»Rezension: ›Die Begegnung‹ von Ambiente« von Jona Mondlicht

»Rezension: ›Die Begegnung‹ von Ambiente«

von Jona Mondlicht

Die Geschichte nimmt plötzlich einen anderen Verlauf. Einen Verlauf, mit dem ich nicht gerechnet habe. Obwohl ich, wie gesagt, hätte gewarnt sein müssen. Überraschende Wendungen, eine Entwicklung zur fünfundneunzig prozentigen Dominanz sind das, was ich mir hätte besser einprägen sollen, als ich mich vor dem Lesen des Buches über die Autorin informierte.

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Jedem, der sich von erotischen und fantasievollen High-Tech-Szenarien faszinieren lässt, empfehle ich mindestens den ersten Teil des Buches. Demjenigen, der sich mehr für die Entwicklung einer Persönlichkeit interessiert, rate ich mindestens zum zweiten Teil des Buches. Da jedoch jeder Anfang einer Geschichte auch irgendwie mit dem Ende verwoben ist, kann meine Empfehlung nur die komplette Lektüre sein. Es lohnt sich in jedem Fall.

Liebe Grüße

Jona

Als ich nach dem Lesen das Buch zur Seite legte, kam mir als Musiker spontan eine Assoziation zum Pseudonym der Autorin in den Sinn. Als Ambient-Musik bezeichnet man in der Musiktheorie einen bestimmten Stil. Es handelt sich dabei um eine spezielle Spielart elektronischer Musik. Deren erklärtes Ziel besteht darin, Atmosphäre schaffen, ohne aufdringlich zu sein und die Aufmerksamkeit der Hörer nicht zu okkupieren, sondern Spielraum dafür zu lassen, welche Art von Aufmerksamkeit der Klanggestaltung gegeben wird. Es muss sich dabei nicht zwingend um eine angenehme Atmosphäre handeln. Darüber hinaus sollte Ambient-Musik im Idealfall aber nicht grundsätzlich belanglos oder nichtssagend sein, sondern kann bei willigen Hörern durchaus auch als aufwühlend und zutiefst emotional wahrgenommen werden. Schreibstil wie auch der Inhalt dieses Roman entsprechen für mich dem Anforderungsprofil an Ambient-Musik.

Also wirklich, Jona, jetzt hast du mich sooooooo neugierig mit deiner spannenden Rezension gemachtund ich weiss nicht, wo ich Ambientes Buch herbekomme um den Schluss zu erfahren! Und nun? Auf die Folter spannen nennt man so was

sapira

Ambientes Buch scheint absolut genial zu sein, aber ich möchte mal meckern:

Egal, welchen BDSM-Roman ich in die Hand nehme, sie alle fahren im selben Wasser: Frau trifft Mann, Frau ist hin und weg, Mann macht Frau zu Sklavin, Frau hin- und hergerissen, Frau wehrt sich gegen sich selbst, Showdown.

Spontan fallen mir dazu die Romane von Laura Reese ein, "Außer Atem" & "Brennende Fesseln", außerdem "Die Rekrutin" und "Die Studentin" und noch so viele andere.

Gibt es nichts anderes?

Diese Nörgelei soll natürlich nicht den schriftstellerischen Wert des Buches in Frage stellen, aber die Themenvielfalt im BDSM ist doch um einiges größer als das genannte Schema F...

Hallo sapira,

hm - vielleicht bei mir? Eventuell mit Widmung?

wir lesen uns

Ambi

Hallo Wolke,

Jeder darf seine Meinung äußern....

Ich glaube, genau das habe ich nicht gewußt, denn irgendwie fahre ich glaube ich doch nicht in diesem Wasser...

Doch, Stille Tage in Roissy, oder Die Begegnung?

Also Themenvielfalt finde ich klasse - Sessions sind klasse - Szenarien sind klasse - vielleicht liest Du mal "Die Begegnung" und läßt Dich überraschen?

wir lesen uns

Ambi

Vielleicht trifft ja auch "bloß" der alte Sufi-Spruch zu: "Der Verstand verlangt die Abwechslung - das Herz liebt die Wiederholung"?

Hallo Ambiente,

das ist eine suuuuuuuper Idee ich denke, ich sollte darauf zurückkommen, Gruß,

sapira

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Hallo Safini,

hast du es denn schon gelesen? Na, da bist du schon einen großen Schritt weiter als ich

Gruß,

sapira

Wenn ihr mir verraten, WO bzw. WIE ich an den Text rankomme, stürz ich mich gerne rein!

@Ambiente: Ich wollte dein Werk in keine Schublade stecken. Aber nach dem, was Mond zusammenfassend geschrieben hat, klang das für mich nach dem typischen Schema F, auch wenn es sich dann ins Gegenteil auflöst. Wie gesagt, meine Meinungen sind immer vorläufig und nicht zwangsweise geltend!