ein angewandtes Stilmittel, um zu demütigen, um abzuwerten und um mich klein zu machen.
Und es funktioniert.
Was aber soll daran falsch sein? Er respektiert mich dennoch, er schätzt mich. Es ist ein Werkzeug, das angewandt wird wie eine Gerte oder Handschellen.
Den erregenden Dirty Talk, den genieße ich immer. Wenn die Luzi abgeht, kann er sagen was er will, das pusht alles.
Der erniedrigende, demütigende? Ja, der ist manchmal schwer auszuhalten. Es fühlt sich oft an, als würde mir ein Spiegel vorgehalten, dann werden Zweifel wach, ob er mich wirklich so sieht, wie er mich gerade nennt. Es macht mich unendlich klein, manchmal möchte ich mich richtig unsichtbar machen.
Aber wenn er sein Ziel erreicht hat und ich so wurde, wie er es beabsichtigt hat - dann kommt der Wiederaufbau. Stück für Stück werde ich wie ein Puzzle wieder zusammengesetzt, darf immer höher hinauf. Und DAS fühlt sich dann jedes Mal an wie Weihnachten und Ostern an einem Tag.
Aber was ich hier so lese, empfindet es tatsächlich jeder anders 
Mein Fall ist das nicht. Ich würde das auch in einer intimen Situation eher respektlos empfinden und würde das auch nicht sagen. Aber das muss jeder mit deinem Partner oder Partnerin klären und (vorher) absprechen.
Da bin ich aber sowas bei dir, Shay! Danke, dass du das mal so klar ausdrückst.
Auch als Dom*me habe ich in erster Linie den Respekt vor meiner Sub zu wahren und das tun Worte, die meine Geliebte lediglich auf ein Körperteil reduzieren eben sicher nicht. Sowas auch nur zu denken, törnt mich ab. Sowas zu lesen im Übrigen auch.
Gut, wem es gefällt, der oder die soll sich so behandeln lassen, aber ich mach das nicht mit meiner Sub. Bei allen (auch den "schmutzigen") Sachen die wir machen, liebe ich sie noch immer. Und die Frau, die ich liebe, wird von allen mit Achtung behandelt. Von mir zu aller erst.
(Ob man das A-, das B- und das F-Wort überhaupt noch als Dirty-Talk bezeichnen kann, lass ich mal dahingestellt).
Das kommt bei mir ganz auf die Wortwahl und die Intensität an.
Ein "du machst mich geil, ich will dich ficken" klingt in meinen Ohren wie ein schönes Kompliment.
Aber:
Wenn ich als "dreckiges Fickstück" bezeichnet werde, wird es schon schwieriger.
Und wenn dann Worte fallen wie "Gesichtsfotze, Ficktitten, Fickmaul, Drecksfotze" dann hört es bei mir auf.
das entscheidende wort ist für mich "passend". sowohl die situation muss passen, wie auch die wortwahl. und irgendwie auch wichtig, dass es nicht von 0 auf 100 geschieht. auch da gilt: anwärmen und langsam steigern ...
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