Hallo Obscurius Optissimus,
ich muss gestehen, dass es mir schwer fällt, die richtigen Worte zu finden. Du beschreibst die Situation, in die sich Andreas begibt wirklich glaubhaft. Ich kann mir durchaus auch vorstellen, dass es WG´s wie die mit Laura tatsächlich gibt und sich dort Konstellationen wie die zwischen den Beiden entwickeln. Ich mag ihr auch keine Dominanz unterstellen, für mich zeigt sie sich weiblich fürsorglich.
Gestört hat mich, dass Du seine Triebhaftigkeit zu sehr in den Mittelpunkt rückst. Gefühlt dreht sich nach einigen Zeilen alles nur noch darum, wann und wie er es das nächste Mal schafft, sich zu erleichtern.
Die Geschichte hat Potential, ich denke sogar, dass sie ein guter Beginn für eine Fortsetzung sein könnte, wenn es ein bisschen weniger um Masturbation und deutlich mehr um sich entwickelnde weibliche Dominanz und deren Auswirkungen gehen würde.
Danke, dass ich die Zeilen lesen durfte.
28.11.2024 um 14:46 Uhr
Ja, die Geschichte hat hier einige aufgewühlt und auch ich habe die Kommentare neugierigerweise vorher gelesen. Doch ich versuche einen möglichst unvoreingenommenen Blick darauf zu werfen.
Rein vom Aufbau der Geschichte bin ich bei Söldner. Länger - und da bin ich bei Gregg - dürfte sie nach meinem Geschmack nicht mehr sein.
Doch die Kommentare seitens der Darstellung des Protagonisten sehe ich anders. Obwohl in nicht wenigen Geschichten mit devoten Männern diese gerne mal als jämmerliche und schlappschwänzige Versager dargestellt werden, so sehe ich das hier nicht bestätigt.
Schließlich führt den Hauptdarsteller lediglich seine ausgeprägte Schüchternheit in eine Art mentale Keuschhaltung durch die äusseren Umstände. Mit all den Begleiterscheinungen, wie sie ja auch in der im BDSM-Umfeld betriebenen Keuschhaltung auftreten - und dort ja von beiden Seite so gewollt ist (da halte ich es wie Devana, das wäre mal ein lohnendes Diskussionsthema). Ob ihn seine Mitbewohnerin bewusst in dieser misslichen Lage hat schmoren lassen oder es einfach nur vergessen hat ihn wieder zu „befreien“ lässt der Autor letztlich unbeantwortet.
Mir hat diese Geschichte gut gefallen.
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