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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Erdbeertiramisu« von Leuchtende Luft

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Erdbeertiramisu«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Erdbeertiramisu«

von Leuchtende Luft

 

Peter unterwirft sich in einer hypnotischen Reise und erfährt das Glück völliger Hingabe. Denn manchmal ist Nichtwissen viel erotischer als Wissen. Und oft ist das Wissen um das Nichtwissen gerade das, was das Nichtwissen so spannend macht.

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Erdbeertiramisu« von Leuchtende Luft

poet

Autor.

04.03.2016 um 07:01 Uhr

Eine reine Kopfgeschichte, die es dem Leser überlässt, die dazugehörenden Aktionsbilder zu formen. Gefällt mir, danke!

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Meister Y

Autor. Förderer.

04.03.2016 um 09:01 Uhr

mhm...

Immer noch glaube ich, diesen Geschmack nicht vom Gaumen zu bekommen.

Ich fand die Zeilen klasse geschrieben, sie fordern die Phantasie, das Kopfkino heraus, überlassen es dem Leser/der Leserin, die passenden Bilder zu formen. Gleichzeitig zeigen sie uns eine spannende, innige Beziehung, eine FemDom mit wahnsinnigem Einfühlungsvermögen und einen hingebungsvollen Sub. Ihre Art, ihn "vergessen" zu lassen (ich frage mich die ganze Zeit ob er überhaupt vergessen will...) ist eine wahrlich Besondere.

Danke für wirklich tolle Zeilen.

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Gelöscht.

04.03.2016 um 09:32 Uhr

verschenkt zu werden an einen anderen , den ich nicht kenne, es ist nicht leicht es nach zu vollziehen, aber ob das der unbedingte Gehorsam es wieder gut macht ?

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Gelöscht.

04.03.2016 um 22:59 Uhr

Bin gerade noch ganz in dem Moment der Geschichte versunken und versuche, das alles zu sortieren, obwohl es glasklar ist. Unglaublich spannend, welche Möglichkeiten sich da zeigen. Das Kopfkino rast beim Lesen und Versinken.

 

Einfach toll geschrieben.

 

Danke

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Gelöscht.

05.03.2016 um 16:42 Uhr

Ich fand es sehr leicht, in die so schön geschilderte Atmosphäre einzutauchen und sie zu genießen. Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben und lässt der eigenen Fantasie ihren Raum, und dabei bin ich mir gar nicht mal klar darüber, in welche der genannten Rollen ich am liebsten schlüpfen würde. ;) Sehr berührend. Vielen Dank an den Autor. Ich würde gern mehr von Dir lesen.

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Gelöscht.

06.03.2016 um 00:42 Uhr

Der Text ist mit viel Gefühl geschrieben. Großes Lob dafür. Deine Art zu schreiben gefällt mir. Aber kann ein Mensch in Trance wirklich frei entscheiden?

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

06.03.2016 um 01:37 Uhr

Eine Vorstellung, die den Kontakt zum Realen nicht braucht, ... und der sogar noch die Bilder fehlen dessen, was geschehen ist (zum Beispiel mit Maya).

 

Bester Leuchtende Luft,

Es ist schon erstaunlich, dass diese Geschichte trägt. Und sie trägt. "Irgendwie" hast Du es hinbekommen, aus bilderlosen Vergessensinhalten (gibt es so etwas überhaupt, ist ja paradox), eine Geschichte zu machen. Ich stelle sie mir als eine Art Hypnosesitzung vor; zwischen dem Vorher und Nachher. Mit einem posthypnotischen Befehl oder wie das heißt.

Der Verzicht auf das Erinnern und auf die Erwartung ist ein großes Opfer. Und wenn selbst Liebesworte als Restkontrolle verstummen müssen ... was bleibt denn dann überhaupt noch als Person? Und warum legt die Eigentümerin dieses Lustobjekts wert darauf, dass er vergisst, nur im Moment ist, und auch nur Lust? Ist es ein Funken Eifersucht, der sie vielleicht umtreibt, oder der Wunsch, dass Peter eine reine Funktion ihrer selbst ist?

