
Don Jon Charles
Hey Ambi,
vielen lieben Dank, dass du dir kurz Zeit für zwei Begrüßungszeilen genommen hast.
Und natürlich für die ermutigenden Worte.
Nun, du forderst ja indirekt ein paar Zeilen mehr ein - sollst Du bekommen.
Mein favorisiertes Ambiente besteht aus Kerzen oder Kamin, einem klug gewähltem Duftöl und dem ehrlich gespieltem nicht digitalisiertem Jazz.
Da passt sehr viel - Kamin eher selten - aber Kerzen gerne, Duftöl nicht zwingend aber ein Hauch Cartier gern genossen. Jazz - ich leibe Jazz, Michel Camillo, Oscar Peterson mit Niels Henning Pedersen oder Chucho Valdez. Diese Liste könnte ich noch um einige Namen erweitern. Allein die ersten drei Töne reichen, um das Konzert in Köln von Keith Jarrett zu erkennen. Schmelz
Die Idee wertfrei über die Aspekte des Chaos nachzudenken, greife ich gerne auf.
Die konservativen Elemente des BDSM sind, nun leider nicht von der Hand zu weisen.
Fernab des biblischen Beginns sind vielleicht nicht unbedingt die sich wandelnden Werte und Normen ausschlaggebend für beruhigende Zufriedenheit. Regel, Rahmen, Normen und damit die Sicherheit durch Routine, fördert dir das Gefühl „richtig“, bis hin im Recht, zu sein.
Auch hier fühle ich ähnlich. Meistens dominant handelnd, genieße ich eine ausgeprägte Session. Immer wieder wundere ich mich, dass ich mein Pendant mal wieder einen Schritt weiter als jemals zuvor getrieben habe.
Leid bei dem Anblick des grauenhaft chaotischen Arbeitsraum des Mannes zu ertragen. Wie viel Selbsterfahrungssucht, im Bodybuilding oder der Verschiebung der Grenzen in Bezug auf Tensgeräte oder dicker werdende Nadeln liegt, mag jeder zu seiner Zufriedenheit, Eregung, Spiel Spaß und Spannung austesten.
ZUSTIMMUNG! Ich leider immer, wenn ich den Schreibtisch meines Mannes sehe - aber ich zwinge mich, nicht zu sagen. Denn wie man so schön sagt. Wenn man einen Mann daran erinnert, seinen Schreibtisch aufzuräumen, tut er das auch, man braucht ihn deshalb nicht so alle 4 Monate daran erinnern
Die Freiheit den Rahmen des partnerschaftlichen Systems auch wieder verlassen zu können so es unrettbar destruktiv wird, möchte ich eigentlich keinem nehmen.
Ohne entsprechende Studien gelesen zu haben würde ich davon ausgehen, dass die reife Sexualität mehr Elemente kennt und hat als die junge, so stellt jeder weitere und andere Partner eine Element dar. Spannend wird es bei dem Gefühl des Ekels, wo kommt es her und wie bekomme ich es abtrainiert. Siggi hatte, meine ich, in seiner ersten Abhandlung zur Sexualität schon das Beispiel mit dem problemlosen Kuss aber dem Ekel vor der Verwendung der Zahnbürste des Partners.
Nun - reif bin ich schon - aber immer noch so schrecklich neugierig. Hört das nie auf?
Das Thema Ekel ist bei uns allerdings abgehakt - es gibt soviele erregende Themen, da kann man ruhig eines ausklammern.Reizstrom ist im Augenblick Mittelpunkt meines denkens.
Um dem Chaos entgegen zu wirken arbeitet die Wissenschaft mit dem Wert der Menge und so bedeutet einmal Sperma schlucken, nicht nur eine devote Geste sondern im Schnitt 5 Kalorien.
Da behalte ich lieber meine Kalorien, denn kaum etwas ist erfüllender für mich, als der Augenblick, wo ich vor ihm spüre, gleich kommt er, die Anspannung seines Stammes in mir, sein aufbäumen und der Klang der Laute, die ungebremst aus ihm sprudeln, sind derart erregend, dass ich darauf nicht verzichten möchte.
Viel Spaß weiterhin auf den Schattenzeilen.
wir lesen uns
ambi
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