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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Blackmail« von Robert S

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Blackmail«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Blackmail«

von Robert S

 

Ich sagte dir, die drei kleinen Kameras in deinem Arbeitszimmer sind nicht erkennbar. Haben wir damit eine neue Ebene unserer Beziehung erreicht? Was fühlst du bei dem Gedanken, dass ich dich jederzeit sehe?

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Blackmail« von Robert S

Tek Wolf

Autor.

15.08.2020 um 09:15 Uhr

Eine ziemlich heftige Fantasie und dazu noch recht grenzwertig. Mir gibt sie nichts, aber ich erkenne an, dass die Geschichte gut geschrieben ist und der Monolog eine ausgefallene Idee ist. Als reines, schonungsloses Kopfkino ist der Text, so zumindest meine Meinung, sehr ehrlich und regt zum Nachdenken über die Entstehung und deren Bedingungen an. Obwohl ich Anfangs meine Zweifel hatte, gefällt sie mir aus diesem Betrachtungswinkel doch ganz gut und ich gebe gerne vier Sterne. Danke für die Veröffentlichung.

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poet

Autor.

15.08.2020 um 18:03 Uhr

Grenzwertig mit der Erpressung als Hintergrund. Und keine Story, keine Entwicklung, kein Innenleben. Es passiert nichts außer Gewicht hoch, Gewicht runter.

Nicht meins, sorry.

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Gelöscht.

15.08.2020 um 18:13 Uhr

Was mich an der Geschichte erheblich stört, ist dieses Dauermonologisieren. Herrje, wenn ich einen Sklaven derart ständig vollquatschen muss, anweisen muss, überreden muss, anfeuern muss, bemitleiden muss, bemuttern muss, vergeht mir der Spaß an der Sache. Er soll sich gefälligst alleine bemühen. Sowas stiehlt nur meine Zeit.

 

In den Bewertungsoptionen gibt es leider kein "langatmig".

 

MM

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hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

15.08.2020 um 23:52 Uhr

Ich muss den beiden vorherigen Kommentaren widersprechen.

Ich sehe Entwicklung und ich sehe auch Innenleben.

Ich habe eine Idee von den Nöten dieses Robert, die Infos reichen völlig, um die Vorgeschichte ahnen zu können.

Es ist eine Momentaufnahme, ein Innehalten, ein Entwicklungsstand. Auch das kann eine GEschichte sein.

Das Innenlebven von Robert bleibt freilich blass. Ich kann nur ahnen, was die Ansprache mit ihm macht. Dafür liegt das Innenleben der Frau offen vor mir. Nein, das ist nicht langatmig. Das ist Schwelgen in Macht, baden in Gier, suhlen in Überlegenheit.

 

Diese Frau macht etwas mit mir. Sie weckt den Wunsch gemein zu sein. Richtig gemein. Zu ihr.

 

Ich stelle mir vor, ich wäre die Frau dieses Robert. Ich käme ihm auf die Spur.

Und ich würde Stillschweigen bewahren. Ich würde sie aufspüren und zur Strecke bringen. Ja, das würde ich. (wie war das mit Traum und Wirklichkeit?)

 

Ich erlebe ganz selten, dass eine Geschichte so starke Wirkung auf mich hat. Das gibt vier dicke Sterne, mit den Adjektiven hab ich‘s nicht so.

 

Danke für erstaunliche Bewusstseinserweiterung

hanne

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

16.08.2020 um 01:21 Uhr

Bester Robert S.,

die Geschichte als Telefonat (oder Sprechanlage einer Videoüberwachung) zu verpacken ist eine interessante Idee. Dass nur SIE zu hören ist, passt zum Inhalt, in dem ja das Mitspracherecht vertraglich ausgeschlossen ist. Roberts nölende Redebeiträge sind zu erahnen aus der Geschwätzigkeit dieser Domina. In der Geschichte funktioniert, dass Robert, obwohl überhaupt nicht zu Wort kommend, mehr Format gewinnt als die Sprecherin.