Mir stellen sich etliche Fragen, und mir fehlt die Devotheit, mich in Peter zu versetzen, um sie mir auszudenken, oder die Glücksgefühle nachfühlen zu können. Ich spüre sogar Widerstand gegen diese Phantasie, die einen entmenschlichenden Zug hat. Und selbst in der aktiven Rolle wüsste ich nicht, wen oder was ich da überhaupt für ein Objekt in Händen halte: er ist ohne Willen, ohne Erinnerung, kennt kein Nein mehr. Ich finde, ohne die Möglichkeit eines Nein ist ein Ja wertlos. Er ist löschbar wie eine Festplatte. Eine Demenz auf Knopfdruck.

 

Aber: es ist ja eine Phantasie. Und vielleicht ist es DAS BILD, denn ohne sonstige Bilder kommt der Text aus.

Geschickt gemacht, Leuchtende Luft. Süß wie Tiramisu, und mit Aufstoßen. War fein zu lesen und interessant. Ich bin gespannt auf noch folgendes von Dir. Ich habe "ergreifend" angekreuzt, weil es neben der üblichen Bedeutung auch den festen Griff zulässt.

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Söldner

Autor. Korrektor.

06.03.2016 um 07:37 Uhr

Die Geschichte stimmt. Sie stolpert nicht sondern fließt ganz glatt. Es stört kein Sprung, ich muss mich nicht anstrengen, um den Text zu verstehen, ich kann entspannt lesen, fühle mich gut unterhalten. Erotische Szenen sind so geschickt angerissen, dass sie sich in meinem Kopf weiter entwickeln, meine Phantasie anregen und ich somit in der Geschichte bin. Inhalt und Form sind gelungen, gute Handwerksarbeit.

 

Aber doch stört mich etwas und das hat nichts mit dem Handwerk zu tun, sondern mit so einem Film, der für mich im Hintergrund abläuft, den ich aber vielleicht auch nur herein interpretiere. Ich hatte den Eindruck, dass hier eines meiner Vorurteile beschrieben wird. Ich sehe einen männlichen Sub, der sehr weich daherkommt und sich der Verantwortung für sich und sein Leben entzieht, sie sozusagen auf ein höheres Wesen überträgt. Als sexuelle Variante kann ich das zeitlich klar abgegrenzt nachvollziehen, als Lebensentwurf empfinde ich es als nicht begehbar.

 

Ein gelungener Text, gutes Kopfkino und was zum Denken gab es auch.

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07.03.2016 um 04:41 Uhr

Vielen Dank für all die liebevoll geschriebenen Kommentare!

 

@Nachtasou

Ja, es ist eine Art Entschmenschlichung - auf Zeit. In der Tat ist er löschbar wie eine Festplatte, aber es ist nicht mechanisch: Ihre Macht ist sein Zulassen. Dieses Zulassen ist ein fortwährender Akt des Vertrauens.

 

@Leo

Mir ist gerade nicht bewusst, auf welche Textstelle Du Dich beziehst. Ganz allgemein hast Du (bewusst oder unbewusst) immer die Wahl, eine Suggestion anzunehmen.

 

@Söldner

Vielen Dank! Vielleicht hätten ein paar Hinweise auf Peters Verhalten im Alltag der Geschichte gutgetan.

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07.03.2016 um 05:08 Uhr

Nachtasou

Und warum legt die Eigentümerin dieses Lustobjekts wert darauf, dass er vergisst, nur im Moment ist, und auch nur Lust? Ist es ein Funken Eifersucht, der sie vielleicht umtreibt, oder der Wunsch, dass Peter eine reine Funktion ihrer selbst ist?

 

Eifersucht? Bestimmt. Auch sie ist nicht perfekt. Manchmal hat sie Zweifel und sie besitzt wie jeder Mensch ein

Bedürfnis, geliebt zu werden. 

Eine reine Funktion ihrer selbst: Ja und Nein. In dem Moment, in dem sie ihn führt, denkt und fühlt er, was sie sagt. Aber er denkt und fühlt es, weil sie ihm den Raum dazu gibt. Gerade weil sie ihn als Person sieht und liebevoll hält, kann er seine Kontrolle abgeben. Sicher gibt es da auch diesen Anteil an egoistischen Motiven. Das steckt definitiv in der Figur drin.

 

In meiner eigenen Fantasie überwiegt allerdings der Anteil, dass sie ihm ein großes Geschenk darin macht, dass er einfach "im Moment" sein kann.

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