Submissiv sein, sich unterzuordnen - bedeutet das, im Miteinander einen passiven Part einzunehmen? Denn schließlich bestimmt doch Top über das Geschehen, oder? Kann man vielleicht doch auch »aktiv submissiv« sein? Was sind dann die Unterschiede?
ich muss gestehen, dass ich noch bei keinem Eurer Podcasts so viel über mich und mein/unser BDSM nachgedacht habe, wie bei diesem.
Aktiv oder passiv, ich muss gestehen, dass ich ein entweder / oder nicht wirklich haben will. Für mich, und ich glaube da auch für Katika zu sprechen, muss es die Mischung machen. Schon der Beginn unserer Beziehung war ja aktives Handeln weil Katika sich freiwillig und aktiv dafür entschieden hat, sich mir zu unterwerfen. Wir haben davor viel kommuniziert, sie wusste, worauf sie sich einlässt und ich wusste, dass sich jemand aktiv in meine Hände begibt, der sich danach sehnt, Kontrolle abzugeben, geformt, geführt zu werden.
Ich glaube, Ihr habt das zum Ende hin tatsächlich auf den Punkt gebracht. Jede BDSM-Beziehung muss einen eigenen Weg gehen, muss schauen, was für Beide das richtige Maß ist, wieviel aktive Submissivität der dominante Part zulassen kann und will.
Danke für einen Podcast mit vielen Denkanstössen, es hat großen Spaß gemacht, Euch zuzuhören!
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Bei der aktiven Submission unterwirft man sich selbst, das kann freiwillig, aber auch erzwungener Massen erfolgen (um Gewalt/Zwang zu vermeiden).
Bei der passiven Submission wird man (gewaltsam) primär körperlich unterworfen. Es kann aber auch durchaus psychische Submission vorliegen.
Es geht also darum sich einer stärkeren/dominanteren Persönlichkeit zu beugen/zu unterwerfen oder von ihr unterworfen zu werden.
Im BDSM-Kontext geht es auch bei Submission immer um Einvernehmlichkeit und Metakonsens, jedoch kann hier die Unterwerfung, im Gegensatz zur Devotion, durchaus auch "erkämpft", die dominante Position "geprüft"/"in Frage gestellt"werden“ und die dominante Position kann im Gegenzug auch "verteidigt" werden müssen. Die "" stehen hier dafür, dass der kämpferische Aspekt eher ein für beide Seiten kickender, spielerischer, aber vor allem immer konsensualer Aspekt ist.
Dies kann, je nach Neigungen und persönlichen Ausprägungen, vom Age Play und Brat Sub, über Play Fight bis hin zu noch extremeren Rollenspielen reichen.
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»Podcast: Submissiv - aktiv oder passiv?«
von Jona Mondlicht und Devana
Submissiv sein, sich unterzuordnen - bedeutet das, im Miteinander einen passiven Part einzunehmen? Denn schließlich bestimmt doch Top über das Geschehen, oder? Kann man vielleicht doch auch »aktiv submissiv« sein? Was sind dann die Unterschiede?
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