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Forum - Schreiben - Übungen

Jana & Frank/Michael/Paul

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Schattenwölfin

Autorin. Förderer.

13.05.2015 um 14:25 Uhr

Ich befreie alle Interessierten an dieser Stelle vom eng geschnürten „Was-wäre-wenn“-Korsett. Hier kann jeder an einer Geschichte mitschreiben, deren Anfang zugleich das Ende markiert. Jeder ist herzlich eingeladen einen Fortsetzungsbeitrag zu schreiben, etwa 150 bis 200 Worte unter Beachtung der Forumsregeln (Jugendschutz!). Keiner setzt bitte seinen letzten Beitrag fort. Dafür darf jeder am Ende sich ein Wort wünschen, das im nächsten Beitrag vorkommen soll. Er darf das, muss es jedoch nicht.

 

Wie spricht der noch namenlose Mann* Jana an? Wie geht es weiter? Was macht den Urlaub unvergesslich? Und habe ich das richtig gesehen, dass Jana auffällig unruhig in dem Strandkorb sitzt?!

* Zur Auswahl stelle ich: Frank, Michael und Paul. Wer sich zuerst traut, entscheidet!

 

Viel Vergnügen!

Wölfin

 

Damit sich alle gleich wie zu Hause fühlen, beginnt die Erzählung mit einer vertrauten Wendung

 

Was wäre wenn sie ihren Urlaub – wie ursprünglich geplant  - auf dem Kreuzfahrtschiff im Mittelmeer verbracht hätte?

 

Müßig, darüber nachzudenken, denn nun saß Jana hier; im Strandkorb vor dem reetgedeckten Inselcafé, ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen, die friesische Luft um die Nase wehen und das Nationalgetränk schmecken. Sie bemühte sich um ein Zeremoniell, wie es vorne in der Getränkekarte beschrieben war, legte ein Stück Kandiszucker in die Tasse, deren Rand an einen Libellenflügel erinnerte, so fein und durchscheinend war das Porzellan. Es knisterte, als sie den Tee eingoss. Nun noch die Sahne langsam vom Silberlöffel hineingleiten lassen, sodass sich in dem dunklen Getränk die typischen Wölkchen bildeten. Perfekt oder Anfängerglück? Es sah jedenfalls bezaubernd aus, bis Jana rührend den Anblick und die Tradition gleichermaßen zerstörte.

 

Der Tee tat gut, viel Schlaf hatte sie nicht gefunden, seit sie vor drei Wochen hier auf der Insel angekommen war, genau genommen seit sie auf der Überfahrt diesem Mann begegnet war: Henrik, schwarze Haare, ein schwarzer, gepflegter Bart, und strahlendblaue Augen. Eine außergewöhnliche Kombination.

 

Im Folgebeitrag hätte ich gerne den Begriff Kopfhörer untergebracht.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

13.05.2015 um 14:25 Uhr

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

13.05.2015 um 19:06 Uhr

Den Namen hab ich jetzt bewusst noch offen gelassen, hoffe trotzdem dass ich den Vorgaben gefolgt bin:

 

Doch ein lautes Klopfen riss sie im nächsten Moment aus ihren Gedanken. Mit sichtlichem Unmut wandte sich Jana der Quelle dieser Störung zu und wurde damit belohnt, dass ein Mann um den Korb herum trat.

Ein, vom friesischen Wetter gezeichnetes, Gesicht wurde von schulterlangem Haar eingerahmt, das genau wie der Bart ein intensives silbergrau zeigte. Mochte Henrik die farbliche Verkörperung der berühmten, landestypischen Pferde sein, so war dieser Mann es in körperlicher Hinsicht. Groß und massiv gebaut strahlte er die gleiche Selbstsicherheit und ruhende Kraft eines Friesen aus. Bereit jedes Hindernis mit einem kurzen Druck seiner Schultern zur Seite zu schieben oder einfach darüber hinweg zu steigen.

„Es tut mir leid sie gestört zu haben“, stellte er sich mit einer Stimme vor, die tief aus seiner wuchtigen Brust kam und rückte dabei den Kopfhörer um seinen Hals zurecht. „Ich vergesse mitunter, dass ich mich in letzter Zeit nicht mehr auf jeden Teil meines Körpers verlassen kann.“

In diesem Moment erblickte Jana die Ursache für das Geräusch in Form eines Gehstocks aus schwarzem Holz. Dick genug um selbst diesen Körper zu stützen wurde der Handgriff von einem detailliert geschnitzten Holzgriff geziert, der zwischen den Fingern des Mannes hervor ragte.