Das Blackmailing scheint mir eine Art Tunnelspiel zu sein, also ohne Ausstiegs- oder Abbruchmöglichkeit. Zumindest nicht ohne den sozialen Ruin zu riskieren. Das ist wahrscheinlich illegal. Aber wo kein Kläger ist, ist auch kein Richter. Diese unsexuelle Form des Umgangs miteinander reicht der Frau wohl auch nicht, weshalb sie es wenigstens versilbern will; mit zusätzlichen Kunden (´Studio´). Unantastbarkeit heißt nicht angefasst werden. Sie wirkt irgendwie armselig. Robert ist Fischfutter, weil es ihm um die Auslieferung an sich geht, nicht um die Person, der er sich ausliefert. Das ist das Kreuz eines Fetischs.

Ich konzentriere mich auf die Formalien, weil ich in der beschriebenen „Beziehungsform“ keine Sexualität mehr erkennen kann. Dass Menschen eine totale Auslieferung anstreben, ist irgendwie noch vorstellbar; aber dann vermisse ich auf Seiten der Steuerfrau auch nur den kleinsten Hinweis darauf, dass sie ihrer Verantwortung gerecht wird. Blackmailing setzt voraus, dass von dem Machtmittel gegebenenfalls auch Gebrauch gemacht wird, was wiederum hieße, völlig unbeteiligte Menschen mit hineinzuziehen.

Dass die Geschichte lediglich eine Momentaufnahme liefert, ist völlig ausreichend.

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Söldner

Autor. Korrektor.

16.08.2020 um 06:21 Uhr

Blackmailing ist eine gefährliche Praxis im BDSM auf psychologischer Basis, kann in persönlichem Desaster für den / die Sub enden und vor Gericht für den dominanten Part.

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Gelöscht.

16.08.2020 um 09:28 Uhr

Die Erzählform finde ich ansich sehr gelungen. Vor einer Weile habe ich einen Roman in diesem Stil gelesen und nach einigen Kapiteln hat es mich sehr gefesselt. Die Bindung zum Protagonisten war intensiver weil man quasi direkt in seinen Gedanken war. 

 

Zum Inhalt, der ist schon recht heftig und die Erpressung wohl der Punkt schlecht hin. Die Herrin weist darauf hin das Robert genau dies alles ja wollte und er es sich vorher gut überlegen sollte. Aber ist das was er in seiner Fantasie gewünscht hat nun wo es real geworden ist immer noch das was er will? Das bleibt offen und macht nachdenklich.

 

Vielen Dabk Dank für diese Geschichte.

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Robert S

Autor.

16.08.2020 um 12:19 Uhr

Vielen Dank für Euer Lesen.

Vielen Dank für Eure Kommentare.

Vielen Dank für kontroverse Betrachtung.

Ich freue mich darüber.

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Hekate

Autorin.

22.08.2020 um 09:48 Uhr

Vor Blackmailing, was sich über die Internetdomination als Erpressungsspiel ausgebreitet hat, möcht ich warnen, da die Grenze zur realen Erpressung verschwimmt. Das ist ein billiger Mindfuck, der kann nach hinten losgehen, und spätestens nach der ersten Überweisung darf auch Top mit Rechtsfolgen rechnen, wenns übertreibt.

Schauts, es ist nur Kopfkino, das gibts günstiger in Fantasien, zum Beispiel bei Geschichten in diesem Forum herinnen und dazu ohne Zahlung.

Wers real mag, möchte Geld in die Hand nehmen, zur Domina seines Vertrauens gehen, da gibts dann Rares für Bares.

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Ronja

Autorin.

26.08.2020 um 00:44 Uhr

Deine Geschichte hat mich gerade weil sie so düster und beunruhigend ist, in ihren Bann gezogen. Ich konnte mich gar nicht davon lösen. Der Protagonist liefert sich ihrer Willkür vollkommen aus. Unvorstellbar und erschreckend. Er gibt alles von sich preis, macht sich bewusst erpressbar. Auch wenn das sein Leben und seine Ehe zerstören könnte. Wie eine tickende Zeitbombe. Unberechenbar.

Vielen Dank für den beklemmenden Einblick...

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