Hallo Robert S,
dass Du gern BDSM-Geschichten schreibst, hast Du schon bewiesen. Die hohe Messlatte, die Du so schön beschreibst, hast Du bereits mehrfach übersprungen.
Dir jetzt noch Willkommen im Sinne einer Begrüßung zuzurufen, das fühlt sich seltsam an, Du bist schon so lange hier. Willkommen bist Du trotzdem jeden Tag. Weiterhin.
Viele Grüße
Jona
14.07.2021 um 13:58 Uhr
Guten Tag, mein Autorenname ist Robert. Ich bin schon ein Weilchen auf den Schattenzeilen. Und nun ist mir aufgefallen, dass ich noch nicht Guten Tag gesagt habe.
Guten Tag, Freunde der besonderen Texte!
Ich lese und schreibe gern BDSM-Geschichten.
Irgendwo eine Geschichte einzustellen ist kein Problem. Es gibt jede Menge Seiten, die sich nicht um ein Mindestmaß an Qualität scheren.
Die Schattenzeilen sind für mich eine Herausforderung. Warum?
Sie legen eine ziemlich hohe Messlatte an BDSM-Geschichten. Keine reine Handlungsbeschreibung, Niveau in Sinn und Form, also mehr Literatur als Fantasiengeschreibsel zur Kompensation geheimer Wünsche.
Dann noch die Betonung der Einvernehmlichkeit, keine Nähe zu Missbrauch unter uns Erwachsenen, keine Ausnutzung von Notlagen, das alles möglichst emotional, gern mit viel Liebe.
Für mich ist die BDSM-Geschichte ein Grenzweg. Der Reiz liegt in Lust, Widerspruch, Empörung und Geilheit, auch im Wollen, auch in der reinen Handlung ohne Liebe. So eine krachende BDSM-Story muss für mich kurz vor dem Kippen stehen. Und sie muss vor allem Eines sein: schön pervers.
Rausgeflogen bin ich hier auch schon mit einem einem sehr langen Text. Na und? Den habe ich als kürzeren Roman bei einem Verlag unterbringen können. Nein, keinen Namen, keine Werbung.
Fakt ist, ein paar meiner Geschichten haben es in die Schattenzeilen geschafft. Es bleiben nicht die Einzigen.
Das wollte ich sagen, nach einiger Zeit.
Und noch was. Ich empfinde Gendersprache und Genderschrift als missbräuchlichen Sadismus an der deutschen Sprache.
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