 

Und ich hätte gerne, dass im Folgebeitrag das Wort (ja Wölfin ich bin gemein) Amputation untergebracht wird.

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Mai

Profil unsichtbar.

14.05.2015 um 11:39 Uhr

geändert am 14.05.2015 um 11:41 Uhr

„Was ist denn mit ihrem Bein?“

“Ich kanns nicht lassen.“, wie zum Beweis fummelte er aus seiner Gesäßtasche einen ledernen Beutel, steckte sich einen kleinen weißen Filter zwischen die Lippen, zog ein knisterndes Blättchen aus dem Behälter und bemaß eine kleine Menge des Tabaks und rollte daraus die perfekte Kippe.

 

„Zwei Zehen wurden mir schon amputiert, die dritte wird schon wieder blau, der Arzt attestierte mir den Vertust des Beines,  arterieller Verschluss. Ich kann nicht mehr lange am Stück laufen, dann macht die Arterie zu und ich muss rasten. Schaufensterkrankheit nennt es der Herr Doktor. Einen so schönen Grund für eine Pause finde ich allerdings selten.“,  seine Stimme klang nicht anzüglich. Die Züge waren frei von einer sonst bei Männern häufig anzutreffenden Penetranz, die sie immer abstieß. Seine Stimme erinnerte  an einen Märchenerzähler. Sie wollte ihm das sagen, dass er damit zukünftig sein Geld verdienen könne, wenn er das Bein erst verloren hätte, traute sich aber nicht. Irgendetwas an ihm ließ ihn trotz seiner Behinderung atemberaubend wirken. Sie konnte es nicht ausmachen, seine Erscheinung hatten die besten Tage hinter sich. Der Verfall des Alterns schaue ihm aus jedem Knopfloch. Der Gang, der das Humpeln bemüht versuchte zu unterdrücken hatte kaum mehr Elan. Es war auch nicht die Stimme alleine, denn auch wenn er schwieg wirkte er auf sie.

 

„Das ist schlimm. Warum hören sie nicht einfach auf damit?“

 

Ich wünsche mir das Wort "Mondlandung".

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Schattenwölfin

Autorin. Förderer.

14.05.2015 um 12:08 Uhr

"Groß und massiv gebaut strahlte er die gleiche Selbstsicherheit und ruhende Kraft eines Friesen aus. Bereit jedes Hindernis mit einem kurzen Druck seiner Schultern zur Seite zu schieben oder einfach darüber hinweg zu steigen."

 

Das von Kaoru gezeichnete Bild bekomme ich mit dem, was Mai schreibt, nur sehr schwer unter einen Hut, hier heißt es plötzlich: "... seine Erscheinung hatten die besten Tage hinter sich. Der Verfall des Alterns schaue ihm aus jedem Knopfloch."

 

Wenn ich einen Knoten im Kopf habe, dann bitte ich um Auflösung, andernfalls darum, dass einmal skizzierte Personen nicht "umgeschrieben" werden.

 

D a n k e !!

 

Wölfin

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Mai

Profil unsichtbar.

14.05.2015 um 12:20 Uhr

geändert am 14.05.2015 um 12:26 Uhr

 Okay, dann soll jemand anderes den perfekten Astralkörper weiter beschreiben.

 

Edit, ich kann es nicht mehr löschen, seht es einfach als Ungeschrieben an, beziehungsweise, du als Mod kannst ihn bestimmt löschen.

 

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Schattenwölfin

Autorin. Förderer.

14.05.2015 um 15:24 Uhr

Mai

 Okay, dann soll jemand anderes den perfekten Astralkörper weiter beschreiben.

 

Edit, ich kann es nicht mehr löschen, seht es einfach als Ungeschrieben an, beziehungsweise, du als Mod kannst ihn bestimmt löschen.

 

 

Ich lösche erst einmal gar nichts, sondern versuche mir darüber klar zu werden, wie ich für die Zukunft vermeide, dass solche Widersprüche auftauchen, ohne den Mitschreibenden ein umfangreiches Regelwerk mitzugeben. Schreiben im Team ist für mich wie ein Mannschaftssport und funktioniert nur, wenn alle auf dasselbe Tor spielen.

 

Bis ich mir im Klaren darüber bin, wie wir das hier handhaben können, bleibt der Thread geschlossen.

 

Wölfin

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