Hallo Obscurius Optissimus
vielen Dank für deine Geschichte.
Ich gebe zu, das ich erst einmal über deine Geschichte nachdenken musste - oft fallen mir 1000 Gedanken ein, die exponentiell wachsen.
Ich habe eine Geschichte gelesen die ganz ohne erotischen Inhalt aus kam - höchstens leicht ankrazte als deine Protagonistin durch die Gerüche des Mannes, das phantasieren begann.
Ich war zu est irritiert - ich weiß das Du das magst wenn Du deine Leser zum Nachdenken animierst und diese auch irritierst aber ja ich fand es zuerst zu sehr in der Phantasie geschrieben - wie soll man als Mensch so viele Gerüche unterscheiden können, geschweige den solche Details herausfinden. Das gibt unser menschlicher Körper nicht her.
Aber das fand ich dann ebend auch total spannend und so hast Du mich nun doch gefesselt.
Ich fand es spannend die Frau zu begleiten in diese Welt.
Wie Sie die verschieden Menschen gerochen hatte.
Die Kaufleute und vor allem die Frau mit ihrer Büchereie.
Reale Ängste und Wünsche hast Du beschriebene.
Die Handwerker die nach einem harten Tag ein kühles Getränk genießen.
Wie sie den Mann an der Haltestelle gerochen hatte.
Jede kleinen Details.
Lustig fand ich ja ihren Grund warum er mitkommen soll:
"Eine große Maus"
Ich fand das Spiel sehr gelungen und ist es auch nicht wirklich so, daß wir bei Gerüchen doch diverse Dinge heraus riechen?
Düfte können uns inspirieren. Mal empfinden wir das der blumige Geruch eine Frau, liebevoll, zart und zerbrechlich erscheinen lässt - der herbe oder strenge Geruch macht jemanden unnahbar und hart.
Unsere Phantasien gehen teilweise mit uns durch und das hast Du hier schön niedergeschrieben.
Der Duft der Freiheit - ja wie klar er doch nur in den Bergen zu finden ist und für manche am Meer und doch fand ich es schön, weil die Junge Frau einfach für sich entscheiden kann was Sie möchte, wem sie mit nimmt und wem sie wieder gehen lässt.
Mit ihren reizen einen Menschen verführen und spielen kann.
So viele kleine Details - jeder für sich erzeugt etwas sinnliches.
Mal liebevoll, fast verspielt und manchmal auch streng und unnahbar.
Und doch ist sie frei.
Das war auch der Sinn hinter deiner Geschichte. Sie ist den vielen Düften der Umwelt verfallen und der Versuchung unterlegen diesen nachzugehen - doch ist sie der Versuchung der Freiheit verfallen.
Lieber Obscurius Optissimus ich danke Dir für deine Geschichte, das Du diese mit uns teilst und auch an dem Schreibwetbewerb teilgenommen hast.
Ich habe deine Geschichte gerne gelesen, weil sie mich in eine kleine Reise mitgenommen hat - eine andere Welt.
Du hast eine sanfte Art zu schreiben, was mir gefällt und womit Du Ruhe und Klarheit ausstrahlst.
Liebe Grüße Thorsten
»Der sechste Sinn«
von Obscurius Optissimus
Lotti war schon immer eine wählerische Katze. Aber ich liebte sie über alles, auch wenn ich ihre Bedürfnisse nicht immer verstand - bis zu diesem einen Samstagmorgen letzten Frühling zumindest.
Die BDSM-Geschichte lesen: »Der sechste Sinn« von Obscurius Optissimus